Eine Digital Experience Platform ermöglicht Ihnen, individuelle, digitale Erlebnisse für Ihre Kund:innen zu kreieren. Allerdings braucht es erst einmal die richtigen Technologien für Ihre unternehmensspezifische DXP. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Punkte dabei besonders wichtig sind.
Die Auswahl von Software für Ihr Unternehmen ist immer mit der Frage verbunden: Passt sie in unsere bestehenden Systeme? Welche Funktionen brauchen wir? Wie lassen sich verschiedene Lösungen miteinander kombinieren? Und welche Kosten entstehen für die Software selbst, aber auch für die Implementierung, Wartung und eventuell nötige Updates? Beim Aufbau einer Digital Experience Platform (DXP) sind gerade die Aspekte der Systemkompatibilität noch einmal deutlich aufreibender. Denn der Kerngedanke hinter der DXP ist es immerhin, verschiedene Tools und Systeme miteinander so zu verbinden, dass sie eine nahtlose Customer Experience auf allen digitalen Touchpoints Ihrer Kund:innen ermöglichen. Tools und System müssen somit perfekt ineinandergreifen.
Vor diesem Hintergrund gibt es einige Tipps, die Sie bei der Auswahl der richtigen Technologie beachten können. Wir fassen Ihnen die wichtigsten Punkte zusammen.
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In diesem Whitepaper erfahren Sie, was genau den Begriff „Digital Experience Platform (DXP)“ umfasst, wo überhaupt die Digital Customer Experience anfängt und wie Sie am besten beim Thema Digital Customer Experience ansetzen. Darüber hinaus betrachten wir die verschiedenen Facetten digitaler Touchpoints von Kund:innen und stellen auf, welche Anforderungen heutzutage für eine optimale Customer Experience erfüllt werden sollten. Zudem erhalten Sie vier strategische Schritte, die Sie bei der Optimierung der Customer Experience unterstützen.
Zwischen Suite und Best-of-Breed entscheiden
Bei der Auswahl der richtigen Technologie für Ihre Digital Experience Platform gibt es eine Grundsatzentscheidung, die zu treffen notwendig ist: Die Wahl zwischen einer DXP-Suite und dem Best-of-Breed-Ansatz. Diese Wahl ist aber alles andere als eine Bauchentscheidung. Sie sollten sie immer auf Grundlage ihrer bestehenden Systemarchitektur treffen. Das überordnete und wohl wichtigste Ziel dabei ist es, keine neuen Datensilos zu erzeugen. Datensilos stehen dem Grundgedanken der DXP vollkommen entgegen, denn sie beschränken den nahtlosen Datenaustausch und damit auch die Optimierung der digitalen Kundenerfahrung.
DXP-Suite als All-in-One-Lösung
Prüfen Sie daher, ob Sie für Ihre bestehende Systemlandschaft eher eine DXP-Suite benötigen, die alle notwendigen Tools und Systeme, beispielsweise ein leistungsfähiges CMS, ein PIM System, Marketing Automation Tools, etc., in einer Umgebung mitbringen. Der Vorteil der Suite liegt dabei natürlich in der Kompatibliltät einzelner Komponenten innerhalb der All-in-One-Plattform. Allerdings bietet sie in der Regel auch nur wenig Spielraum für individuelle Anpassungen. Vor allem, wenn Sie bereits ein leistungsstarkes CMS oder andere MarTech-Lösungen im Unternehmen implementiert haben, die auch künftigen Anforderungen gerecht werden, ist eine DXP-Suite nicht immer die geeignete Technologie-Wahl.
Hohes Maß an Flexibilität mit einer Best-of-Breed-Plattform
Brauchen Sie für eine Digital Experience Platform nur wenige neue Systemkomponenten oder wollen ein hohes Maß an Flexibilität behalten, ist mitunter eine Best-of-Breed-Lösung sinnvoll. Das gilt aber auch, wenn Sie bestehende Systeme beibehalten möchten. Der Best-of-Breed-Ansatz ermöglicht Ihnen, die digitale Transformation Ihrer Systeme genau so umzusetzen, wie Sie es für optimale digitale Erlebnisse Ihrer Kund:innen benötigen. Sie suchen sich einzelne Lösungen wie CMS, PIM, Marketing Automation Tools und dergleichen vollkommen nach Ihren Bedürfnissen aus und kombinieren Sie miteinander. Was dabei vor allem essenziell ist, sind die richtigen Schnittstellen, damit am Ende wirklich keine neuen Datensilos entstehen – sondern eine harmonierende Systemlandschaft.
Branchen sind verschieden: Spezielle Anforderungen berücksichtigen
Nicht jede Branche stellt dieselben Anforderungen an die Digital Customer Experience. Je nach Branche unterscheiden sich immerhin die Bedürfnisse von Kund:innen. Das gilt etwa bei der Betrachtung von B2B- und B2C-Commerce. Aber auch einfach je nach Branche selbst. Handelsunternehmen haben daher oft andere Anforderungen an die Digital Experience Platform als Unternehmen aus der Industrie oder Behörden und Verbände. Wenn Sie für Ihre DXP also die richtigen Technologie-Komponenten zusammenstellen, sollten Sie Branchenspezifika auf jeden Fall berücksichtigen. Nur so kann Ihnen Ihre Digital Experience Platform auch das bieten, was Sie für Ihr Unternehmen brauchen.
Leistungsstarke Basis-Systeme für die Digital Experience Platform
Wenn Sie Ihre DXP zusammenstellen, sollten Sie darüber hinaus einen genauen Blick auf Basis-Systeme wie das Content Management System werfen. Eine DXP soll Ihnen letztlich vor allem dabei helfen, Content hochpersonalisiert an allen digitalen Touchpoints der Kund:innen zu genau der passenden Zeit auszuspielen. Sie merken: Die Grundlage dafür bildet ein leistungsstarkes CMS, das mit weiteren relevanten Marketing-Technologien verknüpft wird.
Für das CMS gilt daher unter anderem: Es sollte verschiedene Ausgabekanäle bespielen können. Headless CMS Lösungen sind hierfür sehr gut geeignet. Sie bieten Funktionen, um verschiedene digitale Touchpoints – Website, Onlineshop, Online-Marktplätze, Social Media – aus einem System heraus mit Inhalten zu versorgen. Wenn Sie gerade auf der Suche nach einem CMS sind, das Sie bei der Kreation einer optimalen Kundenerfahrung unterstützt, hilft Ihnen unser CMS Software Vergleich mit einer Vorselektion und über 150 auswahlrelevanten Kriterien.
contentmanager.de Software-Vergleiche
Ähnlich wie beim CMS verhält es sich natürlich auch mit Marketing Automation Tools, Customer Relationship Management Systemen und anderen Software-Lösungen. Auf contentmanager.de finden Sie eine Übersicht verschiedener Software-Vergleiche, damit Sie die besten Systeme für Ihre DXP zusammenstellen können.
Rechtliches im Blick behalten
Neben Funktionen, Kompatibilität und Branchenspezifika gilt es bei der Technologie-Auswahl Ihrer DXP, ebenso rechtliche Aspekte zu berücksichtigen. Die Plattform arbeitet letztlich mit einer erheblichen Datenmenge, um ein personalisiertes Kundenerlebnis zu schaffen. Entsprechend hoch sind auch die Anforderungen aus rechtlicher Sicht. Schauen Sie daher bei der Auswahl für Ihr Unternehmen auch auf Punkte wie DSGVO-Konformität, ggf. ISO-Zertifizierungen, Hosting-Standorte, Cloud-Dienste und dergleichen.
Fazit
Die Customer Experience zu optimieren, hängt von vielerlei Faktoren ab. Die richtige Zusammensetzung verschiedener MarTech-Tools und -Systeme ist einer davon. Mit einer Digital Experience Platform sind Sie in der Lage, Ihren Kund:innen im höchsten Maß personalisierte Inhalte und Services zu bieten. Wichtig ist nur, die passenden Systemkomponenten auf der Plattform zu vereinen. Berücksichtigen Sie dabei Ihre vorhandene und die notwendige Systeminfrastruktur, die Flexibilität und Leistungsfähigkeit der Tools und Systeme sowie Kriterien und branchenspezifische Anforderungen, schaffen Sie die Grundlage für eine passgenaue DXP.
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