Googles Designsprache Material Design nimmt 2016 Fahrt auf. Nicht nur für Android-Apps, sondern auch für immer mehr Web-Anwendungen wird das Konzept eingesetzt. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff? Wie sehen Best Practices aus? Unser Experte zeigt, was Sie wissen müssen.
Material Design wurde bereits im Rahmen der Google I/O-Entwicklerkonferenz 2014 vorgestellt. Großflächige Elemente, Kontraste in Farbe, Icons und Schriften machen die Designsprache aus. Sie erkennen Parallelen zum Flat Design? Das ist auf der einen Seite richtig, auf der anderen Seite steckt viel mehr hinter dem Designkonzept aus dem Hause Google.
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Die Philosophie hinter Material Design
Die Funktion steht beim Material Design im Vordergrund. Ziel ist es, eine positive, benutzerfreundliche Interaktion zwischen User und Website oder App zu schaffen. Eine schlichte, klare Font sowie ein frisches User Interface – das sind weitere Elemente des Material Designs. Diese klaren Formen helfen dem User, sich zu orientieren und verringern so den Navigationsweg auf einer Website oder innerhalb einer App. Die Philosophie hinter Material Design: Das Design von Apps und Websites soll über alle Devices hinweg ein einheitliches Bild liefern. Wie das gelingt, kann auf der Plattform MaterialUp angeschaut werden. Auf der Website finden sich zahlreiche Beispiele für Apps, die dem Material Design folgen.
Einblicke in das Konzept des Material Designs
- Das Design findet im dreidimensionalem Raum statt, d.h. jedes Design-Element weist eine x-, y- und eine z-Achse auf
- Im Material Design werden die Elemente physikalisch betrachtet
- In jeder Anwendung gibt es virtuelle Lichtquellen, das sogenannte “directional light” und “ambient light”
- Diese Lichtquellen erzeugen Schatten an den Kanten des Design-Objektes
- Die Objekte dürfen ihre Form im Material Design frei bewegen
- Auf Spielereien wird im Designkonzept explizit verzichtet; Button und andere Elemente weisen keine Schnörkel auf, wirken aufgeräumt und übersichtlich
- Kontinuität kommt eine besondere Bedeutung zu (z.B. nahtlose Übergänge zwischen den Devices)
Fazit
Material Design ermöglicht eine gleichbleibend gute Benutzererfahrung auf allen Endgeräten. Websites, App und Online-Shops sollten an jeglichen Customer Touchpoints schlüssig auf die Anforderungen der Zielgruppe ausgerichtet sein.
Bildquellen
- MaterialDesign: google / TWT Interactive
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