Trends, Memes, GIFs: Internettrends in der Marketingstrategie


Internettrends im Marketing

Memes, GIFs und Co. — Im Internet gibt es tausende Trends, die sich alle mal mehr, mal weniger lange halten und vor allem die jüngeren Generationen im Sturm erobern. Da fragt sich mancher Markteer natürlich, ob und wie er oder sie den neusten Trend in seine Marketingstrategie mitaufnehmen kann. Wir klären auf, wann es sich besonders lohnt am Puls der Zeit zu sein und auf was man dabei achten muss, denn im Meer der Internettrends kann man schnell den Überblick verlieren.

Witz statt Werbung

Durch Internettrends kann sich ein Unternehmen im Alltag der Kunden platzieren ohne offensichtliche Werbung zu schalten. Doch das muss gekonnt sein, sonst fällt man schnell negativ auf. Deswegen sollte die Marketing-Abteilung in dieser Hinsicht weiterbilden. Das bedeutet im Endeffekt, viel auf den sozialen Medien unterwegs sein, sich bei Editing Tools ausprobieren und mit schnellen Feedbackschleifen arbeiten. Denn eines ist auch klar, wenn ein Unternehmen Memes und Co. posten will, muss das schnell gehen. Internettrends sind äußerst schnelllebig. Was heute noch die Menschen erheitert ist morgen schon überholt.

Gewusst wie!

Um Internettrends richtig in der Marketingstrategie einzusetzen, muss man ein paar Dinge beachten:

Den richtigen Ton treffen: Am Humor scheiden sich ja bekanntlich die Geister. Was der eine witzig findet, stößt beim anderen schlecht auf. Deswegen ist es wichtig den Humor der eigenen Zielgruppe zu kennen. Alle zufrieden zustellen geht nicht, aber wer eine genau Buyer Persona hat, kann diese spezifisch targeten.

Zum Gesamtbild passen: Ein Bestattungsinstitut sollte vielleicht von der Werbung durch Memes absehen. Aber auch andere Unternehmen sollten es sich zweimal überlegen, ob diese Art von Werbung für sie passend ist. Abgesehen von der Zielgruppe gibt es auch einfach Branchen und Industriezweige, bei denen GIFs und Memes nicht angemessen wären. Deswegen lohnt sich ein Blick auf die restliche Marketingstrategie: Ist diese schon humor-lastig?

Authentisch bleiben: Dies ist wohl das Gesamtmotto des Marketings. Die Kunden merken, wenn eine Marketingmaßnahme nicht zum Unternehmen passt und einfach nur Views, Klicks und Impressionen generieren soll. Deswegen sollte man sich ein gutes Repertoire aufbauen. Wenn der Feed bisher nur aus nüchternen Posts über den Status des Unternehmens oder trockene Produktposts besteht, hilft es erst die Stimmung zu lockern bevor man das Profil mit Memes flutet.

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Was sind die aktuellen Trends?

Du hast Dich also entschieden aktuelle Internettends in Dein Marketing aufzunehmen. Doch was sind denn die aktuellen Trends überhaupt?

Video, Video, Video: Egal ob Instagram Reels, TikTok oder sogar LinkedIn — Video Content ist gerade der Renner. Sie können um einiges mehr vermitteln als reine Textposts oder Bilder. Die Bewegtbilder können von wenigen Sekunden bis mehrere Minuten dauern, aber es geht vor allem darum die Aufmerksamkeit der Zuschauer:innen in den ersten Sekunden zu erregen. Diese sind unglaublich wichtig, damit der oder die Nutzer:in am Video hängen bleibt und nicht direkt weiter scrollt.

Was sind Loops?

Loops, oder zu Deutsch Endlosschleifen, sind Videos deren Ende direkt mit dem Anfang verbunden ist und so kontinuierlich abgespielt werden kann, ohne dass der oder die Nutzer:in mitbekommt, dass das Video erneut angefangen hat. Auf Instagram und TikTok wird der Content immer wieder abgespielt, bis die User:innen weiterscrollen. Wenn also das Video ohne Aufmerksamkeit zu erregen von neuem abspielt, interagieren die Nutzer:innen länger mit dem Content und die Marke verankert sich mehr im Bewusstsein.

Es wird persönlich: LinkedIn wurde lange als reine Business-Seite deklariert. Und der Fokus liegt immer noch auf dem Netzwerken mit Kund:innen, Partner:innen und Mitarbeitenden. Aber mittlerweile ist der persönliche Touch in den Mittelpunkt gerückt. Nicht ohne Grund generieren Accounts von Menschen um einiges mehr Reichweite als Unternehmensaccounts. Außerdem ist es für Geschäftsführer:innen einfach Memes oder GIFs in ihre Social CEO Strategie mitaufzunehmen. Es lässt sie nahbarer und authentischer wirken, wenn im Feed Humor eingestreut wird.

Mit Tönen spielen: Egal ob Video oder Bild der Content soll mit Musik oder Sounds hinterlegt sein. Da jeder zweite Post bereits mit Ton versehen ist, stechen stille Inhalte hervor — auf keine positive Art und Weise. Musik kann, wie auch Farbe, im Marketing gezielt eingesetzt werden, um Emotionen zu erwirken.

Fazit: Internettrends ja, aber gekonnt.

Wenn Deine Zielgruppe jünger ist, ist es empfehlenswert auf Social Media präsent zu sein. Internettrends fürs Marketing zu nutzen ist außerdem nicht nur eine Maßnahme für B2C-Unternehmen. Auch im B2B-Bereich, je nach Branche, können Memes und Co. auf fruchtbaren Boden fallen. Schlussendlich sind ja B2B-Kund:innen auch Menschen und konsumieren Social Media genauso wie die B2C-Kund:innen. Es kommt nur darauf an, ob der Content authentisch ist, zum Unternehmen passt und immer noch aktuell ist. Wenn diese Dinge erfüllt sind, steht dem viralen Post nichts mehr im Wege.

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