Facebook hat den Kauf des amerikanischen CRM-Startups Kustomer bekanntgegeben. Damit möchte die Plattform die Chatbot- und Kundenservice-Funktionaltäten ausbauen.
Kustomer ist eine Omnichannel CRM-Plattform, die Kundenanfragen von verschiedenen Kanälen zentral sammelt. Zudem lassen sich wiederkehrende Aufgaben und Prozesse mit Kustomer mittel Chatbots automatisieren. In der Pressemitteilung betont Facebook dabei, dass Unternehmen, die Kustomer einsetzen, weiterhin die Daten besitzen, die aus den Kundengesprächen entstehen. Auch wenn wie geplant, Kustomer auf Facebook-Servern gehostet wird, soll Facebook nur als Dienstleister für die Unternehmen agieren.
Facebook & Kustom: Bessere Nutzererfahrungen bei Messenger als Ziel
Im Statement auf der Webseite von Kustomer schreibt CEO Brad Birnbaum, dass Kustomer „mit unseren komplementären Fähigkeiten in der Lage sind, mehr Menschen dabei helfen, von Kundenservice zu profitieren, der schneller, umfangreicher und jederzeit und überall verfügbar ist – über Telefon, E-Mail, SMS, Web Chat oder Messenger.“ Dabei wolle man vor allem den Fokus auf die Nutzererfahrungen bei Messenger setzen. Dies sei die am schnellsten wachsende Methode, mit der Menschen und Unternehmen in Kontakt treten.
Für Facebook ist die Akquisition von Kustomer der nächste Schritt im Ausbau der Kundenservice-Möglichkeiten. So wurde vor kurzem WhatsApp Business gelauncht, auch der Facebook Messenger wird in dieser Hinsicht immer weiter ausgebaut. Über den finanziellen Rahmen der Übernahme wurde Stillschweigen vereinbart.
Böhmische Dörfer? Hier haben wir mal aufgeschrieben, was ein Chatbot eigentlich ist. Außerdem haben wir 18 Chatbot-Anbieter miteinander verglichen. Und wenn Sie ein paar Zahlen und Studien zu dem Thema suchen, haben wir hier eine Übersicht erstellt. Außerdem bieten wir Ihnen einen aktuellen CRM Vergleich mit 20 CRM Anbietern in der Übersicht.
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