SEO: So gelingt die Keyword-Konzeption


Keyword Konzeption

Unternehmen müssen Content erstellen, der konkrete Nutzerbedürfnisse trifft. Eine Keyword-Konzeption ist hierbei unerlässlich. Mit den richtigen Suchwörtern steigern Sie Ihre Auffindbarkeit bei Google signifikant. Unser Experte zeigt, wie Unternehmen konversionsstarke Keywords definieren.

Die Suchwörter müssen auf die Suchmotivation des Nutzers abgestimmt sein. Bei den Google-Entwicklungen geht es darum, den Suchenden Relevanz zu bieten. Nach dem Hummingbird Update 2013 setzt sich die Suchmaschine zum Ziel, die Suchanfragen der Nutzer besser auszuwerten und Ergebnisse, die auf seine Suche abgestimmt sind, auszuspielen. Demnach ist es ratsam, die eigene Website so zu gestalten, dass sie klar und verständlich ist. Im Klartext heißt das: Seiten mit Keywords rund um ein Produkt oder Thema auszustatten (Keyword Stuffing), funktioniert nicht mehr. Auch bei der Keyword-Definition müssen die Wünsche des Kunden erfüllt werden.

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KUNDEN VERSTEHEN, THEMEN BESETZEN UND KEYWORD FINDEN

Bei der Keyword Konzeption ist es wichtig, sich in den Suchenden hineinzuversetzen. Das bedeutet zu hinterfragen, was der Auslöser für die Suche ist bzw., ob der Suchende ein konkretes Ziel verfolgt. Ausgehend von der Nutzerintention sollte ein Thema besetzt werden, zu dem dem Nutzer auch hilfreiche Informationen geboten werden können. Um das Hauptthema herum können sinnvolle Unterkategorien gebildet werden. Erst zu diesen Unterkategorien werden einzelne Keywords recherchiert und auf der Seite verwendet. Mithilfe zahlreicher Online-Tools lassen sich Themenideen gewinnen. übersuggest unterstützt bei der Ideenfindung. Mit Google Trends werden häufig gesuchte Terme, hinsichtlich aktueller Trends angezeigt.

Hinter einzelnen Motiven verbergen sich unterschiedliche Keywords. Der User, der noch kein konkretes Handlungsbedürfnis hat, sucht nach Informationen. Häufig verwendete Keywords sind in diesem Zusammenhang: Das Suchwort an sich, “how to” und das Suchwort, “wohin”, “was” oder “wieso”. Der Suchende, der schon einen Schritt weiter ist, verwendet Wörter, die im Zusammenhang mit der Aktion stehen. Will er etwas kaufen so verwendet er “kaufen”, “günstig” oder “buchen” als Suchwörter.

KUNDENSUCHE ANHAND DER CUSTOMER JOURNEY NACHVOLLZIEHEN

Anhand der Customer Journey kann das Kundenbedürfnis nachvollzogen werden. Unternehmen haben die Chance, das Interesse des Kunden durch Inhalte, die möglichst nah an die Suchanfragen kommen, zu wecken. Die Wahrscheinlichkeit, dass der User die Seite dann auch zur weitergehenden Suche nutzt wird so erhöht.

Als Unternehmen muss ich wissen, in welcher Phase der Customer Journey sich der Kunde befindet. Daran orientieren sich die Keywords.

KUNDENBEDÜFNIS DURCH PERSONAS BESTIMMEN

Durch die Definition einer möglichen Zielperson lassen sich ebenfalls relevante Keywords ermitteln. Dazu werden Demographie sowie soziodemographische Daten einer Person festgelegt. Ausgehend von einem fiktiven Ereignis lässt sich der mögliche Verlauf einer Suche abbilden.

NUR WER DEM KUNDEN MIT CONTENT WEITERHILFT, WIRD GUT GERANKT

Wenn ein Unternehmen dem Kunden wirklich mit den bereitgestellten Inhalten, einen Mehrwert bieten kann, war die Suche für Ihn erfolgreich. Google weiß, dass relevante Themen wichtiger sind, als einzelne Keywords. Ob eine Suche sich für den User gelohnt hat, kann anhand der Klickrate, Absprungsrate und Verweildauer ermittelt werden. Dem Nutzer wird ein Mehrwert geboten, wenn Ihre Website informativ ist und der Inhalt klar und eindeutig beschrieben wird.

Bildquellen

  • Keyword-Konzeption: TWT Online Marketing GmbH
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2 Comments

  1. 18. August 2016
    Antworten

    Guter Artikel, besonders der letzte Teil gefällt mir gut. Denn wenn der User auf der Seite ist, muss ihm auch geholfen werden! Ansonsten verliert man seine Glaubwürdigkeit und der Kund wird dann ja auch nichts kaufen.

    Wichtig ist es, dass man guten, hochwertigen Content erstellt und diesen dann auf Keywords optimiert.

  2. Wenn sich doch nur alle Website-Betreiber an diese Grundregeln hielten … Aber leider greift auch in Unternehmerkreisen die Suche nach Billig-Content (1 bis 5 Cent pro Wort) weiter um sich. Und leider finden sich auch immer mehr Freizeitautoren (aka Content-Sklaven), die für eine Handvoll Euro angeblich zielgruppenrelevante Texte erstellen. Dass man für einen Stundenlohn weit unterhalb von fünf Euro nur Mist bekommt (z- B. umgespinnte Wikipedia-Artikel oder zunächst übersetzte und dann rückübersetzte Texte fremder Webseiten), sollte eigentlich jedem klar sein!

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