Zwitscher-Experiment: Twitter testet gesprochene Tweets


Sprach-Tweets

Weil Tweets in ihrer Zeichenzahl doch recht beschränkt sind und das manchmal nicht ausreicht, um seine Gedanken in Worte zu fassen, testet Twitter nun Sprachnachrichten mit einem »menschlichen Touch«.

Twitter experimentiert aktuell mit Sprachnachrichten. Ein gesprochener Tweet darf bis zu 140 Sekunden lang sein. Spricht man länger, fängt automatisch eine neue Nachricht an. Die Sprachnachrichten können derzeit ausschließlich über die Twitter-App für iOS-Systeme (iPhones und iPads) veröffentlicht werden. Abspielen kann man sie jedoch auf allen Geräten. 

Bei der Einführung des neuen Features stellt sich die Frage, wie man Sprachnachrichten-Beiträge auf Hassrede und  andere Inhalte, die gegen Twitters Nutzungsbedingungen verstoßen, überprüft. Grundsätzlich muss man sagen, dass Plattformen wie Facebook oder Twitter mittlerweile die Beiträge scannen, um proaktiv gegen Content dieser Art vorgehen zu können und nicht erst auf User-Meldungen warten zu müssen. Unter anderem gingen beide Plattformen strikt gegen Fake-News rund um das Corona-Virus vor sowie gegen Versuche, Menschen von Wahlen fernzuhalten. 

CNN gegenüber sagte ein Twitter-Sprecher, dass man an zusätzlichen Überwachungssystemen vor der breiten Einführung des Sprachnachrichten-Features arbeite. Demnach werde man die Sprach-Tweets zudem nach Hinweisen von Nutzern prüfen und wenn nötig auch Maßnahmen ergreifen.

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