Web Performance klassischer Katalogversandhändler oft besser als die reiner Online-Händler


Das Unternehmen für Digital Performance Analytics Catchpoint hat von Juli bis September die Ladezeiten der Website-Homepage sowohl beim Aufruf von Desktop-Computern als auch von mobilen Endgeräten untersucht.

Dabei zeigte sich, dass die klassischen Versandhändler wie Otto und Baur den schon immer digital agierenden Onlineshops bei der Web Performance mittlerweile einen Schritt voraus sind. So landet Asos beispielsweise im Mittelfeld, während Zalando sogar einen der hinteren Plätze einnimmt.

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Wachstumsmarkt Online-Handel

Laut dem Statistischen Bundesamt haben im letzten Jahr 47 Millionen Menschen in Deutschland online Waren gekauft. Das bedeutet eine Steigerung von 20 Prozent im Vergleich zu 2010. Kein anderer Markt in Europa bietet vergleichbare Wachstumschancen für den E-Commerce. Die traditionsreichen deutschen Modeversandhändler, die sich mit dem Schritt in den Online-Handel früher schwer taten, scheinen dieses Potenzial offensichtlich erkannt zu haben.

Lebensmittelhandel hat noch Potenzial

Anders sieht es bei den Lebensmittelhändlern aus. Während Lidl zwar bei den Website-Ladezeiten von Desktop-Computern einen oberen Rang belegt und sich auch bei den mobilen Aufrufen noch einen Platz im oberen Mittelfeld sichert, landen Rewe und Real auf den hinteren Plätzen. Der Einkauf von Lebensmitteln im Internet ist in Deutschland noch ein vergleichsweise kleines Phänomen. Der internationale Vergleich, beispielsweise mit Großbritannien, zeigt aber, dass auch hier das Potenzial noch groß ist. Wenn Händler in diesem stark umkämpften Markt bestehen wollen, sollten sie ihre Web Performance nicht vernachlässigen.

Kontinuierliches Monitoring für bessere Web Performance

Die Daten von Catchpoint zeigen, dass die Homepage von Rewe bei den mobilen Aufrufen im Vergleich die größte Website ist sowie die meisten zu ladenden Items aufweist. Dies wirkt sich negativ auf die Ladegeschwindigkeiten aus. Besonders bei mobilen Geräten ist es wichtig, dass die Nutzer möglichst wenig Datenvolumen für eine Website aufbringen müssen, da dieses meist begrenzt ist und gerade unterwegs die vorhandene Internetverbindung strapaziert wird. Mobile nimmt einen immer höheren Stellenwert im Online-Handel ein. Anbieter sollten daher darauf achten, dass sie ihren Kunden auch auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets eine erstklassige Nutzererfahrung bieten. Nur so können sie Kunden langfristig an sich binden.

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