Adobe: Währungseffekte fressen 2016 Gewinne auf


Der US-amerikanische Software-Konzern Adobe hat wegen Währungseffekten seine Gewinn- und Umsatzprognose für 2016 revidiert. Wie das Unternehmen mit Hauptsitz im kalifornischen San José in der Nacht auf heute, Mittwoch, bekannt gegeben hat, macht der Effekt der Heimatwährung gegenüber anderen Währungen wie dem Euro oder dem japanischen Yen, aber auch vielen Währungen der Schwellenländer, rund 200 Mio. Dollar aus.

Erwartungen heruntergeschraubt

Weil auch der Umstieg beim Bezahlsystem vom klassischen Verkauf von Lizenzen auf Abos 2016 wohl rund 100 Mio. Dollar vom erwarteten Gewinn auffressen wird, hat Adobe bei der langfristigen Planung die Aussichten für das kommende Jahr deutlich unter die bisherigen Erwartungen der Analysten heruntergefahren. Je Aktie wird für 2016 nun noch ein Gewinn von 2,70 Dollar angepeilt. Bislang hatten die Experten 3,19 Dollar je Anteilsschein erwartet.

Ähnlich gestaltet sich die Erlösseite für die Amerikaner. Die Prognosen der Fachleute können nicht eingehalten werden. Statt 5,93 Mrd. Dollar sieht das Management nur noch 5,7 Mrd. Dollar als realistischen Wert an. Die Zahlen zum dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, das noch bis Ende November läuft, waren hingegen erwartungsgemäß. Hier legte der Umsatz um 21 Prozent auf 1,2 Mrd. Dollar leicht zu, der Nettogewinn stieg von 44,7 auf 174,5 Mio. Dollar.

Quelle: pressetext.redaktion

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