Umfrage: Angestellte wollen, dass CEOs Social Media aktiv nutzen


CEOs Social Media

Bei vielen Arbeitnehmern hat sich seit dem Beginn der Arbeit im Home Office eine bestimmte Nachfrage besonders entwickelt: Sie wollen ihre Führungskräfte regelmäßiger auf sozialen Medien sehen. Dies ist das Ergebnis einer Studie der US-Beratungsfirma Brunswick. Insgesamt erachten es 75 Prozent der befragten Angestellten und Investoren für wichtig, dass CEOs Social Media nutzen, um mit ihren Followern zu kommunizieren. 


Bei der Umfrage wurden insgesamt 11.700 Personen befragt. Darunter waren 6.500 Angestellte von Unternehmen, in denen mindestens 1.000 Berufstätige arbeiten und 5.200 Leser von Finanzzeitschriften aus insgesamt 13 verschiedenen Ländern. Ein Erkenntnis dabei:  Unternehmenschefs, die häufiger in unterschiedlichsten sozialen Medien können einfacher ein größeres Vertrauen bei ihren Angestellten aufbauen. 61 Prozent der befragten Mitarbeiter sagten aus, dass sie einem auf sozialen Medien aktivem Chef mehr vertrauen. Dazu kommt, dass 68 Prozent der Arbeitnehmer lieber für eine Führungskraft arbeiten, die eine höhere Aktivität auf sozialen Plattformen aufzeigt. Bei den unter 24-jährigen Angestellten liegt diese Zahl noch deutlich höher, hier sind es 82 Prozent. 

Mehr Präsenz gewünscht

Die Ursache für die Steigung der Verbreitung dieser Nachfrage durch die Corona-Krise und das Arbeiten im Home Office erklärt Brunswick-Partner Craig Mullaney: “Sowohl Investoren als auch Mitarbeiter sehen ein Unternehmen komplett durch den Bildschirm. Für Führungskräfte ist die Kommunikation hier eine große Herausforderung. Sie müssen eine große Reichweite an digitalen Kanälen meistern, um zu funktionieren, ihr Unternehmen zu leiten, ihre Teams zu motivieren und mit Kunden und Anlegern zu sprechen.” 

Auch die befragten Finanzzeitschriften-Leser erwarten – besonders während der Corona Krise – von Führungskräften eine höhere Präsenz in den Sozialen Medien, dort besonders für Nachrichten und Updates. Die Informationen, die man aus diesen Posts erlangt sollen aus verschiedensten Bereichen sein, am interessantesten seien allerdings die Reaktionen aufNeuigkeiten in der Politik und im Unternehmen bezüglich zur Pandemie.

Eigene Accounts wirken glaubwürdiger

CEOs sollten allerdings nicht ausschließlich auf den Seiten ihres Unternehmens posten, sondern vor allem auf ihren eigenen Accounts. Die Posts auf diesen Kanälen wirken laut den Befragten der Umfrage deutlich glaubwürdiger. Dies ist besonders bei Videos der Fall, allerdings ist hier wichtig, dass sie nicht gezwungen, sondern so authentisch wie möglich erscheinen.

Ein Beispiel für eine auf Social Media aktive Führungskraft ist Tim Höttges, CEO der Deutschen Telekom. Sein Instagram-Account hat er mehr als 7.000 Follower und ist sogar verifiziert. Dort werden regelmäßig Fotos und Videos gepostet, in fast jedem ist er zu sehen. In seinen Beiträgen geht es unter anderem um Corona-Maßnahmen der Telekom, häufig findet man aber auch Fotos und Videos aus dem Büro oder von Events des Unternehmen.

CEO Social MediaQuelle: Screenshot contentmanager.de

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