Studie: IT-Profis erwarten starken Einfluss vom „Internet der Dinge“ auf ihre Arbeit


Sehenden Auges ins Unglück

71 Prozent der IT-Experten glauben, dass das „Internet der Dinge“ erhebliche Auswirkungen sowohl auf die Verbraucher als auch auf das Arbeitsleben haben wird.

Gleichzeitig bereiten sich 59 Prozent der Befragten nicht aktiv auf die Folgen vor, die daraus für ihr Unternehmen resultieren können. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung, die das soziale Netzwerk Spiceworks für die IT-Branche veröffentlicht hat. In der Studie „The Devices are Coming!” geht es darum, wie IT-Profis das Internet der Dinge wahrnehmen, wie sie sich darauf vorbereiten und wie sie den Einfluss auf ihre Arbeit beurteilen. Die unabhängige Studie wurde von Cox Business, einem Anbieter von Telefonie-, Video- und Datenlösungen, gesponsert. Insgesamt wurden 440 IT-Experten im April 2014 für die Studie befragt.

Die befragten IT-Profis erklärten, dass das Internet der Dinge in ihrem Arbeitsumfeld bereits Einzug hält: von den privaten mobilen Endgeräten der Angestellten über die mit dem Netzwerk verbundene Videoausstattung und Peripheriegeräte bis hin zu Gebäudesensoren und Kontrollgeräten. Obwohl sich über die Hälfte der Befragten momentan nicht aktiv auf diesen Trend einstellt, gaben immerhin 30 Prozent an, dass sie entsprechende Vorbereitungen treffen. Von diesen investieren 68 Prozent in die Hardware-Infrastruktur, 63 Prozent kaufen Sicherheitslösungen, und 55 Prozent bauen ihre Bandbreite aus, um mehr mit dem Internet verbundene „Dinge“ unterbringen zu können.

Zudem betreuen 68 Prozent der IT-Profis mittlerweile zwei oder mehr Geräte pro Mitarbeiter, und 61 Prozent rechnen damit, dass sie sich in den nächsten fünf Jahren um immer mehr Geräte kümmern müssen. Die rasante Zunahme von internetfähigen Endgeräten im Büro wird erhebliche Auswirkungen auf die Arbeitsweise der IT-Profis haben. So wollen 43 Prozent solchen Geräten ein separates Netzwerk zuweisen. 23 Prozent können sich eher vorstellen, sie ins Unternehmensnetzwerk einzubinden. Mehr als jeder vierte IT-Profi weiß dagegen noch nicht, wie er den Zustrom neuer vernetzter „Dinge“ managen wird.

„IT-Trends wie BYOD (Bring Your Own Device), die sich seit ein paar Jahren abzeichnen, werden in Verbindung mit dem Internet der Dinge wesentliche Auswirkungen auf die Arbeit der IT-Profis haben“, sagte Kathryn Pribish, Managerin des Programms „Voice of IT“ von Spiceworks. „IT-Experten wissen, dass am Internet der Dinge kein Weg vorbei führt. Selbst wenn die Auswirkungen erst peu-à-peu spürbar werden: IT-Abteilungen mit knappen Ressourcen und alle anderen, die noch nicht auf den Zug aufgesprungen sind, werden viel aufholen müssen, wenn sie sich jetzt nicht angemessen auf das Internet der Dinge vorbereiten.“

 

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