Studie: Big Data ist Schlüssel zur digitalen Revolution


Die Analyse großer Datenmengen (Big Data) gehört zu den Schlüsselfaktoren für die „digitale Revolution“. Diese These vertreten weit mehr als zwei Drittel der 307 IT-Fachleute aus 21 Ländern, die vom Global IT Forum des Diplomatic Council in Zusammenarbeit mit der Software AG befragt wurden. „Big Data“ verhilft Unternehmen zu Wettbewerbsvorteilen, meinen 79 Prozent der Experten (Mehrfachnennungen waren erwünscht). 71 Prozent sehen erhebliche Einsparungspotenziale durch die Datenanalyse. 65 Prozent der befragten Fachleute gehen davon aus, dass durch die gezielte Auswertung großer Datenmengen völlig neue Geschäftsfelder entstehen. 57 Prozent betonen die Innovationskraft durch die Datenanalyse, 73 Prozent erwarten wesentliche wissenschaftliche Fortschritte durch Big Data.

„Im Kern geht es bei Big Data darum, aus großen Quantitäten neue Qualitäten sprich Erkenntnisse abzuleiten“, erklärt Andreas Espenschied, Director Global Software Group im Diplomatic Council. Der international anerkannte Software-Experte trägt in dem globalen Think Tank die weltweite Verantwortung für das Themengebiet Software. Dabei stehen neben technologischen Fragestellungen vor allem auch Aspekte der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen im Vordergrund. „Natürlich darf man das Thema Big Data nicht nur aus dem Blickwinkel des wirtschaftlichen Nutzens betrachten, sondern muss im Gleichklang auch den Bereichen Datenschutz und Datensicherheit die notwendige Aufmerksamkeit schenken. Der Nutzen technologischer Innovationen steht und fällt mit der Akzeptanz – das gilt insbesondere beim Umgang mit personenbezogenen Daten“, erläutert Andreas Espenschied. Er entwickelt derzeit im Auftrag der im DC vertretenen Diplomaten aus mehr als 50 Nationen die Global Software Agenda des Diplomatic Council. Diese basiert auf der Erkenntnis, dass Software das Herzstück der Digitalisierung unserer Welt bildet, die einen ähnlich fundamentalen Einschnitt in der Geschichte der Menschheit wie seinerzeit die industrielle Revolution darstellt. Das Diplomatic Council hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, dafür Sorge zu tragen, dass die Menschen überall auf der Welt von der Digitalisierung profitieren. Grundlage bildet das Verständnis, dass alle in den Vereinten Nationen versammelten Staaten an diesem für die Menschheit einschneidenden Schritt der Digitalisierung unserer Welt gleichermaßen gestaltend und nutzend teilhaben sollen.

Das Diplomatic Council (www.diplomatic-council.org) mit Hauptsitz in Den Haag ist ein bei den Vereinten Nationen registrierter globaler Think Tank zur Verbindung von Diplomatie, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Hierzu verknüpft das Diplomatic Council ein weltweites Wirtschaftsnetzwerk mit der Ebene der Botschafter und Konsuln. Als Mitglieder sind gleichermaßen Diplomaten und Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Gesellschaft willkommen. Man kann sich frei um eine Mitgliedschaft bewerben; der Rat der Botschafter, der das Diplomatic Council führt, entscheidet über die Aufnahme jedes einzelnen Mitglieds. In Fachgruppen wie der Global Software Group unter der Führung von Andreas Espenschied treibt das Diplomatic Council im Einklang mit den Zielen der Vereinten Nationen für die Menschheit wichtige Themen voran.

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