Sieben Gründe für die Überarbeitung der Webseite


Die Website ist das Aushängeschild eines Unternehmens und hinterlässt oft den ersten entscheidenden Eindruck bei potenziellen Kunden. Umso wichtiger ist es, sie laufend zu überprüfen und bei Bedarf auf Vordermann zu bringen. Je nachdem, woran es genau hakt, kann es dabei ausreichen, lediglich das Design der Website anzupassen, ohne ihre Struktur und Inhalte anzurühren. Bei bestimmten Diagnosen führt an einer kompletten Überarbeitung des Internetauftritts aber kein Weg vorbei. Verio Europe nennt sieben gute Gründe für ein Redesign oder einen Relaunch.
1. Das Design ist überholt: Wie alles Visuelle unterliegt auch das Aussehen von Webseiten modischen Trends. So sind derzeit beispielsweise großflächige Bilder kombiniert mit einem gewissen Textminimalismus en vogue, auch der Einsatz von Videos wird immer mehr zum Standard. Man muss nicht jeder Richtung folgen, sollte sein Design jedoch längerfristig auf geänderte Erwartungen der Nutzer überprüfen. Allerspätestens dann, wenn sich ein Unternehmen generell ein neues Corporate Design verpasst hat, müssen auch Farbgebung und Bildsprache des Internetauftritts angepasst werden, um einen einheitlichen Auftritt nach außen zu gewährleisten.
2. Die Konversionsrate ist zu niedrig: Eine kommerzielle Website kann noch so schön aussehen – wenn sie aber die Interessenten nicht zu Käufern macht, erfüllt sie ihren Zweck nicht. Deshalb sollten die Betreiber ihre Konversionsrate ständig analysieren und überprüfen, wo genau die Nutzer ihren Besuch abbrechen. Ist dies an vielen Stellen der Fall, ist eine grundlegende Überarbeitung, also ein Relaunch der Website, angesagt. Speziell für Online-Shops gibt es vielerlei erfolgversprechende Maßnahmen.
3. Suchmaschinen verschließen die Augen: Taucht eine Website in Suchmaschinen-Rankings immer nur weit abgeschlagen auf, liegt das vielleicht nur daran, dass sie nicht genügend Schlüsselwörter für Bing, Google und Yahoo enthält – ein Mangel, der sich mit etwas Zeit und viel Konsequenz relativ einfach beheben lässt. Ist allerdings der Gesamtaufbau der Seite suchmaschinenunfreundlich, hilft alles nichts, dann führt an einer gründlichen Neustrukturierung nach aktuellen SEO-Aspekten kein Weg vorbei. Eine gute Online-Shop-Software sollte das Gros an SEO-Voreinstellungen bereits von Haus aus abdecken.
4. Die Webseite ist zu langsam: Zu lange Ladezeiten sind einer der Hauptgründe, warum Besucher eine Webseite entnervt verlassen. Nicht immer liegt das an überlasteten Systemressourcen – auch Inhalte, Dateien, Struktur oder die Programmierung der Website können dafür verantwortlich sein. Ein analytischer Blick hinter die Kulissen kann hier also nicht schaden, denn gerade auch für mobile Betrachter ist – neben der Leserlichkeit – vor allem die Geschwindigkeit einer Seite entscheidend.
5. Die Inhalte sprengen den Rahmen: Die Inhalte einer Webseite wachsen in der Regel ständig an. Im Lauf der Zeit können sie damit die ursprünglich angelegte Struktur auflösen und zu einer Überladung führen. Finden sich die Besucher nicht mehr auf Anhieb zurecht, sollte die Website reorganisiert sowie neu strukturiert werden.
6. Mobilgeräte werden ignoriert: Anwender wollen heutzutage ganz selbstverständlich auch mit mobilen Endgeräten auf Internetseiten zugreifen. Dazu müssen Websites aber nicht nur am Desktop-PC, sondern auch auf den kleineren Displays von Tablets und Smartphones gut nutzbar sein. Ist dies nicht der Fall, ist unbedingt ein Umbau in Richtung Responsive Webdesign oder die Bereitstellung einer eigenen Mobilversion mit Hilfe einer speziellen Lösung wie goMobi erforderlich.
7. Es mangelt an Barrierefreiheit: Menschen mit Seh- oder Gehörbehinderung sind im Internet auf eine besondere Aufbereitung der Inhalte angewiesen. Blinde Nutzer beispielsweise möchten sich Internetseiten per Software vorlesen oder in Braille-Schrift ausgeben lassen, was einen entsprechenden Relaunch der Website erfordert. Gehörlose benötigen speziell auf sie zugeschnittene Darstellungsformen von Video- oder Audiofiles, was sich mit Untertiteln oder zusätzlich angebotenen Text-Zusammenfassungen jedoch unkompliziert umsetzen lässt.
„Die Überarbeitung einer Website kostet enorm viel Zeit, Geld und meist vor allem auch Nerven, deshalb sollte man sie nicht überstürzt angehen. Nur weil der Internetauftritt ein bestimmtes Alter erreicht hat, entsteht sicher kein Anlass für ein Redesign oder gar einen kompletten Relaunch“, sagt Christiane Aumeier, Senior Manager Marketing & Communications bei Verio Europe in Neutraubling bei Regensburg. „Sprechen aber gute Gründe dafür, sollte man den Aufwand auf keinen Fall scheuen, denn dann ist er nichts anderes als eine Investition in den Geschäftserfolg.“
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