Die globale Marketing- und Technologieagentur DigitasLBi gibt heute die Ergebnisse der Studie „Connected Commerce 2016“ bekannt.
Die Studie informiert über die aktuellen Einkaufstrends in 15 Ländern, darunter Australien, Belgien, China, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Hong Kong, Indien, Italien, die Niederlande, Singapur, Spanien, Schweden und die USA. Die globale Studie, welche von DigitasLBi in Frankreich entwickelt und durchgeführt wurde, untersucht das Einkaufsverhalten von Konsumenten, die innerhalb der letzten 30 Tage im Internet eingekauft haben und kombiniert diese mit der IDIOM-Datenplattform von DigitasLBi.
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Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick
Ungeduld ist eine Tugend
18 Prozent der Online-Käufer in der ganzen Welt erwarten, dass im Internet bestellte Produkte innerhalb eines Tages geliefert werden. Konsumenten aus den Niederlanden zeigen die größte Ungeduld auf. 38 Prozent erwarten die Lieferung innerhalb von 24 Stunden. Sehr entspannt zeigen sich dänische Konsumenten (7 Prozent).
Zweite Meinung
78 Prozent der Online-Käufer suchen nach der Meinung anderer Konsumenten, bevor sie eine Bestellung tätigen. Dieses Verhalten überwiegt in Asien, wo die Konsumenten aus China (95 Prozent), Hong Kong (89 Prozent), Indien (89 Prozent) und Singapur (88 Prozent) mehrheitlich nach der Meinung anderer Kunden vor dem eigentlichen Kauf suchen.
Freunde und Familie
35 Prozent der Konsumenten informieren sich bei Freunden und Familienmitgliedern vor einem Online-Kauf. Deutsche Verbraucher hören am meisten auf die Meinung ihrer Freunde (44 Prozent). Italiener hingegen hören am wenigsten auf ihren Bekanntenkreis (22 Prozent).
Ende des Verkäufers
Nur 10 Prozent aller Käufer in der gesamten Welt behaupten, dass die Erfahrung des Verkaufspersonals der ausschlaggebende Faktor ist, im stationären Einzelhandel einzukaufen anstatt im Internet. Im Vergleich dazu glauben 38 Prozent, dass die Möglichkeit die Produkte vor dem Kauf auszuprobieren der Hauptgrund sei. Die Erfahrung der Verkäufer wird am meisten in Dänemark geschätzt (19 Prozent), in den USA hingegen am wenigsten (5 Prozent).
Ort des Einkaufs
Die Studie identifiziert Modeartikel und Gesundheits- und Pflegeprodukte als die Kategorien, welche die Konsumenten zumeist in ihrem Bett bestellen (19 Prozent). Italiener kaufen im Vergleich zu allen anderen Ländern am häufigsten in ihrer Küche ein, dabei stehen Lebensmittel (24 Prozent) und Haushaltswaren (23 Prozent) an vorderster Stelle.
Wearables
29 Prozent der weltweiten Konsumenten kaufen online über Wearables ein. Chinesen und Inder nutzen am häufigsten Wearables (jeweils 48 Prozent), hingegen zeigen die Niederländer die geringste Ausprägung (11 Prozent).
Weitere Erkenntnisse
- In Frankreich besuchten 50 Prozent der Kunden von Sarazena sowohl die Kategorie der Kinderschuhe als auch der Damenschuhe.
- In Großbritannien besuchten 73 Prozent der Kunden von Expedia sowohl die Urlaubs-Angebote als auch die Hotelbuchung.
- In Deutschland besuchten 62 Prozent der Otto-Kunden sowohl die Rad- und Roller-Kategorien als auch die Multimedia-Angebote.
Fern Miller, Chief Marketing Officer, International at DigitasLBi: „Connected Commerce 2016 zeigt uns den tieferen Kontext der Kaufentscheidungsprozesse im stationären Einzelhandel, im Online-Handel und darüber hinaus. Egal ob es die Suche nach Modeprodukten im Bett oder der Einkauf mit Wearables ist, so zeigen unsere Studienerkenntnisse, dass Konsumenten immer neue Wege finden, um die Dinge zu wählen, die sie gesucht haben. Indem wir die Vernetzungseffekte der Verkaufswege aufzeigen, können smarte Marken ihren Service und letztendlich ihre Performance steigern.“
Anke Herbener, Chief Executive Officer und Vorstand von DigitasLBi in Deutschland und der Schweiz: „Das Einkaufsverhalten der von uns untersuchten fünfzehn Kernmärkte zeigt, dass trotz globalisierter Märkte zahlreiche regionale Unterschiede beim Online-Handel bestehen. Mit der internationalen Studie „Connected Commerce 2016“ legen wir anhand der Ergebnisse für den deutschen Markt einen besonderen Fokus auf die differenzierte Betrachtung einzelner Branchen. In den kommenden Wochen werden wir grundlegende Einblicke in die Spezifika des Online-Handels mit einzelnen Schwerpunkten der Studienergebnisse geben und Erfolgspotenziale für Kommunikationsstrategien und Marketing-Aktivitäten vermitteln.“
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