8 Tipps für eine bessere User Experience im Mobile Commerce


Shopping auf Smartphone und Tablet ist Trend. 2016 wird ein Drittel der Umsätze aus dem Online-Handel mobil generiert – Tendenz steigend.

Die User Experience von Apps und Mobile-Sites hingegen steht noch immer hinter dem Kauferlebnis am Desktop zurück. Die Plattform Think with Google stellt daher auf Basis von 100 Usability-Tests ein Whitepaper mit 25 Prinzipien für ein besseres mobiles Nutzererlebnis von Online-Shops bereit. Acht dieser Tipps stellt Google vor.

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1. Sprechen Sie fließend Kunde

Fremdartige Begriffe erschweren dem Nutzer das Verständnis. Besonders bei Call-to-Actions können markenspezifische Formulierungen den Mobile Shopper verunsichern. Eine klare Kommunikation der Funktionalitäten und Produktmerkmale hat Vorrang vor dem Messaging.

2. Nutzen Sie eine effiziente Suchbegriff-Indizierung

User sind es gewohnt, sich den Weg zum Produkt mit Suchen zu erleichtern. Sorgen Sie also dafür, dass Ihre Suchergebnisse aussagekräftig sind. Untersützen Sie den Nutzer mit Autokorrektur, Auto-Suggests oder der Erkennung von Synonymen.

3. Zeigen Sie, was Sie haben

Bilden Sie für jedes Produkt genau die Details ab, die den Kunden interessieren. Konzentrieren Sie sich auf die für den Käufer relevanten Produktdetails. Auch bei den Produktfotos sollte der Nutzer genau sehen können, was ihn interessiert. Bieten Sie also eine stufenlose Zoomfunktion an, oder noch besser, einen 360-Grad-Blick.

4. Fallen Sie nicht mit der Tür ins Haus

Manche Mobile-Sites und Apps fragen gleich zu Beginn nach Erlaubnissen für Benachrichtigungen oder Kamerazugriff. In diesem Moment ist dem User der Nutzen seiner Einwilligung aber nicht klar: Der Shop wird zum Bittsteller. Besser ist es, Sie bitten in den richtigen und relevanten Momenten um Erlaubnis. Beispielsweise, wenn ein Produkt aktuell vergriffen ist oder der Nutzer ein Profilbild von sich erstellen will.

5. Drängen Sie den Kunden nicht gleich zur Kasse

Legt ein Nutzer ein Produkt in den Warenkorb, dann führen Sie ihn nicht sofort zum Warenkorb und damit zum Checkout. Unterbrechungen des Nutzerpfads sind störend. Am besten Sie zeigen den Warenkorb in einem Overlay und lassen den Mobile Shopper dann weiterbummeln. Zur Kasse können Sie den Käufer leiten, wenn er abzuspringen droht oder seinen Korb anschaut.

6. Zeigen Sie Gastgebermanieren

Viele Online-Shops fordern bei jeder Bestellung einen Login. Nutzer hingegen wollen nur dann ein Profil anlegen, wenn Sie einen Shop auch häufiger besuchen wollen. Ermöglichen Sie immer auch eine Bestellung als Gast, ohne sich registrieren zu müssen.

7. Helfen Sie bei Formularen

Formulare mobil auszufüllen, kann für den Nutzer wirklich unbequem sein. Mit drei einfachen Kniffen lässt sich das ändern: Halten Sie den Blick auf die Formularfelder frei, statt sie hinter Tastatur und Co. zu verstecken. Rücken Sie immer das aktuelle Feld in das Zentrum des Screens. Und bieten Sie zur Effizienzsteigerung Leistungen wie Autovervollständigung, Zuordnung von Postleitzahl und Stadt oder Kreditkartenscan an.

8. Halten Sie beim Check-out Rabatt-Codes bereit

Machen Sie das Einlösen von Rabatten so einfach wie möglich. User wollen beim Check-out nicht mühsam nach den Promotion Codes suchen, aufgrund derer sie vielleicht überhaupt erst auf die Site gekommen sind. Blenden Sie deshalb Rabatt-Codes automatisch an der Kasse ein.

 

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