Die eigene Unternehmens-App: Mit viel Aufwand wird sie erstellt, um den eigenen Content im bestmöglichen Umfeld direkt an den Nutzer zu bringen. Sie ermöglicht den direkten Kontakt zum Kunden. Aber solch eine App sieht sich einem harten Kampf um die Aufmerksamkeit des Smartphone-Besitzers ausgesetzt. Eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts YouGov zeigt: 44 % der Smartphone-User nutzen fast ausschließlich die Apps, die sie auf dem Startbildschirm abgelegt haben.
There’s no place like Home(screen)
Und welche Apps landen auf dem umkämpften Homescreen? Der Studie zufolge sind es vor allem Messenger-Apps (55 %), Uhren/ Wecker (50%), Kamera-Apps (50%); Wetter (49%) und E-Mail (45%). Was diese gemein haben: Sie bieten dem Nutzer einen konkreten Mehrwert und werden auch mehrere Mal am Tag aufgerufen.
Doch nicht verzagen: 28 % der Smartphone-User nutzen die anliegenden Menüseiten fast ebenso intensiv wie den Startbildschirm. Laut YouGov befinden sich unter diesen 28 % sogar die eigentliche „Power-User“: Besserverdienend, häufig in leitenden Positionen und auf das Smartphone angewiesen. Bei ihnen beliebt: Nachschlage-, Sport- sowie Fitness- und Fahrplanapps.
Was für eine Lektion lernen wir daraus? Die gleiche, wie für jeden Form von Content: Mehrwert. Wenn die App nicht in den ewigen Jagdgründen des Telefonspeichers landen soll, muss sie dem Nutzer einen praktischen Nutzen bieten.
Die komplette Studie kann hier heruntergeladen werden. Die Studie entstand mit Hilfe der YouGov-Datenbank. Für diese wurden im Laufe des Jahres repräsentativ 70.000 Deutsche kontinuierlich befragt. Dabei wurden ingesamt 100.000 Datenpunkte ermittelt, mit denen das Konsumentenverhalten analysiert werden kann. Zusätzlich wurden zusätzlich 2000 Personen im August befragt.
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