Storytelling-Plattform Storify wird eingestellt


Storify: Ein beliebtes, kostenloses Tool mit dem man Inhalte aus verschiedenen sozialen Netzwerken in einem Beitrag zusammenstellen kann. Unter anderem bei der Berichterstattung über ein einzelnes Ereignis ist es beliebt, um eine Timeline der Geschehnisse zu erstellen. Nun steht die Plattform vor dem Aus: Der Betreiber, der Kommentardienstleister Livefyre, stellt den Dienst zum 16. Mai 2018 ein. Bis dahin können bestehende Nutzer Storify noch nutzen, danach werden alle Daten gelöscht. Neue Nutzer können sich bereits jetzt nicht mehr registrieren. Alte Stories können noch archiviert werden. Das Unternehmen beantwortet alle User-Fragen in einer FAQ.

Storify wurde 2013 von Livefryre übernommen, das wiederum 2016 von Adobe aufgekauft wurde. Dort wurde Livefrye in die „Adobe Expierence Cloud“ integriert. Gegenüber Techcrunch erläuterte Adobe, dass Storify nicht mehr in dieses Produktangebot passen würde. Lifefyre bietet mit „Storify2″ eine Alternative an, welche jedoch kostenpflichtig ist. Im Laufe der Jahre bieten auch die Netzwerke, deren Einträge bei Storify gebündelt werden konnten, eigene Möglichkeiten des Storytellings. Facebook und Instagram beispielsweise adaptierten die Story-Funktion von Snapchat, während Twitter die beliebten „Tweetstorms“ der Community nun in einer Thread-Funktion umsetzt.

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