Seitensprung-Portal gehackt und erpresst


Der 2001 gegründete Online-Dating-Anbieter AshleyMadison.com muss sich mit den Folgen eines Hacker-Angriffs herumschlagen, von dem 37 Mio. User betroffen sind. Wie der IT-Journalist Brian Krebs in seinem Blog berichtet, wurden nicht nur sämtliche Nutzerdatenbanken, sondern auch sensible Interna des Seitensprung-Portals  entwendet. Das Brisante: Teilweise wurden die Informationen im Internet öffentlich zugänglich gemacht.

Reaktion auf „Löschen“-Feature

Die hinter dem Angriff stehende Gruppe „The Impact Team“ rechtrfertigt die Aktion damit, dass ALM seine Kunden mit dem „Komplett löschen“-Feature zum Preis von 19 Dollar betrogen habe. Denn, so die Hacker, die wichtigsten Daten, wie Name, Adresse und Kreditkarte, würden auch nach dem Löschen des Nutzerprofils erhalten bleiben. Auf diese Weise soll ALM im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 1,7 Mio. Dollar (rund 1,57 Mio. Euro) verdient haben.

Die Hacker-Gruppe setzt ALM nun zusätzlich mit einem Ultimatum unter Druck. Sollten nicht alle von ALM angebotenen Kontaktportale rasch vom Netz genommen werden, würden alle Daten der 37 Mio. User veröffentlicht. ALM hat den digitalen Einbruchsversuch gegenüber „Mashable“ unterdessen bestätigt. Die Sicherheitslücke sei inzwischen aber bereits geschlossen worden. Man arbeite mit den Strafverfolgungsbehörden zusammen, um den Einbruch aufzuklären.

(pte)

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