Burda veröffentlicht Open Source Web-CMS namens Thunder


Thunder Logo

Der internationale Medienkonzern Hubert Burda Media stellt seit heute das von ihm entwickelte neue Content Management System (CMS) Thunder im Internet zur freien Nutzung bereit und öffnet es anderen Medienunternehmen zur kontinuierlichen Weiterentwicklung.

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Burda verfolgt damit das Ziel, gemeinsam mit Branchen- und Industriepartnern wie Acquia, Facebook, Microsoft, nexx.tv, Riddle.com und Valiton das beste CMS für Medienunternehmen zu entwickeln. Erfolgreiche Medienangebote, so die Überzeugung bei Burda, entstehen heute in der Verbindung von journalistischer Qualität und technologischer Kompetenz. Um die hohe Qualität des Content Management Systems nachhaltig zu sichern, hat Burda mit Thunder ein auf modernster Technologie basierendes offenes System entwickelt und stellt es jetzt zur freien Nutzung und zur kontinuierlichen Optimierung im Internet zur Verfügung.

Vorstand Philipp Welte: „Wir werden in der neuen Wirklichkeit der Medienwelt nur erfolgreich sein, wenn wir mit der rasanten technologischen Entwicklung Schritt halten. Das schafft kein Verlag der Welt alleine, deshalb müssen wir unsere historischen Silos verlassen, unser Wissen teilen, tradierte Grenzen überwinden und lernen, vernetzt zu arbeiten. Thunder ist ein Symbol für eine neue Epoche der Kollaboration: Wir haben einen hohen Entwicklungsaufwand betrieben, aber wir monopolisieren die entstandene Ressource nicht, sondern legen sie in die Mitte unserer Industrie, um dieses System kollektiv kontinuierlich weiterzuentwickeln. Unser Ziel ist es, mit unseren Partnern die beste technologische Basis für das Publizieren der besten journalistischen Inhalte zu schaffen.“

Weltweite Zusammenarbeit: Die Thunder Coalition

Mit dem Launch des neuen Redaktionssystems ruft Burda eine Koalition ins Leben, der Medienunternehmen, Industriepartner und Entwickler weltweit beitreten können. Organisiert wird diese Gruppe von einem Team aus Verlagsexperten und Entwicklern unter der Leitung von Ingo Rübe, CTO für das nationale Mediengeschäft und Initiator von Thunder. Dieses Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich auch um die Koordination der Weiterentwicklung von Thunder zu kümmern. Ingo Rübe: „Ein CMS ist vor allem in der Konsumentenwahrnehmung kein strategisches Differenzierungsmerkmal mehr. Thunder hilft Medienhäusern dabei, sich von überholten und kostenintensiven Systemen zu befreien und sich stärker auf die Weiterentwicklung ihrer Marken und Inhalte zu konzentrieren.“

Innovative CMS-Technologie erweitert um verlagsspezifische Funktionalitäten

Thunder InfograficQuelle: Hubert Burda MediaThunder ist eine verlagsspezifische Zusammenstellung und Fortentwicklung verschiedener Drupal-Module (eine sogenannte „Distribution“) und baut auf der neuen, im November 2015 veröffentlichten Version 8 von Drupal auf. Drupal 8 und die speziell auf die Bedürfnisse von Verlagen abgestimmten Erweiterungen beinhalten unter anderem Tools für interaktive Inhalte, IVW-Zähltools, ein Single Sign-on und ein Responsive Design. Dadurch passt sich sowohl die Ansicht der Websites, als auch das Back-End für Autoren automatisch dem jeweiligen Endgerät des Nutzers an. Durch die Zusammenarbeit mit Industriepartnern wie Acquia, Facebook, Microsoft, nexx.tv oder Riddle.com profitieren Thunder-Nutzer darüber hinaus von einer Vielzahl von kanal- und funktionsspezifischen Erweiterungen.

Burda hat bereits die Marken Playboy und Instyle auf Thunder umgestellt. Playboy- Chefredakteur Florian Boitin: „Als eine der ersten Marken haben wir Thunder bereits vor gut sechs Monaten in unseren redaktionellen Workflow implementiert und freuen uns, damit einen Grundstein für etwas durchaus Großes gelegt zu haben. So konnten wir bei der Entstehung von Thunder unsere langjährigen Erfahrungen mit unterschiedlichen CMS einbringen und profitieren jetzt technologisch und inhaltlich sehr von der fortlaufenden Weiterentwicklung in der Community.“

Thunder wird unter der „GNU General Public Licence“ zur Verfügung gestellt, das heißt, dass die Software von jedem Nutzer lizenzkostenfrei ausgeführt und verändert werden kann.

Weitere Informationen zum Produkt, den verfügbaren Erweiterungen und zur Thunder Coalition finden Sie auf www.thunder.org.

Bildquellen

  • Thunder_Infographic: Hubert Burda Media
  • Thunder_Logo: Hubert Burda Media
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2 Comments

  1. Dennis Schneider
    17. März 2016
    Antworten

    Thunder ist kein eigenständiges CMS! Es basiert auf Drupal… – „Thunder is a Drupal 8 distribution for professional publishers. It consists of the current Drupal 8 functionality, lots of useful modules from publishers and industry partners, and an environment which makes it easy to install, deploy and add new functionality.“

    • 17. März 2016
      Antworten

      Ja, so steht es ja auch geschrieben. Thunder ist eine verlagsspezifische Zusammenstellung und Fortentwicklung verschiedener Drupal-Module (eine sogenannte „Distribution“) und baut auf der neuen, im November 2015 veröffentlichten Version 8 von Drupal auf.

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