So profitiert Spotify vom Podcast-Boom


Spotify

Spotify zieht Bilanz über das Jahr 2019. Umsatz und Abonnentenzahl konnten gesteigert werden. Ein besonderer Faktor waren dabei: Podcasts.

Spotify wächst weiter. Der Anbieter für Audio-Streaming hat seine Geschäftszahlen für das Jahr 2019 vorgelegt. Der Umsatz konnte um 29 Prozent gesteigert werden und beläuft sich auf 6,76 Milliarden Dollar. Damit einher geht allerdings auch ein Verlust von 186 Millionen Dollar, was eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Spotify setzt also aktuell auf eine eher aggressive Wachstumsstrategie, die mit hohen Marketingkosten und Zukauf von Content verbunden ist.

So übernahm man zuletzt etwa drei Podcast-Unternehmen in den USA: Gimlet, Anchor und Parcast. Alleine Gimlet war Spotify dabei Branchenberichten zufolge 230 Millionen Dollar wert. Ein Blick auf die Nutzerzahlen zeigt dabei, dass 16 Prozent der aktiven Nutzer Podcasts hören. Tendenz steigend: Die Zahl der gehörten Podcast-Stunden stieg 2019 um 200 Prozent. Podcasts sind also ein zentraler Teil der Strategie. Aktuell sind 700.000 Podcasts im Angebot. Dabei dürfte das Ziel sein, möglichst viele exklusive Podcasts im Angebot zu sein. Um das zu umsetzen, kauft man einerseits ganze Netzwerke. Aber auch Kooperation mit einzelnen Podcasts stehen auf den Plan. Wie etwa hierzulande mit „Gemischtes Hack“, der seit vergangenem Jahr Spotify-Exklusiv ist. Auch „Fest und Flauschig“ von Jan Böhmermann und Olli Schulz ist seit Jahren ein Aushängeschild der Plattform und bekommt seit einigen Wochen sogar eine zweite Ausgabe pro Woche.

Spotify Nutzerzahl steigt sowohl in der Freemium- als auch in der Bezahl-Variante

Für diese Wachstums-Strategie sind natürlich die Zahl der Abonnenten entscheidend. Spotify gab dabei an, dass man mehr neue Nutzer als erwartet gewinnen konnte. Um 31 % konnte die Nutzerzahl gesteigert werden. Inzwischen sind es 271 Millionen monatlich aktive Nutzer. 124 Millionen davon nutzen Spotfiy dabei in der Bezahl-Version. Die Zahl der zahlenden Nutzer stieg somit um 29 Prozent.

 

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