Neues Premium-Modell: Twitter Blue offiziell gestartet


Twitter Blue

Twitter stellt nun die Premium-Variante seines Kurznachrichtendiensts offiziell vor. “Blue” heißt das Abo-Modell, mit dem User neue Funktionen erhalten.

NutzerInnen in Kanada und Australien sind die Ersten, die die neuen Funktionen von Twitter Blue nutzen können. Das gab Twitter auf der eigenen Homepage bekannt. Dabei handelt es sich um ein monatliches Abo-Modell, mit denen NutzerInnen zusätzliche Funktionen „freischalten“.

Twitter Blue Funktionen

  • Lesezeichen Ordner: Blue-NutzerInnen können Posts und weitere Twitter-Inhalte nun abspeichern und mit selbstgewählten Lesezeichen-Orden sortieren. Wer also beispielsweise viel TV-Content auf Twitter konsumiert, kann seine Lieblings-Tweets nun abspeichern und in einem eigenen Ordner kategorisieren.
  • Undo-Tweet: Eine komplette „Tweet-Überarbeiten“-Funktion ist es nicht geworden, trotzdem hält Twitter Blue etwas in dieser Richtung bereit. Mit „Undo-Tweet“ können NutzerInnen einen Timer von bis zu 30 Sekunden einstellen. Dieser läuft nach Absenden eines jeden Tweets und jeder Antwort ab. Innerhalb dieser Zeit kann man sich den Tweet also noch einmal ansehen und ihn im Zweifel zurücknehmen und/oder bearbeiten.
  • Reader-Modus: Mit diesem Feature sollen gerade längere Inhalte besser zu lesen sein und werden ansprechender aufgearbeitet.
  • Weitere „Boni“: Twitter-Blue-AbonnentInnen erhalten zudem ein paar zusätzliche Funktionen obendrauf. Etwa besondere Icons für die Twitter-App, die individuell anpassbar sind. Auch neue Farbgebungen (Themes) für die Twitter-App sind im Angebot. Twitter kündigte zudem an, dass Twitter-Blue UserInnen Zugang zu einem dezidierten KundInnen-Dienst erhalten.
  • Preis: In Kanada kostet der Service zu Beginn 3,49 kanadische Dollar, in Australien 4,49 australische Dollar. Umgerechnet sind das ca. 2,40 bis 2,86 Euro.

Eine komplette General-Überholung oder allzu einschneidende Power-Features, die das „Basis“-Twitter obsolet machen, hält Twitter Blue nicht bereit. Die Abo-Variante richtet sich eher an Power-UserInnen, die die App besonders intensiv nutzen. Für diese könnten sich die Features durchaus im Tweet-Alltag lohnen.

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