Die mobilen Bezahlmethoden der Techgiganten wie „Apple Pay“ und „Google Pay“ finden immer größeren Anklang. Auch die Discounter-Kette Lidl plant nun ein eigenes mobiles Bezahlsystem unter dem Namen Lidl Pay. Das berichtet die FAZ unter Berufung auf die Lebensmittelzeitung.
An der Kasse einfach das Smartphone zücken, an das Bezahlterminal halten und fertig: Immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeiten des Mobile Payment. Immerhin schon 11 % der Verbraucher zahlen per Handy oder Smartwatch, so das Ergebnis einer aktuellen Studie im Auftrag der Postbank. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es noch sieben Prozent. Tendenz steigend. So wollen zum Beispiel die Sparkassen dieses Jahr ihren Kunden auch Apple Pay anbieten, nachdem die eigene Variante Paydirect nicht vom Erfolg gekrönt war. Dieses Beispiel scheint Lidl jedoch nicht abzuschrecken.
Lidl Pay könnte Teil von Lidl Plus sein
Ganz wie bei den großen Konkurrenten soll die App dann aber nicht funktionieren. Statt die NFC-Technologie zu nutzen, die das kontaktlose Bezahlen ermöglicht, soll Lidl Pay per QR-Code funktionieren. Dieser wird an der Kasse gescannt und initiiert den Bezahlvorgang. Dabei soll es auch keine eigenständige App sein, sondern Teil von „Lidl Plus“. „Lidl Plus“ soll die Kundenbindung stärken, durch regelmäßige Einkäufe können Nutzer Rabatte erhalten. Die App ist noch nicht deutschlandweit verfügbar, könnte aber schon 2020 flächendeckend eingesetzt werden.
Besonders interessant an Lidl Pay könnte allerdings sein, dass in Deutschland auch das Lastschriftverfahren für das mobile Bezahlen zum Einsatz kommen könnte. Dienste wie „Apple Pay“ erfordern zumeist eine Kreditkarte. Lidl selbst kommentiert jedoch weder die Pläne noch den Namen.
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