Instagram Guides: Neues Feature ermöglicht Post-Sammlungen


Mit „Instagram Guides“ führt Instagram ein neues Features ein, mit dem bestimmte Beiträge zu einer Art Online-Magazin zusammengeführt werden. 

Instagram ist zwar eine der beliebtesten Fotoplattformen der Welt, in der Anordnung und der Präsentation der Fotos jedoch relativ begrenzt. Ist ein Foto einmal hochgeladen, hat es den festen Platz in der üblichen Kachelanordnung von Instagram. Wenn ein Nutzer bestimmte Beiträge zu einem Thema gesammelt präsentieren will, kann er diese höchstens zu einer Story hinzufügen und diese speichern. Das ist allerdings nur eine Überbrückungs-Lösung – die Stories zeigen das jeweilige Bild nur ein paar Sekunden, will sich der Beobachter es sich länger anschauen und die Beschriftung lesen, muss er sich durchklicken.

Eine Lösung könnten hier die neuen „Instagram Guides“ sein. In seinem Blog stellt Instagram das neue Feature vor. In der Navigation des Profils erscheint das Icon zwischen dem für die Posts des Accounts und der IGTV-Beiträge. Contentschaffende können Features zu verschiedenen Themen zusammen stellen und dabei auch Beiträge von anderen Nutzern vorstellen. Zudem können auch zu jedem Beitrag ein paar Zeilen verfasst werden. Die Aufmachung erinnert so auch an ein Online-Magazin oder einen Blog.

Instagram Guides zu Beginn für ausgewählte Konten

Zum Start ermöglicht Instagram dieses neue Feature ausschließlich Nutzern und Organisationen, die sich für mentale Gesundheit einsetzen. Die Accounts, bei denen Guides eingesetzt werden sind @afspnational@heads_together@kidshelpphone@institutovita@klicksafe@projectrockit@weareyuvaa@sudahdong und @eenfance.  Eine sinnvolle Strategie, um einerseits das neue Feature vorzustellen, gleichzeitig jedoch Werbung für die gute Sache zu machen.

Instagram Guides könnte ein sehr interessantes Instrument für das Content-Marketing werden. Unternehmen und Instagram-Nutzer können so Ihre Beiträge deutlich besser clustern. Auch das Storytelling könnte so über die Plattform deutlich zentrierter passieren. Auch Kooperationen zwischen Accounts wird so verstärkt, da sich Nutzer nun deutlich besser vernetzen können. Wann ein Roll-out für weitere Konten geplant ist, ist noch nicht bekannt.

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