Alexa, Siri Home und Co.; Smarte Sprachassistenten kommen mehr und mehr beim Onlineshopping zum Einsatz – und das trotz anhaltendem Misstrauen vieler. Voice-Commerce wird einer aktuellen Studie nach immer beliebter
Laut der Studie Deutschland, deine Sprachassistenten kommunizieren bereits 35 Prozent der deutschen Konsumenten mit einem der digitalen Sprachassistenten. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) erstellen so ihre Einkaufslisten und weit über ein Drittel (40 Prozent) nutzen smarte Sprachassistenten zum Onlineshopping.
Alexa am populärsten unter den Sprachassistenten
Zwar scheinen Sprachassistenten beliebte Einkaufshelfer zu sein, doch noch häufiger finden sie in der Gerätesteuerung in Küchen (73 Prozent), im Auto (72 Prozent) oder im Schlafzimmer (60 Prozent) Anwendung. Weitere beliebte Einsatzfelder sind Wettervorhersage und Nachrichten (73 und 72 Prozent), selbstverständlich das Abspielen von Musik (69 Prozent) und mit 68 Prozent wird auch die Weckerfunktion als sehr hilfreich empfunden.
Das Gros der Befragten würden den Komfort eines Sprachassistenten nicht mehr missen wollen. Das größte Plus scheint mit 70 Prozent die Tatsache zu sein, nicht mehr selbst tippen zu müssen sowie das damit verbundene freihändige kommunizieren (59 Prozent) und gleichzeitig in Multitasking-Manier verschiedene Dinge gleichzeitig erledigen zu können.
Auf Nachfrage welches Gerät denn am populärsten sei, macht klar Amazons Alexa das Rennen. Auf den Plätzen folgen Google Home (25 Prozent), Siri und Cortana mit 20 bzw. 9 Prozent.
Safety First
Bei aller Beliebtheit bleibt aber auch das Misstrauen. 38 Prozent der Verweigerer dieser Technik und 22 Prozent der Nutzer von Sprachassistenten stufen die Kommunikation als unsicher ein. 43 Prozent fürchten sogar einen Lauschangriff der smarten Lautsprecher. Für gut zwei Drittel ist diese Angst ausreichend und Grund genug, auch weiterhin Sprachassistenten zu meiden. Allerdings würden 14 Prozent sich umstimmen lassen, sollten Alexa und Co. künftig auch Dialekte verstehen.
Zur Studie
An der Studie nahmen 1.065 Personen teil. Durchgeführt wurde Die Studie von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Auftrag von Quisma.
Bildquellen
- echo-dot-2937627_1920: HeikoAL / pixabay
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