Der perfekte LinkedIn Post – Tipps für die Social Media Strategie


LinkedIn Post

LinkedIn ist DER Social-Media-Kanal für B2B Kommunikation. Egal ob Social CEO oder Kundenkommunikation des Unternehmens, LinkedIn ist eines der größten und wichtigsten sozialen Netzwerke für Fachleute und Firmen und in vielen Content Marketing Strategien verankert. So einfach wie die Social-Media-Kommunikation klingt, ist sie jedoch meist nicht. Wie genau erstelle ich einen guten LinkedIn Post? Was man postet, wie oft man das tut und welche Formate man wählt, muss geübt sein, damit die Marketing Strategie auch Früchte trägt. Daher folgt hier nun die Anatomie des perfekten LinkedIn Posts. 

Content Marketing Tools: Eine Software als zentrale Arbeitsplattform

Immer noch verhelfen sich viele Unternehmen mit Excel, um ihren Redaktionsplan zu erstellen. Das muss nicht sein. Content Marketing nimmt im Maßnahmen-Mix von immer mehr Unternehmen eine zentrale Stellung ein. Die Gründe dafür sind vielfältig, jedoch spielen der direkte Bezug zu den Zielgruppen über eigene Kanäle sowie der direkte und messbare Impact auf den Vertriebserfolg eine große Rolle. In unserem Marktüberblick stellen wir 15 Content Marketing Tools anhand unseres Kriterienkatalogs vor.
 

Die Basics des LinkedIn Posts: Frequenz, Format und Pflege

Wenn es um die Frequenz der LinkedIn Posts geht, hört man viele Zahlen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Von einmal alle zwei Wochen bis hin zu mehrmals pro Tag, das Internet scheint sich uneinig, welche Häufigkeit die richtige ist. LinkedIn selbst empfiehlt mindestens einmal die Woche zu posten, um das Engagement zu steigern. Zu häufig gibt es hiernach also nicht. Jedoch wird betont, dass es um Qualität gehen sollte. Viele Posts zu veröffentlichen, nur um etwas zu posten, ist nicht Sinn der Sache. Außerdem sollte man hier beachten, dass der LinkedIn Beitrag weitaus länger im Feed der Nutzer:innen erscheint als es bei anderen Social-Media-Kanälen der Fall ist. Wenn User:innen mit dem Post interagieren, wird dies auf der Startseite der Kontakte angezeigt. So wird die Aktualität des Beitrags immer wieder erneuert und in die Feeds der Nutzer:innen katapultiert.

Wenn es um das Format geht, sind der Kreativität des Marketeers keine Grenzen gesetzt. Von Bildern und Videos über einfache Textposts bis hin zu Umfragen und Dokumenten, LinkedIn bietet Varianz. Diese sollte genutzt werden. Jeder gute Redaktionsplan für Social Media Marketing sollte die verschiedenen Formate beinhalten. Während Bilder nämlich die Rate der Kommentare boosten, bekommt ein Video sogar das fünffache an Engagement. Bei allen Posts gilt jedoch: Auf die Pflege kommt es an. So wird empfohlen in den 60 Minuten nach Veröffentlichung als Profil weiter aktiv zu sein. Unverzüglich auf Kommentare antworten, mit Reaktionen interagieren und gegebenenfalls in direkten Kontakt mit den Nutzer:innen treten. Dies alles steigert die Reichweite der Beiträge.

Verschiedene Formate für den LinkedIn Post

Neben den Basics gibt es natürlich auch spezifische Tipps je nach Art des Beitrags. Hier gehen wir auf diese Details ein:

der perfekte LinkedIn Post

Reine Text Posts

Diese Art von Beitrag ist perfekt für eine Geschichte. Hier sollte vermieden werden nur wenig Text zu schreiben, LinkedIn ist kein X (früher Twitter). Mindestens 1000 Zeichen werden benötigt, um keine negativen Auswirkungen zu verzeichnen. Idealerweise sollte der Post zwischen 1800 und 2100 Zeichen haben. Außerdem geht es hier um das Erzählen selbst. Deswegen braucht der Beitrag eine klare Linie, einen Aufmerksamkeit erregenden Einstieg und einen klaren Kerngedanken.

Bild Posts

Hier darf man sich im textlichen etwas kürzer fassen, da das Bild der Star des Posts ist. Der Text sollte nur Begleitung sein und deswegen zwischen 900 und 1200 Zeichen, jedoch auf keinen Fall über 1500 Zeichen ausmachen. Die Qualität des Bildes ist genauso wichtig, wie die Kürze des Begleittexts. Während hochwertige Fotos einen positiven Einfluss auf das Engagement haben, haben verpixelte Bilder den gegenteiligen Effekt. Außerdem sollte man auf eigene Fotos setzen, da Stockfotos nichts über das eigene Unternehmen aussagen. Mehr Bilder steigern die Reichweite, jedoch sollte man maximal fünf Fotos per Post anhängen, um den Beitrag nicht zu überladen.

Video Posts

Die ersten acht Sekunden sind hier entscheidend. Sie müssen die Aufmerksamkeit der User:innen einfangen, damit diese sich das gesamte Video anschauen. Dieses sollte ungefähr eine Minute und 20 Sekunden nicht überschreiten. Oftmals kann man bei diesem Format auch sinnvolle CTA einbauen. Hierzu muss man im Voraus einen klaren Fokus formulieren: Was will ich erreichen? Schließlich sind noch einige technische Dinge wichtig. Zum Beispiel ist das Hinzufügen eines Thumbnails vorteilhaft. Dies stellt sicher, dass ein bestimmtes Bild zur Vorschau angezeigt wird und kein zufällig gewählter Screen Grab. Außerdem sollte man Links zu anderen Plattformen vermeiden und das Video auf LinkedIn selbst hochladen.

Dokumente Posts

Dieses Format wird nicht so häufig genutzt, hat jedoch enormes Potential. LinkedIn selbst beschreibt es so:

Zeigen Sie, was Ihre Marke einzigartig macht: Laden Sie PDFs oder PowerPoints hoch, um zu zeigen, was Ihre Marke einzigartig macht. Wir haben festgestellt, dass Mitglieder am besten auf Geschichten hinter den Kulissen reagieren, die Ihre einzigartige Kultur und Werte hervorheben.

Es wird empfohlen, dass die PDF ungefähr zwölf Seiten haben soll mit je 25-50 Wörtern pro Seite. Außerdem sollte das Design dem des Unternehmens entsprechen und maximal drei Farben beinhalten. Natürlich performt ein vertikales Format besser, da dies im Feed größer angezeigt wird. Letztlich hat sich bei Dokumenten gezeigt, dass es hier auch auf den Post-Zeitpunkt ankommt. So erzielen Beiträge, die vormittags veröffentlicht werden, besseres Engagement als die Versionen zu anderen Zeitpunkten am Tag.

Umfrage Posts

Dieses Format ist sehr spezifisch und sollte deswegen mit Bedacht angewendet werden. Warum man eine Umfrage durchführt, kann im Begleittext erklärt werden. Somit kennen die Nutzer:innen die Hintergründe und beteiligen sich eher. Die Frage selbst sollte klar und deutlich formuliert sein. Zu verschachtelte und komplizierte Fragestellungen sind zu vermeiden, da dies User:innen eher abschreckt. Die Default Länge ist auf LinkedIn eine Woche und dies ist auch ein geeigneter Zeitraum. Ein-Tages-Umfragen sind nicht zu empfehlen. Die Antwortoptionen sollten genauso deutlich formuliert sein wie die Frage selbst. Drei Optionen zu geben und vielleicht sogar die Letzte als ‚Sonstige, siehe Kommentare‘ zu betiteln fördert das Engagement. Außerdem kann man im Anschluss die Ergebnisse der Umfrage als Bild Post veröffentlichen, um hierauf im Nachhinein zu verweisen und die Wichtigkeit zu stärken.

Fazit: der perfekte LinkedIn Post

Wie bei so vielen Dingen gilt auch hier, dass dies alles nur allgemeine Hinweise sind und man mit dem eigenen Profil viel ausprobieren muss, um zu sehen was gut funktioniert. Was für manche Unternehmensprofile gut klappt, verschlechtert die Reichweite einer anderen Firma. Auch kommt es stark auf die Zielgruppe an, welche Posts geklickt werden. Für jeden gilt jedoch: Qualität statt Quantität. Es sollte nur Beiträge verfasst werden, die zur gesamten Unternehmenskommunikation passen und sinnvoll sind. Die Strategie Dinge zu posten, nur damit man etwas kommuniziert hat, wird von den Follower:innen schnell durchschaut und nicht positiv wahrgenommen.

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