Dank Facebook: Instagram wird zur Shopping-Plattform


Das Instagram-Make-Over nimmt weiter Formen an. Der ehemalige Fotodienst soll zur Plattform umgebaut werden. Drahtzieher ist der Mutterkonzern Facebook. Mit Instagram sollen User künftig via Checkout-Funktion direkt in der App einkaufen können.

Den Anfang macht – natürlich – die USA. Dort können ab sofort Instagram-User Produkte von 23 Marken direkt in der Instagram-App käuflich erwerben. Zum Shopping-Start sind namhafte Brands wie Adidas, H&M, Burberry, Zara, Nike und Uniqlo sowie Premium-Marken wie Prada, Dior und Balmain mit dabei. Wann registrierte Nutzer auch außerhalb der USA via Instagram einkaufen können, ist aktuell nicht bekannt. Instagram hält sich in Sachen Übersee-Start noch bedeckt. 

Instagram Shopping via In-App-Funktion keine Überraschung

Für Kenner und Experten ist die Einführung der In-App-Shopping-Funktion keine allzu große Überraschung. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Facebook-Tochter das Shopping-Erlebnis innerhalb der Community getestet. Schon seit 2018 sind sogenannte Produktsticker in Instagram Stories und Produkt Markierungen im Feed möglich. Und weil diese offensichtlich bei vielen Nutzern recht gut ankommen, entschied sich das Unternehmen für den nächsten Schritt. Laut Instagram tippen monatlich 130 Millionen Insta-User auf Produktmarierungen in Shopping-Posts. Weltweit nutzen mehr als eine Milliarde Menschen den Fotodienst. 

Zur jetzt neuen Shopping-Funktion hat Instagram auch einen Shopping-Kanal im »Entdecken-Bereich« installiert. Zwar war das Einkaufen über Instagram Shopping schon länger möglich, doch wurden damals die User auf den jeweiligen Onlineshop weitergeleitet. Nun findet der gesamte Einkaufsprozess inklusive Checkout auf Instagram statt. Die Zahlungsinformationen werden bei Instagram hinterlegt, sodass Nutzer sich nicht jedes Mal neu einloggen müssen. Folgende Bezahloptionen stehen zur Auswahl: Visa, MasterCard, American Express, Discover und PayPal.

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