Apples erste Datenbrille: die Vision Pro


Apple Datenbrille

Apple hat eine neue Vision – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Vision Pro heißt die neue innovative Idee, des Apple-Chefs Tim Cook. Dahinter verbirgt sich eine Datenbrille, mit der Apple eine neuartige Computer-Plattform bilden möchte. 

Tim Cook wagt sich auf ein neues Terrain. Mit seiner ersten Apple-Datenbrille möchte er ein Produkt auf den Markt bringen, das es in dieser Form noch nicht gab. Die Datenbrille von Apple wäre die erste Innovation seit langem. Denn der Apple-Chef wurde in der Vergangenheit häufig dafür kritisiert, dass der Erfolg des Unternehmens hauptsächlich auf den Ideen seines Vorreiters Steve Jobs basiert – nicht auf seinen eigenen.

Genau diesen Kritiken setzt Cook nun mit seinem neuen Produkt ein Ende. Auf der WWDC, eine Entwicklermesse von Apple, hat der Konzernchef sein Produkt am Montag erstmals einem öffentlichen Publikum vorgeführt. Der Apple-Chef steht voll und ganz hinter seinem Produkt und bezeichnet es als revolutionär.

Apple Datenbrille: ein tragbarer Umgebungs-Computer – mit Kabel

Mit der Datenbrille sollen Verwender:innen digitale Objekte in die Realität einblenden können. Dazu übertragen Kameras, die an der Brille angebracht sind, das Umgebungsbild auf das Display der Brille. Steuerbar ist die Brille über Augen, Stimme und Gestik. Und auch das Entsperrren der Brille verläuft über die Augenerkennung. Etwas befremdlich ist neben dem Design der Brille – das eher wie eine Skibrille aussieht – das Display auf der Vorderseite des Headsets. Denn auf diesem sollen die Augen der Nutzer:innen für die Umwelt erkennbar sein. Damit erzielt die Brille eine Art Transparenzeffekt. So futuristisch die Brille zunächst klingen mag, gibt es doch einen Haken: Sie benötigt ein Kabel, um zu funktionieren. Einen Pluspunkt gibt es allerdings beim Gewicht der Brille. Die Batterie wurde hier extra ausgelagert. Das macht die Brille besonders leicht und angenehm tragbar für die Verwender:innen.

Das kostet das neue Produkt von Apple

Mit der Brille soll eine vollkommen neue Form der Kommunikation gelingen – und eine derartige Innovation, ist logischerweise nicht umsonst. Die Apple-Brille schlägt mit einem Preis von 3500 Dollar deutlich höher zu Buche als vergleichbare Konkurrenzgeräte. Eine genaue Auflistung der Konkurrenzprodukte sowie deren Einsatzmöglichkeiten, erhältst Du in unserem Whitepaper VR-Brillen. Marktführer Meta ruft beispielsweise deutlich günstigere Preise auf. Zum Vergleich: Metas neustes VR-Headset, die Meta Quest 3, kostet „nur“ 570 € und damit ein Bruchteil von dem, was Tim Cook für sein Produkt verlangt. Ob sich genügend Leute finden, die bereit sind den Preis zu zahlen, wird sich im nächsten Jahr zeigen. Denn dann soll die Brille offiziell auf den Markt kommen.

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