Künstliche Intelligenz kann heute bereits viele Prozesse optimieren. Ihre Einbindung in Business-Software verspricht mehr Effizienz und – im Marketing – passgenauere Inhalte. Gerade beim Product Information Management kann KI Marketing-Teams deutlich entlasten. Und zwar dann, wenn die KI im PIM-System und im Idealfall direkt auch in einem DAM-System eingesetzt wird. Welches Potenzial KI in Kombination mit PIM- und DAM-Systemen hat und wie sie Deinen Online-Shop nach vorne bringt, zeigen wir Dir in unserem Whitepaper, das Du Dir im Folgenden herunterladen kannst. In diesem Beitrag erfährst Du außerdem, wie KI, PIM und DAM zusammenarbeiten und welche Aufgaben sie übernehmen können.
Download Whitepaper „Künstliche Intelligenz in Online-Shops – Wie man KI in PIM- und DAM-Systemen erfolgreich einsetzt“
Das erwartet Dich im Whitepaper
- Einführung
- Internationalisierung des Online-Shops
- Die Klassifizierung von Produktdaten mit KI beschleunigen
- Mit künstlicher Intelligenz Bilder optimieren
- Mit künstlicher Intelligenz Inhalte in Bildern erkennen und organisieren
- Mit künstlicher Intelligenz Bilder produzieren
- Was Unternehmen für den professionellen Einsatz brauchen
7.1. Relevante Kompetenzen für den Praxiseinsatz
7.2. Trainingsdaten für die KI - Fazit
So arbeiten PIM und DAM zusammen
Ein Product Information Management (PIM)-System dient als Zentrale für alle im Unternehmen vorhandenen Produktinformationen und Produktdaten. Das PIM-System konsolidiert diese Daten, reichert sie mit weiteren Informationen an und spielt sie passend zu den Vertriebskanälen des Unternehmens über Schnittstellen zu den Ausgabekanälen (Website, E-Commerce-Shop, etc.) aus. Eine Übersicht verschiedener Anbieter für PIM-Systeme findest Du in unserem Marktüberblick. Teil der Produktinformationen sind dabei in der Regel und vor allem in einem nutzerfreundlich gestalteten Online-Shop auch immer Bilder. Hier kommt das Digital Asset Management (DAM)-System ins Spiel.
Im DAM-System lassen sich digitale Assets aus Bildern, Videos, aber auch PDF-Dokumenten und anderen Dateien ebenfalls zentral verwalten. Da das DAM alle digitalen Assets berücksichtigt, sind auch Produktinformationen (Bilder, Videos, Anleitungen, etc.) dort hinterlegt. Werden PIM- und DAM-Systeme verknüpft, zieht sich das PIM-System die benötigten Produktdaten und -informationen aus dem DAM-System und spielt sie dann im Online-Shop oder auf anderen Ausgabekanälen des Unternehmens aus.
DAM als erster Datenknotenpunkt
Sowohl PIM- als auch DAM-Systeme sind also Software-Anwendungen, die Informationen aus den verschiedenen Systemen und Speicherorten im Unternehmen bündeln – nur jeweils mit einer anderen Ausrichtung. Ein DAM ist nicht spezialisiert auf Produktinformationen und Produktdaten, im Gegensatz zum PIM-System. Es zentralisiert auch produktbezogene Daten, ist dem PIM-System dabei allerdings vorgelagert. Der Grund: In einem DAM-System können Unternehmen alle digitalen Assets an einem Ort verwalten und so die Datenqualität und -aktualität verbessern. So lässt sich sicherstellen, dass nur aktuelle Dateien wie Bilder und PDF-Anleitungen an das PIM-System übergeben werden.
Das Zusammenspiel von PIM und DAM hat aber noch einen weiteren Vorteil: Sobald Künstliche Intelligenz in die Systeme integriert wird, lassen sich verschiedene Aufgaben, die PIM und DAM miteinander verbinden, automatisieren. Dafür ist es notwendig, sich die verschiedenen Möglichkeiten einer KI-Integration anzuschauen.
KI im DAM- und PIM-System – diese Einsatzbereiche gibt es
1. KI-Integration für Übersetzungsleistungen
Künstliche Intelligenz kann verschiedene Aufgaben automatisieren. Dazu zählen etwa Übersetzungsleistungen, die Teil des Aufgabenspektrums eines PIM-Systems sind. Es gibt verschiedene Übersetzungstools wie etwa von DeepL, Microsoft und Google, die KI nutzen, um Texte schnell und möglichst perfekt in eine andere Sprache zu transferieren. Auch Text Automation Software verfügt in der Regel über Übersetzungsmöglichkeiten. Mittels Text Automation Software können Unternehmen so nicht nur Daten aus dem PIM-System in einen Produkttext überführen, sondern auch verschiedene sprachliche Textvarianten für unterschiedliche Zielländer automatisch erstellen.
2. Produktdaten schneller klassifizieren
KI bietet das Potenzial, viele Prozesse zu beschleunigen. Das gilt auch für die Klassifizierung von Produktdaten. Eine manuelle Klassifizierung von Produkten und Warengruppen ist zeitintensiv. Eine KI-Integration kann die Klassifizierung übernehmen, nachdem die KI-Engine mit Daten angelernt wurde. Dafür müssen die Produktdaten jedoch vorher auch strukturiert worden sein – idealerweise in einem PIM-System.
3. Bilder optimieren und verwalten
In Kombination mit einem DAM-System können Unternehmen Künstliche Intelligenz dazu nutzen, Bilder zu optimieren und zu verwalten. So lassen sich vor allem Grafiker:innen entlasten. Denn ein Teil der Arbeitsschritte zur Bildoptimierung ist jetzt schon automatisiert möglich. Welche das genau sind, zeigen wir Dir näher im Whitepaper. Neben der Bildoptimierung ist genauso die Verwaltung von Bildern mit KI möglich. Das betrifft vor allem Lizenzen und die systematische Ablage von Bildmaterial, aber auch die Anreicherung von Metadaten.
KI kann aber nicht nur Bilder optimieren und verwalten. Die Kür ist die automatisierte Produktion von Bildmaterial. Wie das funktioniert, erfährst Du ebenfalls im Whitepaper.
Fazit
Die Integration von KI im DAM- und PIM-System bietet viele Möglichkeiten für Unternehmen, um Prozesse im Marketing und Produktmanagement zu entzerren. Das kann nicht zuletzt auch schon kurzfristig für einen Wettbewerbsvorteil sorgen. In unserem Whitepaper liest Du daher außerdem, was Du für den professionellen Einsatz von KI brauchst. Eines ist auf jeden Fall sicher: Das Thema Künstliche Intelligenz in Unternehmen wird weiterhin an Bedeutung gewinnen. Wer jetzt schon über passende Daten verfügt, kann bereits heute schon in Echtzeit mit seinen Kund:innen kommunizieren und sich so vom Wettbewerb abheben.
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