7 Tipps für die perfekte Service-E-Mail


Die Meisten kennen es aus eigener Erfahrung: Newsletter und Werbemails sind oftmals lästig und werden in vielen Fällen ungelesen in den Papierkorb verbannt. Viele Unternehmen vernachlässigen die E-Mail deshalb und nutzen zur externen Kommunikation in erster Linie die sozialen Medien.

Für das Marketing ist die E-Mail jedoch nach wie vor unverzichtbar und erzielt höhere Konversationsraten als jedes andere Werbemittel. Gerade deshalb sollte das E-Mail Marketing nicht vernachlässigt werden. Vielmehr gilt es, E-Mails zu versenden, die vom Empfänger auch gelesen werden. Remintrex-Gründer Florian Werner hat ein paar Tipps zusammengestellt, die zeigen, wie eine E-Mail zum Erfolg wird.

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1. „Service“-E-Mails werden häufiger gelesen

Besonders gut funktionieren Service-E-Mails, die der User als Mehrwert wahrnimmt. Bestes Beispiel dafür sind Lieferstatus-Mailings oder Produktempfehlungen, die auf einen getätigten Einkauf basieren. Transaktionsmails, die nach dem Kauf versendet werden und die Kunden über ergänzende oder ähnliche Produkte informieren, bedienen sich an einem großen Vorteil: Nach einem Kauf sind die Kunden positiv gestimmt und offen für weitere Produkte. Bereits der Betreff dieser Mail kann diesen Reiz auslösen, z.B. „Ihr Besuch bei Tirendo“.

2. E-Mail im responsive Design aufbereiten

Das Nutzen mobiler Geräte ist nach wie vor auf dem Vormarsch. Doch selbst wenn 47 Prozent der E-Mails auf dem Smartphone oder Tablet gelesen werden, und somit ein eindeutiger Trend in Richtung Mobile zu verzeichnen ist, ist der Desktop-Rechner nicht aus dem Rennen. Umso wichtiger ist es, die E-Mails im responsive Design aufzubereiten, so dass sie sowohl auf mobilen Geräten, als auch auf dem PC oder Laptop gleichermaßen leserfreundlich angezeigt werden. Sollte eine E-Mail nicht korrekt angezeigt werden und schlecht lesbar sein, landet sie bei 80 Prozent der Empfänger im Papierkorb.

3. Bild und Text in ein gutes Verhältnis bringen

Auch wenn die hohe Relevanz von Bildern und die bessere Leserfreundlichkeit kürzerer Texte jedem Marketing-Experten ein Begriff sind, sollte das Verhältnis von Text zu Bildern nicht weniger als 50 Prozent betragen. Zu großzügig bebilderte Mailings wirken nicht nur schnell überladen, sondern können bei mobilen Empfängern auch Probleme beim Laden der Bilder verursachen. Außerdem ist das Verhältnis von Text und Bild für den Spam-Filter des Empfängers ein entscheidendes Kriterium.

4. Opt-Out-Möglichkeit prominent platzieren

Die Möglichkeit, sich schnell und unkompliziert von einem Newsletter oder von Service-Mails abzumelden, muss jedem Empfänger gegeben sein. Gesetzlich ist geregelt, dass dies nicht durch ein zusätzliches Login oder andere Hürden erschwert werden darf. Grundsätzlich gilt: Der User soll sich lieber vom Verteiler abmelden, als die Mail genervt als Spam zu markieren. Deshalb empfiehlt es sich, den Opt-Out-Button gut sichtbar zu platzieren, zum Beispiel direkt über dem Menü. Auf ein zweistufiges Verfahren, bei dem zusätzlich noch eine Abmelde-Mail bestätigt werden muss, sollte verzichtet werden.

5. Preheader verwenden

Sowohl Smartphones und Tablets als auch einige E-Mail-Programme für den Desktop-Computer zeigen neben dem Absender und der Betreffzeile auch die ersten Textzeilen im Posteingang an. Diese Zeilen sollten deshalb überzeugen und zum Weiterlesen anregen. Oftmals bewährt sich ein Call-to-Action, der den Empfänger zu einer Handlung auffordert. „Nur noch heute: Versandkostenfrei bestellen!“ ist ein Beispiel für einen auffordernden Pre-Header, der zum Weiterlesen anregt und dem Empfänger noch vor dem Lesen der vollständigen Mail darüber informiert, dass er aus den in der E-Mail erhaltenen Informationen einen Nutzen ziehen kann.

6. Den Empfänger persönlich ansprechen

Eine namentliche Ansprache in einer E-Mail vermittelt Nähe zum Empfänger und eine persönlichere Ebene. Deshalb sollte nach Möglichkeit der Name des Empfängers in die Anrede eingebaut werden. Je nach Zielgruppe sollte entschieden werden, ob lediglich der Vorname genannt werden soll oder ob der Empfänger eher förmlich mit den Nachnamen angesprochen wird. Die persönliche Ansprache endet jedoch im besten Fall nicht nach der Anrede: Zuletzt angeschaute Produkte, die Nachfrage bei einem abgebrochenen Kaufprozess oder individuelle Angebote holen den Empfänger ab und animieren ihn zur Rückkehr auf die Webseite.

7. Die Gunst der Stunde nutzen

Kommt eine E-Mail zur falschen Zeit beim Empfänger an, beispielsweise während eines stressigem Tags im Büro, findet sie mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Beachtung. Es gilt deshalb, E-Mails dann zu versenden, wenn der Empfänger aufnahmebereit für dessen Inhalt ist. Sollte er beispielswiese vor wenigen Minuten die Webseite besucht haben oder im Online-Shop gestöbert haben, ist davon auszugehen, dass eine darauf bezogene E-Mail in diesem Moment Anklang findet. Auch der Öffnungszeitpunkt einer vorangegangenen E-Mail kann ein Indiz für einen günstigen Zeitpunkt sein.

Fazit – So klappt es mit der Service-Mail

Nicht alle Werbe-Mails werden unbeachtet in den Papierkorb verschoben oder sogar als Spam markiert. Werden die genannten Aspekte beachtet, steigt die Chance, eine wertvolle Marketingstrategie sehr erfolgreich zu nutzen, sehr deutlich an. Um die Nutzer zu erreichen, ist die Unterstützung eines E-Mail-Marketing-Dienstes von Vorteil. So gelingt es, auch nicht registrierte Besucher einer Seite via Retargeting zu erreichen. Laut Florian Werner, Geschäftsführer von Remintrex, erstellt nur ein sehr geringer Anteil an Seitenbesuchern einen Account und wird für die Betreiber der Seite somit zum kontaktierbaren Kunden. 70 Prozent der Besucher eines Online-Shops jedoch haben ein tendenzielles Kaufinteresse, schließen jedoch keinen Einkauf ab. Das Retargeting dieser Kunden mithilfe des passenden Mailings kann deshalb der entscheidende Faktor zur Neukundengewinnung sein.

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