5 Tipps für das E-Mail-Marketing während der Urlaubszeit


„E-Mail-Marketing im August? Da sind doch sowieso alle im Urlaub, das können wir uns auch gleich sparen.“ Diese Annahme führt noch immer bei vielen Unternehmen dazu, sich in puncto Newsletter und sonstiger E-Mail-Marketing-Aktivitäten eine Sommerpause zu gönnen. Warum das keine gute Idee ist, und wie man die E-Mail-Kommunikation auch während der Ferienzeit erfolgreich gestaltet, zeigen die folgenden Tipps.

  1. Keine Ferien für das E-Mail-Marketing!

Einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom zufolge lesen und beantworten 48 Prozent der Berufstätigen ihre E-Mails auch im Urlaub. Und immerhin rund jeder Fünfte macht während der Sommerzeit überhaupt keinen Urlaub, ist daher also ohnehin erreichbar. Grund genug, nicht auf den Newsletter und andere Mailings zu verzichten. Hinzu kommt: Eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmens Emnid hat ergeben, dass viele Entscheider sich ganz bewusst Projekte und Ideen mit in den Urlaub nehmen, für die ihnen im stressigen Alltagsgeschäft oft die Zeit fehlt. Wenn Sie Ihre Leads und deren Interessen kennen, können Sie mit dem richtigen Content also vielleicht gerade zu diesem Zeitpunkt einen wichtigen Impuls geben.

  1. Newsletter und Mails für mobile Geräte optimieren!

Die überwiegende Mehrheit der Beschäftigten, die im Urlaub ihre Mails lesen, tut dies per Smartphone – Datenflatrates sowie die immer umfassendere WLAN-Verfügbarkeit, ob im Hotel oder im Strandcafé, machen‘s möglich. Möchte der Absender, dass seine Newsletter und Mails gelesen werden, folgt daraus zwangsläufig: Die Darstellung von Betreffzeilen, Text- und Bildinhalten muss unbedingt für mobile Geräte optimiert sein. Das heißt unter anderem:

  • kurze und aussagekräftige Betreffzeilen,
  • Fließtexte knapp halten,
  • Links so platzieren, dass sie gut mit dem Finger angetippt werden können,
  • horizontales Scrollen vermeiden.
  1. Relevanten Content und Sommerschmankerln bieten!

Sie müssen die Vokabeln Sonne, Urlaub, Sommer, Strand nicht in jede Betreffzeile einbauen. Aber es schadet auch nicht, dies vereinzelt doch zu tun. Holen Sie Ihre Leser da ab, wo sie gerade sind – und das ist um diese Jahreszeit nun einmal häufig… genau! Locken Sie Urlauber und Daheimgebliebene mit besonderen Angeboten. Ein Mini-Ventilator als Goodie zu jeder Bestellung während eines bestimmten Zeitraums, die Verlosung eines Fachbuchs inklusive Luftmatratze für den sommerlichen Lesegenuss im Pool etc. – es gibt unendliche Möglichkeiten, bei Ihren Leads eine positive Stimmung auszulösen und sie zu Feedback zu bewegen, auch während der Ferienzeit.

  1. Die ganz wichtigen Themen und heißen News müssen warten!

Sie haben das ultimative Produkt entwickelt oder ein einzigartiges neues Service-Angebot, auf das die Branche gewartet hat? Solange Sie die Sommerzeit nicht bewusst als Beta-Phase nutzen wollen, warten Sie mit Ihrer großen Kampagne, bis die Urlaubszeit vorbei ist. Und dann vielleicht noch ein bis zwei Wochen länger, bis die aufgetürmten Arbeitsstapel annähernd abgearbeitet sind. Nutzen sollten Sie die Zeit davor allerdings, um die große Neuigkeit schon einmal anzuteasern und Ihre Kontakte neugierig zu machen. Damit haben Sie eine gute Chance, dass Ihre Nachricht zumindest bereits im Hinterkopf Ihrer Interessenten verankert ist.

  1. Jetzt planen, testen und optimieren: Weihnachtsgeschäft und Jahresbudget-Verhandlungen stehen schon vor der Tür!

Sollten Sie so etwas wie ein innerbetriebliches Sommerloch ausmachen können, nutzen Sie dieses produktiv, etwa für umfassende Analysen, AB-Tests und Optimierungen Ihrer Newsletter- und E-Mail-Kampagnen. Das sollten Sie natürlich ohnehin kontinuierlich tun, aber falls Ihnen im Alltagsgeschäft dafür die Zeit fehlt, ist jetzt die passende Gelegenheit. Außerdem können Sie – je nach Branche – jetzt schon Ihre Content-Planung für das Weihnachtsgeschäft in Angriff nehmen, bzw. überlegen, mit welchen Angeboten Sie bei Ihren potenziellen und bestehenden Kunden punkten können, wenn dort in Q4 die Planung fürs kommende Jahr ansteht.

Autor: Martin Philipp, Geschäftsführer der SC-Networks GmbH, www.sc-networks.com

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