Kein Mensch erstellt und verwaltet einen regelmäßigen Newsletter heutzutage ohne spezielle Newsletter Software. Meist sind dies webbasierte SaaS-Anwendungen (“Software as a Service”), die von der Empfängerverwaltung über die Content-Erstellung und den Versand bis zum Reporting möglichst viele Prozesse automatisieren. Dies erleichtert nicht nur die Arbeit, sondern eröffnet auch zusätzlich wertvolle Marketing-Möglichkeiten.
Dazu gehört der automatische Versand vorbereiteter Newsletter zu bestimmten Anlässen oder auch die bequeme Durchführung von A/B-Tests mit Teilgruppen der Abonnenten. Wer einen Newsletter versenden will, wird sich also nach einer geeigneten Software umsehen – und hat die Qual der Wahl. Worauf gilt es zu achten und was muss eine Newsletter Software können? Hier eine Antwort in neun Punkten.
1. Personalisierung: Individuelle Botschaften und Inhalte für die Newsletter-Abonnenten
Um den Empfänger zu erreichen, muss dieser Ihren Newsletter erst einmal öffnen und dem Inhalt seine Aufmerksamkeit widmen. Hier stehen die Chancen besser, wenn er sich persönlich angesprochen fühlt – und dies erreichen Sie durch Personalisierung. Das Minimum ist der Name in der Anrede, aber auch die individuelle Zusammenstellung des Newsletter-Inhalts je nach Empfänger steigert die Conversions.
2. Automation: Newsletter, die sich selbst versenden
Durch Automation versorgen Sie Ihre Abonnenten vollautomatisch mit Informationen. Zu bestimmten Zeitpunkten oder nach vordefinierten Handlungen der Nutzer (etwa dem Besuch einer Produktseite) versendet das System auf die entsprechende Situation zugeschnittene Inhalte. Hier erschließen sich wertvolle Marketing-Chancen, auf die Sie nicht verzichten sollten.
3. Webshop-Anbindung: Produkte einfügen per Mausklick
Wenn Sie einen Shop betreiben und über den Newsletter Produkte vermarkten wollen, erleichtert es die Arbeit ungemein, den Webshop direkt an das Newsletter-System anzubinden. So platzieren Sie einfach per Mausklick einen Produktlink mit Titel, Beschreibung und Bild im Newsletter.
4. Responsive Vorlagen: Professionelles Design für alle Geräte
Technische Fehler und Design-Pannen sind Gift für Ihre Newsletter-Kampagne. Ihre Botschaft kommt nicht an, wenn die Darstellung des Newsletters fehlerhaft ist. Darüber hinaus drohen Abbestellungen der Abonnenten. Geprüfte und professionelle responsive Design-Vorlagen schließen dieses Risiko aus und rücken Ihre Inhalte ins beste Licht.
5. Empfängerverwaltung: Alle Inhalte im richtigen Postfach
Ohne Software-Unterstützung würde insbesondere die Empfängerverwaltung schnell kompliziert werden – insbesondere, wenn Sie die Newsletter für verschiedene Zielgruppen anpassen wollen. Dies ist bereits für A/B-Tests nötig, die wiederum ein wertvolles Werkzeug sind, um immer bessere Kampagnen aufzusetzen. Eine flexible Empfängerverwaltung ist daher ein Muss.
6. Tracking: Wer öffnet, wer klickt, wer kauft?
Zu den großen Vorteilen des Marketings via Newsletter gehören die Möglichkeit eines genauen Trackings. Wer öffnet welche E-Mails, wer klickt auf welche Links? Hieraus lassen sich wertvolle Lehren für künftige Newsletter ziehen. Öffnungsraten und Klicks muss jede Newsletter Software mindestens erfassen.
7. Reporting: Von Mal zu Mal besser werden
Das Tracking liefert zunächst nur nackte Zahlen. Diese müssen aufbereitet und interpretiert werden, damit sie aussagekräftig und nützlich sind. Dies geschieht im Reporting. Entsprechende Tools erleichtern die Auswertung Ihrer E-Mail-Kampagnen und die Präsentation der Ergebnisse für Teammitglieder und Kunden.
8. Rechtssicherheit: DSGVO-Konformität und Double Opt-In gegen Abmahnungen
Eine Reihe von Features und Funktionen sind schlicht notwendig, um den gesetzlichen Vorschriften zu genügen. Eine Newsletter Software muss der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) entsprechen und einen Double Opt-In vorsehen – also die zusätzliche Bestätigung der Newsletter-Anmeldung durch den Nutzer. Unbedingt darauf achten, damit neben möglichst vielen Bestellungen nicht auch Abmahnungen ins Haus flattern.
9. Editor: Bequem zum perfekt gestalteten Newsletter
Ein visueller Editor zur Erstellung der Newsletter-Inhalte spart Arbeit, Zeit, Nerven und Darstellungsprobleme bei den Empfängern. Wenn er die richtige Balance zwischen Funktionsumfang und Benutzerfreundlichkeit findet, macht die Newsletter-Erstellung sogar richtig Spaß. Zum Teil ist es dabei immer subjektiv, was man als angenehm und intuitiv empfindet. Doch im Idealfall müssen Sie nach der ersten Einrichtung nur noch die wechselnden Inhalte bearbeiten und können wiederkehrende Elemente einfach per Klick hinzufügen.
Checkliste + Ausprobieren = Newsletter Software gefunden!
Wenn Sie diese neun Punkte abhaken können, kommen Sie mit einer Newsletter Software schon sehr weit. Natürlich müssen die Funktionen auch zuverlässig verfügbar und benutzerfreundlich gestaltet sein. Am besten probieren Sie Ihre neue Newsletter Software also aus, bevor Sie sich auf einen Anbieter festlegen. Das ist praktisch immer kostenlos oder zu vernachlässigbaren Preisen möglich.
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