Im März 2022 hatte Meta-CEO Mark Zuckerberg angekündigt, NFTs auf Instagram zu integrieren. Nun gab Zuckerberg den Roll-out der Instagram NFTs für 100 weitere Länder sowie neue Kooperationen rund um das Thema NFTs bekannt.
Instagram NFTs: Darum integriert Meta die Digital Collectibles
Non-Fungible Token (NFTs) sind einer der Trends rund um die Blockchain. Die digitalen und durch die Blockchain-Technologie eindeutig zuzuordnenden Besitznachweise sind vielseitig einsetzbar und bereits für digitale Kunstwerke, Computerspiel-Objekte, digitale Eintrittskarten oder Domain-Namen beliebt. Der Hype um NFTs hat Anfang 2022 auch Mark Zuckerberg, CEO von Facebook-Mutterkonzern Meta, dazu gebracht, die Integration von NFTs in Instagram anzukündigen.
Ziel ist es, Creator und Künstler:innen sowie Händler:innen die Möglichkeit zu geben, NFTs prominent, kostenfrei und in verschiedenen Formaten auf Instagram zu präsentieren. Damit sollen Digital Collectibles künftig über Instagram – und auf lange Sicht laut Zuckerberg auch auf Facebook und WhatsApp – geteilt werden können. Meta möchte mit den Digital Collectibles auf Instagram und seinen anderen Social Networks die einzelnen Plattformen noch attraktiver für Creator und Künstler:innen machen.
Das ist zum Roll-out bekannt
Mark Zuckerberg announced we’re rolling out digital collectibles to 100 more countries. Now, more people, creators and businesses can showcase their #NFTs on @instagram.
We’re also launching integrations with @CoinbaseWallet @hellodapper and support for @flow_blockchain.
— Meta Newsroom (@MetaNewsroom) August 4, 2022
Instagram NFTs wurden im Mai 2022 zuerst nur für die US-Community eingeführt. Mit der Ankündigung im Meta Newsroom auf Twitter gab Zuckerberg die Ausweitung der Verfügbarkeit auf 100 weitere Länder bekannt. Um welche Länder es sich dabei genau handelt, wurde allerdings noch nicht erwähnt. Auch auf dem Instagram Blogs sind dazu aktuell noch keine detaillierten Informationen verfügbar. Lediglich die Regionen sind aufgeführt. So sollen Länder aus Nord- und Südamerika, dem Mittleren Osten, Afrika und des asiatisch-pazifischen Raums bald Zugriff auf Instagram NFTs erhalten. Für europäische Länder scheint es somit erst einmal noch länger zu dauern, bis Creator und Künstler:innen Digital Collectibles nutzen können.
So funktionieren Digital Collectibles auf Instagram
In den Ländern, in denen Instagram NFTs bereits oder schon bald verfügbar sind, können Creator und Künstler:innen Digital Collectibles ganz einfach posten. Sie müssen lediglich ihr Digital Wallet mit Instagram verknüpfen. Sobald das geschehen ist, können NFTs auf Instagram als Post in der Story oder via Direct Message geteilt werden. Dann wird ein Digital Collectibles Tag angezeigt, der Informationen zum Artist/ Creator und dem Werk sowie dem Besitzer des Werks in einem Pop-up-Fenster ausgibt.
Wichtig für die Nutzung von Digital Collectibles ist, dass die Digital Wallets mit Instagram kompatibel sind. Zu den kompatiblen Drittanbietern gehörten bisher nur MetaMask, Trust Wallet und Rainbow. Das ändert sich aber nun.
Neue Kooperationen für NFTs
Bisher unterstützten lediglich die Blockchains Ethereum und Polygon Instagram NFTs. Nun stößt auch die Blockchain Flow als Kooperationspartner hinzu, wie aus dem Twitter-Kanal von Flow hervorgeht:
Today’s the day 🥳
Our partnership with @instagram begins rolling out, which means select users can now connect their @hellodapper wallet and showcase their favorite NFTs directly on their account!
Access will be rolling out all month, so get ready for #FlowOnIG pic.twitter.com/hOGPt21NWU
— Flow (@flow_blockchain) August 4, 2022
Darüber hinaus arbeitet Instagram nun auch mit den Digital Wallets Drapper und Coinbase zusammen. Je weiter Instagram NFTs ausgebaut werden, desto mehr Wallet Anbieter und Blockchains dürften in Zukunft noch hinzukommen.
Übrigens sind nicht nur Social Media Plattformen auf NFTs aufmerksam geworden, sondern längst auch der E-Commerce. Hier lesen Sie vom ersten E-Commerce NFT.
Bildquellen
- nft-g1478b98b7_1920: Pixabay
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