Trackinglösungen im Überblick


Eine Onlinepräsenz – egal ob Onlineshop oder Corporate Website – kann Unternehmen eine Fülle nützlicher Informationen zum Nutzungsverhalten der Website-Besucher liefern. Die so gewonnenen Daten müssen allerdings systematisch analysiert und ausgewertet werden, um entsprechende Erkenntnisse daraus gewinnen zu können.

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten des Webtrackings. Während man in den Anfangsjahren primär sog. Logfile-Analysen durchgeführt hat, bei denen man anhand spezieller Softwarelösungen die Logfiles des Webservers ausgelesen und analysiert hat, kommt inzwischen primär die sog. Zählpixel-Methode zum Einsatz, bei der ein unsichtbares Zählpixel bzw. ein Javascript-Code auf den zu messenden Seiten integriert wird. Nahezu alle gängigen Analysetools inkl. Google Analytics verwenden diese Art des Trackings. Die nachfolgende Tabelle zeigt hierzu einige Vor- und Nachteile sowie Besonderheiten der beiden unterschiedlichen Lösungsansätze im Überblick:

Vergleich Logfiles und Zählpixel

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich die Zählpixelmethode inzwischen durchgesetzt hat und nahezu alle gängigen Analysetools dieses Verfahren – meist in Kombination mit sog. 1st Party-Cookies – zur Zählung und Analyse von Besuchern verwenden.

Gesetzliche Regelung

Gerade im Zusammenhang mit Google Analytics kommen insbesondere in Deutschland immer wieder das Thema Datenschutz und entsprechende gesetzliche Regelungen zum Vorschein. Ganz grundsätzlich lässt sich hierzu sagen, dass die Rechtslage hinsichtlich solcher Analysetools in Deutschland nach wie vor umstritten ist. Der primäre Stein des Anstoßes liegt dabei in der häufigen Speicherung von IP-Adressen und der Einsatz von sog. Cookies.

Gemäß Bundesdatenschutzgesetz dürfen personenbezogene Daten nur dann gespeichert werden, wenn dies von einer gesetzlichen Regelung explizit erlaubt wird oder der jeweilige User der Verwendung ausdrücklich zugestimmt hat. Hierbei kommen insbesondere die Regelungen von §15 des Telemediengesetzes (TMG) zum Tragen. Demnach dürfen personenbezogene Daten von Besuchern einer Internetseite nur dann abgespeichert werden, wenn dies erforderlich ist, um die Inanspruchnahme von geschäftsmäßigen Angeboten im Internet zu ermöglichen und abzurechnen.

Eine Speicherung von Daten darüber hinaus ist nur dann rechtmäßig, wenn die Daten zu Abrechnungszwecken benötigt werden. In der Folge müssen Anbieter dafür sorgen, dass die Daten unmittelbar nach deren Beendigung gelöscht werden.

Aktuell besteht allerdings Uneinigkeit, ob die IP-Adresse eines Users in Kombination mit dem Nutzungszeitpunkt ein personenbezogenes Datum darstellt. Hierzu gibt es zwischenzeitlich unterschiedliche, juristische Auffassungen.

Bei der Auswahl eines geeigneten Analysetools sollte daher in jedem Fall darauf geachtet werden, dass das jeweilige Tool hinsichtlich der Datenkonformität in Deutschland von einer unabhängigen Instanz wie z. B. dem TÜV geprüft wurde.

Mögliche Analysetools

In der Folge möchten wir fünf mögliche Analysetools kurz vorstellen. Diese Tools entstammen einem Ranking, das von der Plattform www.idealobserver.com erstellt wurde und das anhand diverser Parameter laufend einen aktuellen Marktüberblick zum Thema Web-Analyse erstellt.

Bei der Untersuchung der entsprechenden Lösungen wurden dabei die nachfolgenden Parameter berücksichtigt:

  • Dashboard (Darstellung und Möglichkeiten der Übersichtsseite, des „Cockpits“)
  • Datensicherheit (Wie sicher sind die Daten? Einhaltung von Datenschutzrichtlinien!)
  • Segmentierung (Wie umfangreich können Daten segmentiert und analysiert werden?)
  • Tests (In welcher Form werden Tests – z. B. A/B Tests unterstützt?)
  • Datenerfassung (Wie zuverlässig und sicher werden die Daten erfasst?)
  • System (allgemeine Beurteilung des Systems)

Web-Analytics-RankingWeb-Analytics Ranking (Stand: September 2010)

Demnach wird das Ranking – wie bereits im Vorjahr – von Site Catalyst angeführt. Auf den Plätzen zwei und drei folgen dann Webtrands Analytics 9 sowie mit Econda das erste deutsche System. Dabei hat Econda im Vergleich zum Vorjahr einen Platz gut gemacht und konnte Webtrekk vom dritten Platz verdrängen.

Im Vergleich dazu: Google Analytics belegt in diesem Ranking Platz 16. Hier spielt vor allem das Thema Datensicherheit sowie Datenerfassung eine große Rolle und sorgt dafür, dass Analytics im Vergleich zu den führenden Lösungen eher abgeschlagen platziert ist. (Anmerkung der Redaktion: Google ist auf die Forderungen der Aufsichtsbehörden eingegangen und ermöglicht nun die datenschutzkonforme Verwendung von Google Analytics .)

„Als Trend der vergangenen zwölf Monaten lässt sich ausmachen, dass die Anbieter stark auf die Erweiterung ihrer Tools setzen. Neben dem Kernthema Web-Analyse werden Module wie Testing, Befragungen, Kampagnentracking, Mousetracking usw. aufgesetzt, die bei einigen zum Grundpaket gehören, bei anderen hinzu gebucht werden müssen. Partner zur Abdeckung der Bereiche Testing, Social Media, soziodemographische Daten oder Befragungen werden mit Schnittstellen angebunden. Einige Anbieter stellen beides zur Verfügung: Modul und Partner. Darüber hinaus ist eine Entwicklung in den Bereich Business Intelligence Management sichtbar. Der Datenschutz blieb auch in den letzten 12 Monaten ein wichtiges Thema in der Branche. […] Die professionellen Anbieter aus Deutschland haben sich inzwischen fast alle von neutralen Instanzen hinsichtlich der Datenschutzkonformität prüfen lassen, während die amerikanischen Anbieter ebenfalls IP-Löschungen anbieten und entsprechend gesetzeskonform arbeiten.“ Quelle: www.idealobserver.com

In der Folge möchten wir die fünf bestplatzierten Lösungen kurz vorstellen.

Omniture SiteCatalyst

Omniture SiteCatalyst ist das im Analytics-Ranking von Idealobserver führende Analysetool für das Online-Geschäft. Die Software liefert in Echtzeit umsetzbare Daten über Ihre Onlinestrategien und Marketingkampagnen.

Omniture SiteCatalyst

Mit Omniture SiteCatalyst lassen sich mit wenigen Mausklick die profitabelsten Pfade Ihrer Website bzw. Ihres Onlineshops ausgeben, an welchen Stellen Besucher „aussteigen“, welche Seiten die besten Ergebnisse erzielen und wie sich unterschiedliche Besuchergruppen verhalten. Alle wesentlichen Kenngrößen (KPIs) werden dabei in einem übersichtlichen Dashboard angezeigt.

Die wesentlichen Key-Features in der Übersicht:

  • Multi-Site-Gruppierung

Ermöglicht die Erfassung von Daten aus einer Reihe von Websites sowie die einzelne Analyse dieser Daten.

  • Besuchersegmentierung

Verschafft einen genauen Einblick in die Verhaltensweisen unterschiedlicher Besuchergruppen. Mit wenigen Mausklicks können Besuchersegmente auf Basis von Ereignissen erstellt werden.

  • Aktionsalarm

Sobald ein definierter Schlüsselparameter eine festgelegte Grenze über- bzw. unterschreitet, erfolgt eine automatische Benachrichtigung an den Seitenbetreiber.

  • Datenquellen

Ermöglicht den planmäßigen, automatischen Import von externen Daten.

  • Kategorieübergreifende Analyse

Dadurch können Händler den Erfolg unterschiedlicher Produktplatzierungen vergleichen.

  • Videomessung und -analyse

Umfangreiche Funktionalitäten, um das Interesse der Besucher an Videos und ihre Aktivitäten im Anschluss an das Video zu messen und zu analysieren.

  • Web2.0-Optimierung

Auswertung und Analyse von Web2.0 Aktivitäten von Blog, Rich Media und Social Network Aktivitäten.

Omniture wird von absoluten Big-Playern im Onlinebusiness verwendet. Zu den Kunden zählen u. a. Apple, Oracle und PayPal.

Die Kosten für Webtrends werden nach der Anzahl der PIs pro Monat abgerechnet. Für einen Webauftritt mit 1 Mio. PIs pro Monat liegt man preislich bei EUR 5.000 bis 7.000.-/Monat. Die Integration erfolgt im Rahmen von Consultingleistungen über ein Verpixelungskonzept. Die Kosten hierfür beginnen im Bereich von einmalig rund EUR 5.000.-.

Mehr Infos zu Omniture gibt es unter www.omniture.com

Webtrends Analytics 9

Die amerikanische Softwarelösung Webtrends Analytics 9 besticht durch umfangreichste Features und eine ziemlich coole und einfach zu bedienende Oberfläche. Dabei liegt der Fokus von Webtrends auf einer ganzheitlichen Betrachtung des Webumfeldes, wodurch möglichst valide Informationen über die Leistungsfähigkeit Ihrer Website generiert werden können.

 Analytics Report

Das Tool liefert dabei zahlengestütztes Management mit Echtzeit-Performance-Dashboards. Generierte Berichte können dabei als individuelle Reports an entsprechende Mitarbeiter versandt werden. Eine vollständige Navigationsanalyse ermöglicht die Optimierung der Conversion-Rate für jeden Pfad und jedes Seitenszenario. Ergänzt wird das Ganze durch länderübergreifende Berichte, wodurch – gerade für internationale Projekte sehr interessant – die einzelnen Länderseiten sehr gut vergleichbar werden.

In der Folge einige der wesentlichen Key-Features in der Übersicht:

  • Live Dashboard und PowerPoint Decks

Durch sog. REST URLs können statische Daten live in Excel in Dashboards, Widgets oder andere Analyse-Applikationen eingebettet werden, einschließlich externer Daten aus der Facebook API.

  • Behavioral Retargeting

Damit lassen sich Zugriffsstatistiken in jede E-Mail-Kampagne von Drittanbietern integrieren. Zudem lässt sich damit die Personalisierung optimieren, indem Statistikdaten des jeweiligen Webauftrittes an Salesforce oder andere CRM-Systeme geliefert werden.

  • Import/Export

Webtrends ermöglicht den automatisierten und zeitgesteuerten Im- und Export von Daten über unterschiedlichste Formate in und aus externen Tools wie z. B. BI-Lösungen. Im umgekehrten Fall können damit auch Kundendaten mit diversen, digitalen Daten verbunden werden, bevor das Ganze mit Webtrends analysiert wird.

  • Open Data Collection API

Damit lassen sich Daten aus nahezu allen erdenklichen, digitalen Datenquellen wie z. B. Spielkonsolen, mobilen Endgeräten, Set-Top Boxen u.v.m. generieren und analysieren.

Webtrends wird unter anderem von den nachfolgenden Unternehmen im Bereich der Web-Analyse eingesetzt: Microsoft, New York Times, T-Mobile

Die Kosten für Webtrends werden nach der Anzahl der PIs pro Monat abgerechnet. Für einen Webauftritt mit 1 Mio. PIs pro Monat liegt man preislich bei ca. EUR 825.- pro Monat. Einrichtungs- oder Setup-Gebühren entstehen hier nicht. Die Integration kann eigenständig erfolgen. Empfehlenswert ist in diesem Fall aber die Inanspruchnahme von Consultingleistungen durch Webtrends um ein optimales Ergebnis erzielen und die Features der Lösung bestmöglich nutzen zu können.

Mehr Infos gibt es unter: www.webtrends.com

econda Monitor

Bei econda handelt es sich um ein deutsches Unternehmen, das den Fokus im Bereich E-Commerce hat. Als erster Anbieter hat econda das TÜV Siegel „Geprüfter Datenschutz“ des TÜV Saarland für den Bereich Web Shop Controlling erhalten und bietet seinen Kunden damit höchste Sicherheit und Professionalität im Umgang mit Daten.

econda

Mit dem Shop Monitor bietet econda eine Web Shop Controlling Lösung, die exakt auf die Anforderungen von E-Shop Betreibern zugeschnitten ist. Der Shop Monitor liefert eine Vielzahl an Funktionen wie Klickpfadanalysen, Customer Journey Analysen oder GeoIP zur Steigerung der Konversionsraten und nachhaltigen Senkung der Marketingkosten.

In Verbindung zu verschiedenen E-Commerce Plug-Ins und freien Schnittstellen (Bid Management, E-Mail Marketing, Offsite Retargeting,…) bietet der Shop Monitor ein übergreifendes Performance Tracking zur Erfolgskontrolle sämtlicher Marketingchannels inklusive Rückgabe von Optimier- und Targetingdaten zur Kampagnensteuerung. Der Shop Monitor wird so zur Datenzentrale im E-Commerce. Basierend auf der eigenentwickelten econda r.a.c.e. technology liefern zahlreiche Echtzeit-Analysen umfangreiche Zahlen zur strategischen Ausrichtung des E-Business und damit zur nachhaltigen Erfolgsoptimierung und dauerhaften Umsatzsteigerung.

Nachfolgend einige Key-Features von econda:

  • Zahlreiche E-Commerce Plug-Ins

Für eine Vielzahl der gängigsten Shoplösungen (u.a. Magento und OXID) stehen mittlerweile fertige Econda Plugins zur Verfügung, die eine Integration in das Webangebot schnell und einfach ermöglichen. Dadurch können mitunter signifikante Kosten eingespart werden.

  • Econda r.a.c.e. Technology

econda r.a.c.e. technology steht für rasante on-the-fly Web-Analyse basierend auf Rohdaten und ermöglicht damit die Bildung beliebiger Segmente, auch rückwirkend, ohne Sampling, ohne Limitierung von Kombinations- oder Korrelationsmöglichkeiten. Die econda r.a.c.e. technology beantwortet alle aktuellen und künftigen Fragestellungen, auch rückwirkend bis auf die feinste Granularitätsstufe.

  • Realtime Tracking

Die Auswertung der Daten erfolgt in Echtzeit ohne signifikante zeitliche Verzögerung bzw. etwaige Delays. D.h. im Dashboard können die Userdaten dann live bzw. mit minimaler Verzögerung von ein paar Minuten verfolgt werden.

  • Customer Journey Analyse mit Assist-Funktion

Mit der Assist-Funktion von econda können alle Faktoren, die über die gesamte Customer Journey zu einer Konversion geführt haben, entsprechend ihrer Bedeutung gewichtet und entsprechend analysiert werden.

  • A/B und Multivariates Testing

Die Econda Test Suite ermöglicht die automatisierte Durchführung von A/B- und Multivarianten Website-Tests. So ermitteln Sie unter mehreren Varianten leicht die Webseite – oder die Webseiten-Elemente – mit der höchsten Conversion-Rate.

Die Kosten für Econda werden nach der Anzahl der PIs pro Monat abgerechnet. Für einen Webauftritt mit 1 Mio. PIs pro Monat liegt man preislich bei EUR 200.- pro Monat. Es wird eine einmalige Einrichtungsgebühr in Höhe eines Monatsbeitrages fällig. Sofern die Integration mit den verfügbaren Plugins möglich ist, fallen auf econda-Seiten keine weiteren Gebühren an.

Neben der Software bietet Econda darüber hinaus auch Schulungen und individuelles Consulting zum Thema Web-Analyse und Tracking für Unternehmen an.

Econda wird insbesondere in Deutschland von einer Vielzahl namhafter Unternehmen unterschiedlichster Branchen verwendet. Zu den Econda-Kunden zählen u.a. Villeroy & Boch, Billiger.de und Dallmayr.

Das Tool kann für 30 Tage unverbindlich und kostenlos getestet werden.

Mehr Infos zu Econda finden Sie unter www.econda.de

Webtrekk Q3

 

Bei Webtrekk handelt es sich ebenfalls um einen deutschen Anbieter. Wie Econda ist auch Webtrekk vom TÜV zertifiziert und daher im Bezug auf deutsche Datenschutzrichtlinien optimiert.

 

Webtrekk

Webtrekk bietet mit Q3 statistische Berechnungen und Auswertungen auf der Grundlage von Rohdaten an. Damit ermöglicht die Q3-Filterengine es, alle Analysen und Daten miteinander zu verknüpfen, wodurch sehr komplexe Filter gebildet werden können. Der gewünschte Filter wird in Echtzeit auf den kompletten Rohdatenbestand angewendet und kann somit rückwirkend alle Daten mit beliebigen Korrelationen „on-the-fly“ analysieren. Damit können insbesondere sehr große Datenmengen bewältigt werden.

Neben umfangreichen Basisfunktionen können darüber hinaus noch diverse Zusatzfeatures gebucht werden. Hierzu zählen u. a. eine erweiterte Suchmaschinenpositionsanalyse, ein erweitertes Screenshot-Tool, ein Rohdatenexport sowie eine erweitere API für die Abfrage und den Import von Daten.

Hier einige der Key-Features von Webtrekk Q3:

  • Performance

Durch den Einsatz von sog. Rohdaten ist Webtrekk gemäß eigenen Aussagen das weltweit performanteste System für Echtzeit-Segmentierung.

  • Flexibelste Analysen und Auswertungen

Nahezu jede Information kann durch Verwendung freier Parameter und Kategorien abgebildet werden. Ergänzt wird das Ganze durch umfangreiche Warenkorb- und Assoziationsanalysen.

  • Visualisierungen

Contentanalysen mit grafischen Klickpfad- und Prozessdarstellungen, Overlay und Heatmap mit individueller Segmentierung visualisieren das Besucherverhalten.

  • Komplexe, statistische Analysen

Webtrekk ermöglicht multidimensionale Korrelationen aller Daten und Analysen, Kreuztabellen, A/B Vergleiche und Pivot-Tabellen für tiefgehende Auswertungen.

  • Reporting

Individuelle Reports, Metriken, Formeln und Einstellungen für jeden Nutzer dank umfangreicher Nutzerverwaltung (mandantenfähig).

  • Kampagnensteuerung

Das Tool ermöglicht innovatives Kampagnencontrolling inkl. umfangreicher Lifecycleanalysen.

Die Kosten für Webtrekk werden ebenfalls nach der Anzahl der PIs bzw. ganz konkret nach der Anzahl der Requests pro Monat abgerechnet. Für einen Webauftritt in der Größenordnung von 1 Mio. PIs pro Monat liegt man preislich bei rund EUR 520.- pro Monat. Eine einmalige Einrichtungsgebühr wird dabei nicht fällig. Bei der Implementierung ist Webtrekk in einem Umfang von 3-4 Stunden behilflich. Zudem werden demnächst Schnittstellen für diverse Systeme zur Verfügung stehen, die die Implementierung vereinfachen.

Neben Webtrekk Q3 steht mit Webtrekk light noch eine Version für kleinere Webauftritte zur Verfügung. Der Funktionsumfang entspricht dabei im Wesentlichen dem von Q3 und lässt sich jederzeit modular erweitern. Die Kosten für die Light-Version beginnen im Bereich von rund EUR 200.- pro Monat.

Ähnlich wie Econda bietet auch Webtrekk neben der Software zusätzlich Schulungen und individuelles Consulting zum Thema Web-Analyse und Tracking für Unternehmen an.

Webtrekk wird als deutsches Unternehmen primär von deutschen Kunden eingesetzt. Hierzu zählen aber durchaus sehr namhaften Unternehmen wie z. B. Bild, Deutsche Bank, und Esprit.

Das Tool kann für 30 Tage unverbindlich und kostenlos getestet werden.

Mehr Infos gibt’s unter www.webtrekk.de

netmind Go

Das von der Mindlab GmbH in Esslingen entwickelte netmind GO! stellt gemäß eigenen Aussagen die derzeit sicherste Web-Analyse-Lösung auf dem deutschen Markt dar. Das Tracking erfolgt 100% konform dem deutschen Datenschutzrecht und arbeitet ohne die Erfassung der vollständigen IP-Adresse. Des Weiteren verzichtet netmind GO! auf den Einsatz von Third-Party-Cookies . Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, kommt in netmind GO! ein neues erweitertes Rechte- und Rollenkonzept zum Einsatz. Dieses ermöglicht es, über eine grafische Konfigurationsoberfläche detaillierte Nutzungsrechte auf die erfassten Trackingdaten zu vergeben. Durch das Zuordnen von Nutzern in Gruppen, können einfach sämtliche Berechtigungen von Domains, einzelnen Reports, bis auf Datensatzebene vergeben werden.

midlab

Die aktuelle Version von netmind GO! bringt ein komplett überarbeitetes Look & Feel mit sich, das auf Basis diverser Usabilitystudien und Userbefragungen entstanden ist. Basierend auf neuen Technologien wie AJAX erreicht netmind GO! höchste Maßstäbe an Usability & Flexibilität.

Einige der Key-Features im Überblick

  • Dashboard & Widgets

Jeder User kann ein an seine Bedürfnisse angepasstes Dashboard zusammenstellen. Die Dashboard-Technologie basiert auf sogenannten Widgets. Diese gewährleisten maximale Flexibilität bei der Konfiguration des Dashboards.

  • Neue Darstellungsformen

In netmind GO! stehen unterschiedlichste Darstellungsformen zur Verfügung. Der Benutzer kann zwischen Tabellen, Kuchen- und Balkendiagrammen, Verlaufsgrafiken, Sparklines sowie Tag-Clouds wählen.

  • Dynamische Reports

Hier liegt einer der USPs von netmind Go! Jeder Report lässt sich jederzeit dynamisch und sehr individuell anpassen. Das Ändern von Grafiken, Suchen und erweiterte Ansicht ist mit einem Maus-Klick möglich.

  • Einfacher Einstieg

Durch die erweiterten Standardreport-Sets netmind Business Reporting „Ready“, „Steady“ & „Run“ stehen Ihnen beim Start bis zu 40 Reports sofort zur Verfügung.

  • Browser Overlay

Das netmind Browser Overlay ist fester Bestandteil von netmind GO! Mit einem Maus-Klick lassen sich die Overlay-Analysen für Domains oder auch direkt für einzelne URLs durchführen.

  • Erweitertes Rechte- und Rollenkonzept

Das erweiterte Rechte- und Rollenkonzept in netmind GO! ermöglicht höchste Sicherheit von sensiblen Daten im Handumdrehen. Damit können Benutzer und Gruppen erstellt werden, denen in der Folge dann Rechte für Domains, einzelne Reports oder Datensätze zugewiesen werden.

  • Umfangreiche API-Zugriffe

Die http-API wurde neben dem direkten Zugriff auf die Rohdaten um die Möglichkeit erweitert, den Export von Reports direkt per http-API anzusprechen. So lassen sich Berichte als CSV, Excel, XML, JSON oder PHP abrufen und in andere Anwendungen (z. B. ein CMS) integrieren.

Die Kosten für netmind GO! werden ebenfalls nach der Anzahl der PIs pro Monat abgerechnet. Für einen Webauftritt mit 1 Mio. PIs pro Monat liegt man preislich im Bereich von rund EUR 300.- pro Monat. Einrichtungsgebühren fallen hier keine an, da das System von einem Dienstleister implementiert wird, wobei es hier keine Vorgaben gibt. D. h. das Ganze kann durchaus auch von der jeweils bestehenden Online-Agentur übernommen werden. Für einen klassischen Corporate Webauftritt kann man hier von einem Umfang für die Initial-Implementierung im Bereich von rund zwei Manntagen ausgehen.

Die deutsche Web-Analyse-Lösung netmind GO! wird aktuell von absoluten Enterprise Kunden wie z. B. der Postbank, Spiegel Online und der Allianz zur Analyse und Auswertung von deren Webauftritten verwendet.

Mehr Infos zu netmind GO! finden Sie unter www.mindlab.de

Fazit

Ohne umfassendes Tracking von Userdaten wird man heutzutage im Web nicht den gewünschten Erfolg erzielen können. Mittlerweile stehen hierzu eine Vielzahl an unterschiedlichsten Trackinglösungen – von kostenlos und recht simpel bis hin zu extrem umfangreich und auch preislich entsprechend sportlich – zur Verfügung.

Dabei sollte sich jeder Seitenbetreiber im Vorfeld mit dieser Thematik intensiv auseinandersetzen und für sich selbst vorab definieren, welche Analysen, Auswertungen und Daten für ihn besonders relevant sind und – ganz wichtig – welches Budget für das Thema Tracking möglich ist. Darauf aufbauend sollte in einem nächsten Schritt dann durchaus auch einmal ein Praxistest etwaiger Lösungen – sofern möglich – durchgeführt werden, um mögliche Lösungsansätze auch im „Livebetrieb“ erleben zu können.

In einem Interview mit Timo von Focht, dem Country Manager DACH von Applied Technologies Internet SAS auf experten-interviews.de habe ich eine recht passende Zusammenfassung des Themas gefunden: „Statt auf die Anzahl von Besuchen und Seitenaufrufen, sollte in der Analyse mehr auf Nutzer, Konversionen und Umsatz geachtet werden. Dabei sind konkrete Zielvorgaben und gute Ressourcenplanung von Anfang an unerlässlich. Wichtig ist zudem eine Gesamtbetrachtung und Einordnung der Analysen in Bezug auf Nutzerherkunft, Verhalten auf der Seite, Nutzerfreundlichkeit der Seite sowie auf externe Faktoren (z. B. Social Media, Kampagnenkontakte oder Serverperformance), um die richtigen Schlüsse zu ziehen.“ Wenn Sie dies bei der Auswahl eines geeigneten Trackingtools von vornherein beachten, sollten sie zumindest schon eine vernünftige Basis geschaffen haben.

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