Weshalb SEO und Digital Publishing zusammengehören


Heutzutage beginnt die Suche nach Informationen meistens mit der Eingabe von Schlagwörtern in Google Search. Als weltweit beliebteste Suchmaschine bestimmt sie maßgeblich, welche Inhalte von Nutzern entdeckt werden. Mithilfe von Suchmaschinenoptimierung kann dafür gesorgt werden, dass die eigenen Inhalte möglichst weit oben in den Suchergebnissen platziert werden und folglich an Reichweite gewinnen.

Corporate Publishing erfindet sich neu

Im Publishing-Bereich reicht es längst nicht mehr aus, sich nur Printmedien zu widmen. Die Fülle an verschieden Medien hat zur Entwicklung des Multichannel Publishing geführt. Dabei wird basierend auf einem ausgereiften Grundkonzept jeder Kommunikationskanal genutzt, um eine bestimmte Zielgruppe zu erreichen. Besonders das digitale und mobile Umfeld bietet Vorteile wie z.B. schnelle und gezielte Verfügbarkeit. Demgegenüber können Störfaktoren wie lange Ladezeiten oder die unangepasste Darstellung für verschiede Endgeräte stehen, die Suchende dazu bringt eine Seite zu verlassen. SEO Maßnahmen wirken unter anderem solchen Problemen entgegen.
Um das eigene Image positiv zu prägen, benötigt man als Grundgerüst qualitative Inhalte, die für sich sprechen. Im Publishing Umfeld steht dies größtenteils außer Frage. SEO ist der wichtigste Baustein, um für diese Inhalte die Aufmerksamkeit der passenden Zielgruppe zu generieren.
SEO kann zum einen seitenintern betrieben werden (On Page SEO) oder das Konzept der Off Page SEO verfolgen, nach dem die Dominanz und Expertise einer Website im gesamten Web verdeutlicht werden sollen.

SEO damals – Keyword-Stuffing und Linkstrukturen ohne Struktur

Für einige vermag SEO abschreckende Erinnerungen wie das „Keyword-Stuffing“ wecken: Dabei wird ein bestimmtes Keyword so oft wie möglich eingebracht. Mit diesem On Page SEO gingen nicht nur absurde Maßnahmen einher, die der Leser nicht bemerkte. Keywords wurden teilweise im eigentlichen Content so oft eingebunden, dass Texte kaum einen Mehrwert boten und das Lesen zu einer einzigen Anstrengung machten.

Eine weitere übliche Methode, um im Ranking gut abzuschneiden, war das wahllose Generieren von Backlinks. Die thematische Kompatibilität zu fremden Seiten wurde dabei oft vernachlässigt. Für zusätzliche Verlinkungen wurden auf der eigenen Website überflüssige Unterseiten erstellt. Mittlerweile greift Google bei solchen Methoden mit Abmahnungen ein, sobald Linkbaiting als Spam kategorisiert werden kann. Diese Beispiele zeigen jedoch, dass Suchmaschinenoptimierung auf Kosten von Usability und Qualität der Websites betrieben wurde.

Gutes Linkbaiting

Heute sind die Crawler der Suchmaschinen darauf ausgerichtet, organische und verständliche Linkstrukturen zu favorisieren. Externe Links wirken sich nur dann gut auf die Rankinghöhe aus, wenn ein inhaltlicher Zusammenhang von den Crawlern festgestellt wird und diese von der Website selbst z.B. in einem Artikel integriert wurden. Gerade Erwähnungen etablierter und passend spezialisierter Seiten kommen dabei gut an – sowohl bei den Nutzern als auch der Suchmaschine.
Da Unternehmen wie Facebook oder Google daran interessiert sind, dass ihre Nutzer möglichst lange auf ihren Seiten verbleiben, werden Links zu Artikeln seitenintern angezeigt. Dies wirkt sich negativ auf den Traffic der Webseiten aus, auf denen die Artikel erschienen sind. Trotz dessen sind die Netzwerke dieser dominierenden Plattformen ein wichtiger Kanal, um seine Inhalte zielgruppengerichtet zu verbreiten. Sie tragen erheblich zum Branding und Reichweitenaufbau bei. Gerade die Interaktion und emotionale Bindung eines Kunden zum Unternehmen wird im Social Media Bereich gestärkt. Und auch das vermehrte Teilen begünstigt durch Backlinks wiederum den Rankingfaktor der eigenen Website.

Content für den User

Das Besetzen von Nischenthemen ist eines der wichtigsten modernen SEO-Instrumente. Es kann erreicht werden, dass weniger Konkurrenz im Ranking um ein Thema besteht und die Nutzer sich dauerhaft auf die Inhalte einer Website zurückberufen. Auch Long Tail Keywords spielen hier eine wichtige Rolle. Sie sprechen ein spezifischeres Klientel an und sind hinsichtlich der zunehmenden Voice Searches vielversprechend. Welche Themen dabei interessant für die Zielgruppe sind, kann ebenfalls durch SEO herausgefunden werden: Die erhobenen Nutzerdaten können zu einer erfolgreichen Spezialisierung verhelfen.
Google priorisiert mittlerweile Webseiten, auf denen sich die User länger aufhalten. Längere Artikel und Vorschläge zu verwandten Themen können damit zu einem besseren Ranking verhelfen. Natürlich werden auch möglichst aktuelle Beiträge bevorzugt und folglich das Erscheinungsdatum im Ranking einkalkuliert.

Fazit

Die erneuerten Algorithmen der Suchmaschinen zeigen eindeutig, dass sie sich besser denn je nach dem Nutzerverhalten richten. Denn als gewinnorientierte Unternehmen wollen Google und Co. möglichst viele User dauerhaft halten. Die technischen Kniffe der SEO zu kennen und anzuwenden ist trotz der guten inhaltlichen Voraussetzungen im Digital Publishing wichtig, um im konkurrenzstarken Onlinefeld für seine Nutzergruppe präsent zu bleiben. Gute SEO und guter Content bedingen sich letztendlich gegenseitig.

Möchten Sie mehr zum Thema Corporate Publishing und den wichtigsten Trends der Branche erfahren? Dann laden Sie unser kostenloses Whitepaper „Corporate Publishing in Deutschland – Bestandsaufnahme und Ausblick“ herunter.

Bildquellen

  • seo-publishing: contentpepper
Previous Studie: Kommt die deutsche Wirtschaft bei digitalen Ideen aus den Startlöchern?
Next Tim Brandt wird COO bei schoesslers

No Comment

Leave a reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

zwölf + elf =