Eine Landingpage ist die Seite einer Website, auf die Seitenbesucher zunächst gelangen – egal ob über eine Suchmaschinenanfrage, eine Verlinkung oder direkt. Erfüllt der erste Eindruck nicht die Erwartungen des Besuchers, steigen 80% der Nutzer sofort wieder aus. Die initiale Seite entscheidet also über die Absprungrate, und damit über den Erfolg der Website. Doch was macht eine gute Landingpage aus?
Definitionen für Landingpages
Im Gegensatz zur gängigen Definition nutzen Seitenbetreiber wie Verlage und Online-Shops die Landingpages nicht zur Leadgenerierung oder dazu, einen Call-to-Action für ein einzelnes Produkt zu bewerben. Sie nutzen die Einstiegsseite um ihr redaktionelles Angebot oder Produktsortiment übersichtlich mithilfe von Teasern „anzureißen“. Dies kann die Startseite (Homepage) sein, es kann aber auch eine Übersichtsseite zu einem speziellen Thema oder einer Produktkategorie sein, beispielsweise „alle Artikel zum Thema Marketing“ oder „Produkte aus der Kategorie Elektronik“.
Die Bedeutung von Startseiten
Bereits vor fast 15 Jahren beschrieb der Usability-Expert Jakob Nielsen Homepages als „wertvollsten Grundbesitz“ der Welt. Und das zu Recht. Die Homepage ist also mehr als alles andere das Gesicht des Unternehmens zur Welt. Und auch wenn diese Feststellung schon über ein Jahrzehnt her ist, sind die Startseiten noch heute die wichtigsten Seiten im Netz, die mehr Page Views haben als alle anderen Seiten. Die Startseite ist außerdem die Basis für eine gute Navigation und damit der Kern einer positiven User Experience. Unordentliche und nicht ansprechende Gestaltung der Startseite können schnell zu Verwirrung führen.
Die Qualität der Landingpage – egal ob es die Startseite oder eine Unterseite ist – beginnt mit der Qualität der Suchmaschinenoptimierung. Denn nur eine Seite die gefunden wird, kann auch erfolgreich sein, eine hohe Reichweite und andere positive Kennzahlen erzielen.
Flexible Layouts
Für die Gestaltung der Landingpages ist es wichtig nicht in starren Rastern zu denken, sondern die Layouts flexibel an die Inhalte anzupassen, um deren Aussage gerecht zu werden. Eine Seite zum Thema Mode kann beispielsweise bildlastiger sein, währen die Übersichtsseite zu einem technischen Thema das nicht unbedingt verlangt. Optimal ist es, wenn die Redakteure den einzelnen Artikeln oder Produkten selbst je nach Relevanz mehr oder weniger prominente Platzierungen innerhalb der Seite zuweisen können.
Teaser Management
Das Wort „tease“ heißt im Englischen reizen oder necken. Journalisten oder Marketer meinen mit Teasern ein Bild, oder kurzen Textabschnitt, der zum Weiterlesen, -hören oder -sehen verleiten soll. Mit modernen Content Management Lösungen lässt sich beim Erstellen von Artikeln oder Produktseiten im selben Zug ein Teaser mit eigenem Bild und Anreißertext erstellen, der sich mithilfe von Schlagworten (Tags) automatisch Kategorien und Unterkategorien zuordnen lässt.
So können Übersichtseiten zu bestimmten Themen automatisiert generiert und speziell auf die Interessen des Seitenbesuchers ausgegeben werden.
Automatisierung und Personalisierung
Um den Seitenbesuchern eine optimale Nutzererfahrung zu bieten, kommen Algorithmen zur Automatisierung und Personalisierung zum Einsatz. Mit Sektionen wie „zuletzt gelesen“, „mehr zu diesem Thema“ oder „andere Nutzer interessierten sich auch für…“ kann gezielt auf die persönlichen Interessen eingegangen, die Usability verbessert und schließlich auch die Verweildauer erhöht werden.
Die Automatisierung lässt sich nach unterschiedlichen Kriterien ausrichten. Die einzelnen Teaser können zum Beispiel auch je nach Tageszeit oder Zugriffsort des Nutzers unterschiedliche Schwerpunkte und Platzierungen haben.
Möchten Sie mehr aus Ihrem Content-Manaement-System holen und selbst großartige Landingpages erstellen? Dann lesen Sie hier unser kostenloses Whitepaper „CMS Tuning“ und lernen Sie wie man das Maximum aus einem CMS herausholen kann.
Bildquellen
- Contentpepper: Contentpepper®
No Comment