Es ist nicht einfach immer wieder aufs Neue hochwertigen Content zu erstellen. Content, der die Zielgruppe anspricht und gleichzeitig die gesetzten Unternehmensziele erfüllt. Viele Unternehmen und Marketingabteilungen tun sich damit schwer.
Eine Möglichkeit, gutes Content Marketing zu betreiben und dabei alle Vorteile auszunutzen, ist das teilweise oder ganze Outsourcen dieser Disziplin. Laut einer Studie vergeben bereits 44% aller B2B Marketer die Content-Erstellung an externe Dienstleister. Ziehen auch Sie in Betracht, die Content Erstellung auszulagern? Dann sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen:
1. Sind die benötigten Skills intern vorhanden?
Wenn man Content Marketing professionell umsetzen will, ist das mindestens ein Vollzeitjob. Insbesondere in kleinen Unternehmen oder Start-Ups kann sich ein Mitarbeiter jedoch nicht einzig und allein um das Content-Marketing kümmern. Zudem werden neben Konsistenz und Zeit besondere Skills benötigt. Oftmals sind solche umfangreichen Skills in den Marketingteams von Unternehmen nicht vorhanden.
Ein erfolgreiches Content Marketing Team setzt sich in größeren Unternehmen aus verschiedenen Mitarbeitern zusammen. Federführend ist dabei der leitende Content Manager, der sich auf das Fachwissen und das Gespür der anderen Mitarbeiter stützt. Zu diesen zählen je nach Organisation Redakteure, Produzenten, Strategen, Kuratoren und Analysten. Mit den Fakten und der Inspiration aus der Arbeit der Strategen und Analysten, gehen die kreativen Köpfe des Teams ans Werk. Deren Arbeit wird dann an den Content Marketer, Community Manager oder Social Media Manager weitergeleitet. Natürlich können in kleineren Unternehmen auch wenige Mitarbeiter mehrere dieser Funktionen ausfüllen.
Von entscheidender Bedeutung für gutes Content Marketing sind folgende drei Skills: Schreiben, Fachkenntnisse und Networking. Doch 42% der Unternehmen geben an, nicht oder nur teilweise über die nötigen Skills zu verfügen, um Content Marketing effektiv umzusetzen. Falls Sie zu den übrigen 58% gehören muss festgestellt werden, ob das Team mit weiteren Aufgaben belastet werden kann.
2. Welches Budget steht zur Verfügung?
Im Content Marketing führt das klassische Minimal-Maximal Prinzip mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zum Erfolg. Je höher das Budget für eine Content Marketing Kampagne ist, desto bessere Ergebnisse lassen sich in der Regel erzielen. Wichtig ist es hier nicht am falschen Ende zu sparen und der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein.
Mit einem kleinen Budget wird es nicht möglich sein, das Content Marketing an eine externe Agentur auszulagern. Für Unternehmen mit kleinem Marketing Budget besteht dennoch die Möglichkeit, einen Freelancer oder freien Redakteur mit der Content-Erstellung oder anderen Teilbereichen zu beauftragen. In diesem Fall muss trotzdem Zeit des eigenen Teams in die verbleibenden Aufgaben, wie zum Beispiel die anschließende Content Vermarktung, investiert werden.
Allgemein geht der Trend bei Unternehmen in Richtung einer Erhöhung des Content Marketing Budgets. Damit eröffnen sich viele Möglichkeiten. Neben qualifizierten Freelancern, stehen Agenturen zur Verfügung, die sich auf die Erstellung und Vermarktung von Content spezialisiert haben.
Unter den Freelancern gibt es große Unterschiede. Die besten Freelancer haben hohe Stundensätze, liefern jedoch hervorragenden Content. Freelancer sind meistens auf ein bestimmtes Gebiet spezialisiert. Womöglich wird also je ein Freelancer für die Content-Erstellung und die Content-Vermarktung benötigt. Dieses Problem entfällt bei Agenturen. Der höhere Stundensatz der Agenturen kommt mit einer großen Palette an Skills, denn ein ganzes Team steht für alle Bereiche des Content Marketings bereit.
3. Hat die Agentur die nötige Expertise?
Wer sich für eine Agentur entscheidet, steht sogleich vor der Qual der Wahl. Es gibt viele Content Marketing Agenturen und die meisten verfügen über fundierte Marketingkenntnisse mit einem Schwerpunkt auf Texten und Networking. Es kann schwer sein, eine Agentur mit spezifischen Branchen- und Fachkenntnissen zu finden, denn hierfür ist eine gewisse Erfahrung in der gefragten Branche nötig. Solche Experten sind eher bei großen oder hoch spezialisierten Agenturen zu finden.
4. Selbst machen oder Outsourcen?
Diese Frage müssen sich insbesondere kleine Unternehmen stellen. Da Content Marketing eine wichtige aber facettenreiche Werbestrategie ist, führt alles selbst zu machen nicht zwangsläufig zum besten Ergebnis. Daher sollte überlegt werden, die Bereiche des Content Marketings auszulagern, für die besondere Kenntnisse notwendig sind.
Ein genereller Ansatz wäre hier, die eigenen Stärken zu nutzen und andere Bereiche, in denen weniger Expertise vorhanden ist, auszulagern.
Das Outsourcen der Content-Erstellung an spezialisierte Agenturen hat durchaus Vorteile. Es hält zum einen den eigenen Personalbedarf klein und macht die Kosten flexibel skalierbar. Zum anderen verfügen derartige Agenturen über alle relevanten Tools zur Content Erstellung und Verwaltung. Das spart Zeit und Kosten. Aufwendiges Einlernen und das Investieren in spezielle Software entfallen. Unternehmen können auf den vom Dienstleister erstellten Content zugreifen und einwirken.
Fazit
Als Unternehmen möglichst viel selbst machen ist also ein guter Ansatz, allerdings ist es mit erheblichem Aufwand und großen Herausforderungen verbunden. Manchmal ist es daher besser, das Content Marketing komplett oder teilweise auszugliedern. So kann wertvolle Zeit gespart, das eigene Personal entlastet und die eingesetzten Kosten effektiv genutzt werden.
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Ein guter Beitrag !
Gruß