In Teil 1 und Teil 2 dieser dreiteiligen Serie ging es um den richtigen Kanal-Mix und die Grundlagen der Content-Vermarktung, anschließend stellten wir Ihnen die Kanäle Social Media, SEO und Website vor. Im dritten Teil geht es nun um die Vermarktung der Inhalte über Email Marketing, Pay Per Click Kampagnen und den eigenen Blog.
Alle drei Kanäle können selbst und individuell gesteuert werden und zählen zur Kategorie Owned bzw. Paid Media.
Email Marketing
Sie können nicht nur bestehende Kontakte durch gutes Email-Marketing an sich binden, sie können Email-Kampagnen auch nutzen, um den eigenen Content zu bewerben und so aus Leads zahlende Kunden machen. Zunächst sollte die eigene Website genügend Optionen und Gründe bieten, sich für den Newsletter zu registrieren. Dabei gilt der Grundsatz von Seth Godin des „Permission Marketings“ – wir senden also nur Emails an Kontakte, die es uns zuvor durch ein Opt-In Verfahren erlaubt haben.
Die Emails sollten immer relevante Inhalte versenden, für die sich die Kontakte auch zuvor interessiert haben.
Moderne Email-Tools bieten die Möglichkeit die Email-Listen nach Segmenten zu sortieren. Je nach Segment kann man thematisch passende Inhalte versenden. Die Bewerbung des eigenen Produktes sollte nur sehr sparsam erfolgen.
Die Ansprache der Emails sollte möglichst persönlich erfolgen. Das betrifft den Absender (es sollte eine Person aus dem Unternehmen sein), die Ansprache und sogar den Inhalt. Mit Marketing Automationen können zuvor durchgeführte Aktionen eines Kontaktes automatisch in den Einleitungssätzen der Email aufgegriffen werden.
Pay Per Click Campaigns
PPC Kampagnen sind von allen „bezahlten“ Optionen, die mit dem besten ROI. Besonders neue Formate auf Plattformen wie Facebook, Twitter oder LinkedIn bieten Content Marketern interessante Möglichkeiten ihren Content zu bewerben.
Bezahlte Kampagnen erreichen normalerweise ein deutlich größeres Publikum als die eigenen oder „earned“ Kanäle. Wenn also Budget vorhanden ist, sind PPC Kampagnen ein guter Weg um schnell Reichweite aufzubauen. Ein Ansatz, der oft verfolgt wird, ist es Posts, die sehr gut performen, über Paid Promotions weiter zu pushen. Eine weitere, interessante Option ist das Re-Targeting von Facebook. Hier werden die erstellten PPC Kampagnen nur denjenigen angezeigt, die zuvor schon auf der eigenen Website waren.
Bloggen
Der eigene Blog ist eine hervorragende Option den eigenen Content zu bewerben. Das Marketing-Team sollte aus jedem Inhalt, der erstell wurde, auch ein bis zwei weitere Blog-Posts ableiten. Ein Blog-Post, der ein Thema aus einem gerade veröffentlichten Whitepaper beschreibt wäre ein Beispiel. Ein Post, der eine erstellte Infografik näher beleuchtet ein anderes. Diese Art von Blog-Posts sollten dann natürlich einen CTA mit Link zur Landing Page enthalten. Blog-Posts sind auch extrem hilfreich für das Suchmaschinen-Ranking. Jeder Post bietet die Möglichkeit weitere Keywords zu platzieren und die Reichweite zu erhöhen.
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Bildquellen
- inhalte-vermarkten-teil-3: Contentpepper®
Den einen „richtigen“ Marketing-Mix gibt es nicht. Dieser hängt wesentlich vom Unternehmen, Zielgruppe und technischer Entwicklung ab. Im Bereich E-Mail Marketing beispielsweise wird E-Mail Automatisierung immer wichtiger. Die richtigen Kunden zur richten Zeit mit den richtigen Inhalten zu versorgen ist maßgeblich für den Geschäftserfolg. Das trifft jedoch nicht nur beim Medium E-Mail, sondern Kanalübergreifend zu.