5 Gründe, warum Sie ein Headless CMS nutzen sollten


Im Zuge der digitalen Transformation ist für viele Unternehmen eines besonders in den Fokus gerückt: das Omnichannel Marketing. Unterschiedliche Kanäle wie die klassische Website, mobile Anwendungen und andere wollen gleichzeitig mit Content bedient werden, und das stellt Unternehmen inhaltlich und technologisch vor immer neue Herausforderungen. Mit dem Headless CMS sollen die Prozesse zur Generierung von überall verfügbarem, qualitativ hochwertigem Content nun einfacher und vor allem effizienter werden.

Ein CMS ohne Kopf

Das „kopflose“ Content Management System kommt im Gegensatz zum traditionellen CMS ohne das Frontend aus und konzentriert sich auf das Backend. Der Content wird von den Usern des Headless CMS in seiner reinsten Form ohne Präsentationsschicht, Templates, Design und Ähnliches generiert und kann über eine Standardschnittstelle von beliebigen Geräten oder Systemen abgerufen werden. Aber was für einen Mehrwert bringt das für Ihr Unternehmen? Wir nennen 5 Gründe, warum Sie ein Headless CMS nutzen sollten.

1. Content first

Content ist eine wichtige Ressource für Ihr Unternehmen: Eigens generierte Inhalte unterstreichen die Corporate Identity und vermitteln potenziellen Kunden einen positiven Eindruck. Dabei sind vor allem die Qualität und die fehlerfreie Übermittlung der Inhalte entscheidend.

Damit der Content im Vordergrund steht und nicht von den Vorgaben des Systems dominiert wird, ist es sinnvoll, ein Headless CMS zu nutzen. Hat man es implementiert, genügt es, ein Content-Element zu generieren, ohne es unterschiedlichen Ausgabekanälen anpassen zu müssen. Das Element wird überall unverfälscht dargestellt, ohne dass sich bei der Bearbeitung Fehler einschleichen können. Somit haben Sie keine zusätzliche Arbeit damit, dass die perfekte und lang erarbeitete Außendarstellung Ihres Unternehmens durch etwaige Unachtsamkeiten beeinträchtigt wird.

2. Time-to-Market

Zeit ist Geld, und wer ein Headless CMS nutzt, kann viel davon einsparen. Im Gegensatz zu einem traditionellen CMS bietet das System innerhalb von Projekten die Möglichkeit, Contentschreiber und Programmierer gleichzeitig Fortschritte machen zu lassen, ohne dass der eine auf die Resultate des anderen warten muss.

Das bedeutet: Noch während ein Projekt technisch umgesetzt wird, kann der Content bereits integriert werden, da Funktionalität und die Speicherung von Inhalten nicht mehr voneinander abhängen. Auf diese Weise lassen sich Projekte mit einem großen Zeitgewinn abschließen und an den Markt bringen.

3. Cost saving

In der Regel sind Installation und Wartung eines Headless CMS kostengünstiger als beim herkömmlichen CMS. Das liegt daran, dass die Systeme in den meisten Fällen cloudbasiert sind und hierbei die Multitenant-Strategie die laufenden Kosten auf einem niedrigen Level hält.

Darüber hinaus birgt die Nutzung der Cloud noch einen weiteren Nutzen: Da der Content in seiner reinsten Form besteht und Anfragen auf besonders effiziente Weise verarbeitet werden, ist die Skalierbarkeit sehr hoch – dem uneingeschränkten Wachstum Ihres Unternehmens steht also nichts mehr im Wege.

4. Usability

Heutzutage versuchen Anbieter von traditionellen Content Management Systemen, möglichst viele Funktionen für den Nutzer zu vereinen. Das führt dazu, dass die Systeme zum Teil unübersichtlich und langsam sind und die Arbeit mit ihnen eher erschweren als erleichtern.

Ein Headless CMS dagegen konzentriert sich ausschließlich auf den Inhalt und ist einfach zu bedienen. Das kommt Nutzern, die täglich damit umgehen, entgegen. Außerdem lassen sich alle zu bespielenden Kanäle von ein und demselben Backend aus bedienen.

5. Flexibility

Viele gute Ideen im kreativen Prozess scheitern an der Umsetzung. Häufig bremsen die Vorgaben des vorhandenen CMS innovative Denkansätze aus und es kommt zu halbgaren Kompromissen. Große Schritte in Richtung Weiterentwicklung werden auf diese Weise oft verhindert.

Anders beim Headless CMS: Die Verfasser der Inhalte können in einem System ihrer Wahl arbeiten, und auch die Programmierer haben die freie Auswahl, was für ein Frontend sie mithilfe ihrer bevorzugten Programmiersprache wie zum Beispiel Java oder PHP bauen wollen. Alle Technologien lassen sich mit allen kombinieren, und diese Flexibilität lässt viel Spielraum für neue Ideen.

Der Grund dafür ist, dass die API, also die Programmierschnittstelle, den wichtigsten Grundpfeiler des Systems darstellt. Diese Schnittstelle ermöglicht, dass Content auf den unterschiedlichsten Kanälen mit den unterschiedlichsten Systemen dargestellt werden kann – wichtig ist nur, dass sich die Programme webbasierte Kommunikationsprotokolle erschließen können, um die Daten zu bekommen. Der technologische Aspekt, der in vielen Fällen geplante Projekte verändert oder sogar verhindert, tritt in den Hintergrund.

Fazit

Schlussendlich liegt es auf der Hand, dass ein Headless CMS viele Vorteile in sich vereint, die Ihr Unternehmen weiterbringen – angefangen bei der reinen Zeit- und Kostenersparnis über die perfekte Außendarstellung bis hin zu motivierten Mitarbeitern, die ihre kreativen Ideen ohne Einschränkungen umsetzen können.

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2 Comments

  1. 14. Juni 2018
    Antworten

    Broken Link… Hallo, leider funktioniert der Link auf das Whitepaper nicht (Broken Link message 404)… Könnt ihr dies bitte korrigieren? Danke und Grüsse aus der Schweiz!

    • 22. Juni 2018
      Antworten

      Können Sie es nochmal versuchen? Der Link hat beim Test einwandfrei funktioniert. Vielleicht war die Zielseite nur vorübergehend nicht verfügbar…

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