CMS vs DXP: Welche Lösung ist die Passende für mich?


DXP Network Digital Customer Experience

Klassische Content Management-Systeme (CMS) stoßen in zahlreichen Anwendungen zunehmend an ihre Grenzen. Sie wurden entwickelt, um Inhalte zu organisieren, und üblicherweise auf einer Website auszuspielen. Doch die “phygitale” Welt von heute ist zunehmend komplexer geworden: Inhalte werden nicht nur auf mehr oder weniger statischen Websites konsumiert, sondern an den unterschiedlichsten Touchpoints – bis hin zu intelligenten Devices. Außerdem stehen die Zeichen der Zeit auf eine zunehmende Personalisierung von Inhalten. Viele Marketing Entscheider stehen vor der Frage: CMS vs DXP – welche Lösung ist die Passende für mich?

Komplexe Anforderungen, wie sie zum Beispiel auch in Omnichannel-Konzepten auftreten, werden üblicherweise nicht mehr von einem klassischen CMS, sondern von Digital Experience Platforms (DXP) gelöst. Diese Plattformen bieten ein ganzes Toolset an Funktionen für das Web-Publishing – und dazu gehören auch das Content Management, plus eben z.B. Module für die Personalisierung, Workflows, Schnittstellen, Nutzerdatenverwaltung, Analyse und vieles mehr.

Den Trend hin zur DXP als boomende Nachfolgetechnologie für klassische CMS hat auch Gartner erkannt: “Web Content Management (WCMS) has reached its maturity with products becoming more homogenized. Client demand has been shifting from WCM to the broader scope of DXP (Digital Experience Platforms).”, so lautet die Einschätzung der Tech-Analysten. Folgerichtig wurde deshalb auch der bekannte Magic Quadrant für Web Content Management-Systeme in Digital Experience Platforms geändert.

Somit stellt sich für viele Unternehmen und Digital-Experten die Frage: Setze ich für meine Aufgaben eher auf ein klassisches CMS – oder ist eine DXP wie zum Beispiel die führende Open-Source-Plattform Liferay DXP die richtige Wahl für mich?

Entscheidungshilfe: CMS vs DXP – in nur 5 Fragen zur richtigen Systemwahl

Wir möchten Ihnen die Entscheidung für das richtige System etwas einfacher machen. Denn im Grunde ist es gar nicht so schwer, die richtige Plattform zu treffen.

Arbeiten Sie sich einfach durch die folgenden Fragen – und sehen Sie, welche Wahl vermutlich die Richtige für Sie sein dürfte:

  1. Betreibe ich mit meiner Website einzig und allein den Zweck, Content zu veröffentlichen und zu verbreiten?
    Hier geht es wirklich nur um Content. Wenn Sie einen Blog oder ein Magazin veröffentlichen, dann wollen Sie wirklich Ihren Content an eine breite Leserschaft bringen. Dennoch wird die breite Mehrheit der Websites auch mit anderen Zwecken versehen sein – zum Beispiel Leads zu generieren, Geschäfte abzuwickeln oder als größere Corporate Website den Kunden des Unternehmens unterschiedliche Angebote zu machen. In all diesen Fällen lautet Ihre Antwort also: Nein, meine Website muss mehr als reinen Content können – Ihre Entscheidungsreise geht weiter. Empfehlung: Sollten Sie wirklich eine pure Content-Website wie zum Beispiel einen Blog gründen wollen, dann ist die Entscheidung klar. Ein klassisches CMS reicht aus. Die weiteren Fragen lauten:
  2. Möchte ich große Teile meiner Website bzw. Inhalte personalisieren?
    Wenn die Antwort hier ein klares “Ja” ist – dann können wir Ihnen schon jetzt sagen: An einer DXP, die basierend auf Nutzersegmenten und Kundenprofilen arbeitet, führt kein Weg vorbei.
  3. Möchte ich meinen Besuchern Services und Transaktionen anbieten?
    Klarer Fall: Sollen Ihre Kunden einen Log-In-Bereich vorfinden oder auch einkaufen können, dann gelangen Sie schnell in einen Bereich, an dem Sie Ihre Website an Ihre internen Systeme ankoppeln müssen. Und das ist eine Paradedisziplin einer DXP.
  4. Verfüge ich über Back-End-Systeme, die angebunden werden müssen?
    Dies knüpft an die vorige Frage an. Aber egal wie: Ihre Legacy IT und verwendete Software im Unternehmen kann meistens nicht durch eine neue Alleskönner-Software ersetzt werden. Also ist es smarter, die existierenden Tools einfach in die digitale Präsenz einzubinden. Dies wäre ein weiterer Fall für eine DXP mit ihren vielen Schnittstellen.
  5. Welchen Grad der Erweiterbarkeit und Flexibilität benötige ich für die Entwicklung meiner Website?
    Ein ganz wichtiger Punkt. Wir wissen alle, dass mit dem heutigen Stand unserer Websites noch nicht die Möglichkeiten von digitalen Geschäftsmodellen ausgereizt wurden. Dies bedeutet auch: Die Websiteplattform sollte offen genug gestaltet sein, um zukünftigen Entwicklungen Rechnung zu tragen. Wenn Sie also offen bleiben wollen, geht es in Richtung DXP. Mit klassischen CMS-Systemen sind Sie eher in einer Bestandslinie unterwegs.

CMS vs DXP Entscheidungshilfe DXP Grafik von LiferayQuelle: Liferay

Über Liferay: Der DXP-Pionier seit 2004

Einer der Pioniere auf dem Markt der DXPs ist das Open Source-System Liferay DXP. Entstanden als Webportal-Software gilt Liferay heute als eines der leistungsstärksten Systeme dieser Art – insbesondere in B2B-Anwendungen, sowie für die Integration von stark fragmentierten IT-Systemlandschaften in eine Customer Experience. Hier erfahren Sie mehr über Liferay DXP.

 

Bildquellen

  • Entscheidungshilfe DXP: Liferay
  • network-g48e84df40_1920: Pixabay
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