Das FISH-Modell: mit der richtigen Content Strategie zum Saleserfolg


Die Grundlage des folgenden Artikels bildet der Original-Artikel „Das „FISH Modell“ und der „Content RADAR“ – zwei Strategie-Tools für’s Content Marketing“ von Mirko Lange. Den Original-Artikel lesen Sie auf dieser Seite.

Ein wichtiger Aspekt der Content Strategie ist die Kategorisierung und Ausrichtung des Contents entlang des Sales Funnels. Eines der Kernziele von Content Marketing liegt darin, die richtigen Inhalte zur richtigen Zeit zu platzieren. Wie muss ich also meinen Content gestalten, damit er möglichst relevant für meine Zielgruppe ist und gleichzeitig meinem Unternehmen einen Nutzen bringt?

Dazu sammelt man zunächst die Inhalte, die man bereits erstellt hat oder plant zu erstellen. Diese verteilt man dann auf die einzelnen Phasen des Sales Funnels. Ein Blog-Post, der Industrie-Trends beschreibt eignet sich zum Beispiel ideal für den oberen Teil des Funnels, also „Interessenten“, die eventuell zu einem Kunden werden können. Detaillierte Whitepaper wiederum eignen sich eher für den mittleren oder unteren Teil des Funnels. Man beantwortet also die Frage: Welcher Content-Typ eignet sich für welches Level von Interesse?

Eine gute Möglichkeit dies strategisch zu planen ist das FISH Modell von Mirko Lange. Das „F“ steht dabei für „Follow Content“, das „I“ für „Inbound Content“, das „S“ für „Search Content“ und das „H“ für „Highlight Content“.

Quelle: Mirko Lange
Das FISH Modell von Mirko Lange

Diese Kategorien, Follow-, Inbound-, Search- und Highlight-Content, beschreiben den Nutzen, der für das Unternehmen generiert wird, indem man selbst einen Nutzen für die Zielgruppe schafft.

Follow-Content

Follow-Content ist Content, der darauf ausgerichtet ist, Menschen so sehr zu interessieren, dass sie mehr davon haben wollen. Das Ziel ist es, das Interesse aufrecht zu erhalten und sie zu binden. Dazu eignen sich zum Beispiel Artikel-Serien oder Rubriken. Man versucht den Kunden durch einen „Like“ auf Facebook, das Abonnieren eines Newsletters oder einem „Follow“ auf Twitter erstmalig zu einer Aktion zu bringen, die Interesse signalisiert. Dies ist besonders für den Aufbau von Reichweite wichtig. Follow-Content ist im oberen Teil des Sales Funnels angesiedelt.

Inbound-Content

Inbound-Content ist ein sehr aufwändiger und exklusiver Content-Typ, der einen hohen Mehrwert für den Leser hat. Diese Art von Content verwendet man hauptsächlich, um im Gegenzug Kontaktdaten zu erhalten, also aus einem Interessenten einen Lead zu machen. Für Inbound-Content eignen sich am besten E-Books, Whitepaper oder umfangreiche Studien. Dieser Content ist für den mittleren und unteren Teil des Funnels bestimmt.

Search Content

Search Content zielt darauf ab, die Antworten auf tatsächlich gestellte Fragen zu bedienen. Search Content muss dabei vor allem auf Keywords optimiert sein, sowohl für Google als auch für den Leser, der schnell erkennen muss, ob seine Frage hier beantwortet wird. Die Headline ist auch eher sachlich geschrieben. Für das Unternehmen bedeutet guter Search Content, dass man leichter gefunden wird und Reputation aufbauen kann. Dies betrifft übrigens nicht nur Google, sondern auch Kanäle wie YouTube, Quora oder Slideshare.

Highlight-Content

Das Ziel von Highlight-Content ist es Aufmerksamkeit zu erregen. Er soll die Zielgruppe begeistern und im Idealfall dazu führen, dass sie den Content teilt. In diese Kategorie fallen also eher große Kampagnen wie Viral-Videos. Sehr dienlich für den Aufbau von Reichweite, sind hier die Produktionskosten aber besonders hoch. Highlight-Content ist für den oberen Teil des Sales Funnels geeignet.

Mehr zum FISH Modell erfahren Sie in diesem Original-Artikel und bei talkabout.de.

Bildquellen

  • fish-modell: Mirko Lange
  • content-fish-modell: contentpepper
Previous Onlineshopping: Konsumenten vermissen persönliche Beratung
Next Aftermarket im Zeitalter der Digitalen Transformation

No Comment

Leave a reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

18 + acht =