Fünf Schritte für die Suchmaschinen- und mobile Optimierung von Websites


Der mobile Datenverkehr spielt eine entscheidende Rolle für die Digitalstrategie jedes Unternehmens. Das zeigt ein Blick auf die aktuelle Entwicklung. Einer kürzlich veröffentlichten Cisco-Studie zufolge soll der mobile Datenverkehr in Deutschland bis 2020 um das Siebenfache wachsen.

Acquia schildert die wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche mobile SEO- und Digitalstrategie.

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Bei der mobilen Optimierung von Websites stehen zwei Themen im Vordergrund: die Suchmaschinenoptimierung (SEO, Search Engine Optimization) für mobile Endgeräte und die Auslieferung eines Web-Layouts, das für mobile Browser optimiert ist. Da nicht nur Google, sondern beispielsweise auch Bing großen Wert darauf legen, dass Webseiten für die Darstellung auf mobilen Endgeräten perfektioniert sind, kommt nach Meinung von Acquia, der Digital Experience Company, beiden Aspekten eine große Bedeutung zu. Für Content Manager, Marketiers und die Betreiber von Websites bedeutet dies, dass sie zentrale Parameter tunen müssen, um im Suchmaschinenranking möglichst oben zu landen und gleichzeitig eine überzeugende Customer Experience zu erzielen. Fünf bedeutsame Aspekte im Überblick:

1. Eine grundlegende Suchmaschinenoptimierung vornehmen.

In einem ersten Schritt sollte die gesamte Website für Suchmaschinen perfektioniert werden. Mit cleanen URLs lässt sich der Titel einer Webseite als „lesbare“ URL darstellen, beispielsweise https://www.acquia.com/solutions/web-content-management. Dies ist eine der grundlegenden Maßnahmen, da beim Suchmaschinen-Ranking neben den Inhalten der Website auch der Name einzelner Seiten bewertet wird.

2. Ladegeschwindigkeit mobiler Websites beschleunigen.

Immer mehr Anwender nutzen ihre mobilen Endgeräte, um unterwegs schnell eine Information zu suchen; oft sind es Suchanfragen nach Dienstleistungen, Geschäften oder Freizeitaktivitäten. Aktuellen, internen Zahlen von Google zufolge werde heute mehr Suchanfragen über mobile Endgeräte als über Desktoprechner gestellt. Gesucht wird in einem meist sehr kurzen Zeitfenster in einer Warteschlange, in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit oder zwischen zwei Terminen. Die Geschwindigkeit, mit der die gewünschten Informationen zur Verfügung stehen sollen, ist hier alles. Eine Website sollte daher mit so wenig Code wie möglich auskommen, weitgehend auf Redirects verzichten und im idealen Fall, wenn ein Service oder Onlineshop in mehreren Ländern zur Verfügung stehen soll, auf die Dienste eines Content Delivery Service setzen.

3. Keine Pop-ups einsetzen.

Nach wie vor verwenden Webentwickler Pop-ups, um auf einer Webseite zusätzliche Inhalte oder Detailinformationen anzuzeigen. Abgesehen davon, dass Werbung in Form von Pop-ups auch auf großen Bildschirmen immer weniger Akzeptanz findet, sollte auf mobilen Geräten gänzlich darauf verzichtet werden. Spätestens dann, wenn die User nicht genau wissen, wie sie das Pop-up schließen können, verlassen sie ganz schnell die Website und kehren auch nicht so schnell wieder. Und das ist genau das Gegenteil dessen, was ein Onlineshop und auch jeder andere Anbieter einer Website möchte.

4. Websites mit Responsive Design aufbauen.

Responsive Design ist eine Methode, um Websites zu bauen, die sich automatisch an die Gegebenheiten unterschiedlicher Endgeräte mit verschiedenen Bildschirmgrößen und Auflösungen anpassen. Das heißt, es gibt eine einheitliche Codebasis für alle Devices. Im Unterschied dazu lassen sich native Apps, die jeweils nur für iOS, Android oder Windows 8 oder 10 Phone geschrieben wurden, auch nur auf den jeweiligen Zielplattformen einsetzen. Ihre Reichweite ist eigeschränkt. Im ungünstigsten Fall müssen zwei oder gar drei eigenständige Designs gepflegt werden. Da es beim Responsive Design nur eine Codebasis gibt, die zu warten ist, ergeben sich hier deutliche Zeit- und Kostenvorteile.

5. Ein mobil-freundliches Design verwenden.

Ein mobil-freundliches Design zeichnet sich durch eine einfache Navigation und optimal zugängliche Bedienelemente aus; kurz: Es geht um die Benutzerfreundlichkeit und Bedienbarkeit. Dazu gehört beispielsweise auch, dass der Text ohne Zoomen lesbar ist und Links deutlich unterscheidbar voneinander platziert werden. Ferner empfiehlt es sich, auf die Blockade von Bildern, CSS und JavaScript zu verzichten, da dies zu Problemen mit Googlebot und als Folge zu schlechteren Rankings führen kann.

„Eine für Suchmaschinen, schnelle Ladezeiten und komfortable Benutzerführung ausgerichtete Website erfüllt zentrale Voraussetzungen für die Steigerung der Kundenzufriedenheit“, sagt Michael Heuer, Country Manager – Central Europe (DACH) bei Acquia in München. „Da immer mehr Menschen mit ihren mobilen Endgeräten Websites nutzen, sollte die Bedienung möglichst einfach sein, damit auch auf einem vergleichsweise kleinen Bildschirm eine optimale User Experience erzielt wird. Die auf dem Open-Source-CMS Drupal basierende Acquia Cloud Platform beispielsweise stellt standardmäßig eine responsive Website zur Verfügung. „

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