Preisvergleichsportale effizient nutzen


Preisvergleichsportale gewinnen für Shopping-Kunden immer mehr an Bedeutung. So hat eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts Fittkau & Maaß ergeben, dass sich heute nahezu ein Fünftel (17,8 Prozent) aller Käufer auf Websites mit Testberichten und auf Preisvergleichsportalen über Produkte informiert. Damit erreichen diese Plattformen fast die Beliebtheit von Suchmaschinen wie Google (19,2 Prozent), die bisher immer weit vorn lagen.

Vor allem bei der Recherche von technischem Equipment wie Unterhaltungselektronik oder Küchengeräten fragen die Interessenten ganz gezielt tiefergehende Informationen nach als ihnen eine Suchmaschine bieten kann. Online-Shop-Betreiber sind demnach gut beraten, ihre Produkte möglichst optimal auf Preisvergleichsportalen anzubieten. Sie erreichen dort nicht nur potenzielle Kunden, die gezielt nach einem Artikel suchen. Gleichzeitig verbessern sie mit den aufmerksamkeitsstarken Websites ihr Google Page Ranking und sind dadurch insgesamt besser sichtbar im World Wide Web. Dies führt wiederum zu einem höheren Traffic im eigenen Shop und legt die Basis für höhere Umsätze.

Vorgaben von Preisvergleichsportalen beachten

Bei der Nutzung von Preisvergleichsportalen müssen Online-Händler verschiedene Vorgaben der Betreiber beachten und die Darstellung ihrer Produktkataloge an die Anforderungen anpassen. So haben sich zum Beispiel in den vergangenen Jahren differierende Strukturen für den Aufbau und die Präsentation von Produktkatalogen auf Preisvergleichsportalen etabliert. Preise, Produktbilder oder Kurzbeschreibungen können portalübergreifend ungleich angeordnet sein. Online-Händler haben dies bei der Konzeption ihrer Produktkataloge zu beachten und ihre Formate und Datenbasis entsprechend anzupassen. Unter anderem sind Produktkataloge bzw. sogenannte Datenfeeds in den Formaten CSV, TXT, XML oder ZIP hochzuladen und zu integrieren. Jede einzelne Zeile und Spalte ist exakt nach den Vorgaben des Anbieters zu formatieren, damit sie korrekt auf der Website angezeigt werden sowie eine fehlerhafte automatische Umformatierung auszuschließen ist. Beim Beispielanbieter idealo.de sind die Dateien im CSV-Format einzureichen und müssen per FTP- oder Web-Server bereitgestellt werden. Für jede Shop-Kategorie, Markennamen, Produktbezeichnung, Artikelnummer sowie weitere Informationen wird eine separate Spalte benötigt.

Schnell und einfach muss es sein

Eine weitere wichtige Anforderung: Online-Händler sollten in der Lage sein, ihre Produktkataloge in den Portalen möglichst zeitsparend, einfach und kosteneffizient zu verwalten und zu aktualisieren. Das bedeutet zum Beispiel, dass sie auf einen Blick erkennen können, welche Produkte nicht so stark nachgefragt werden, und mit einem Mausklick Modifizierungen an Preis oder Präsentation vornehmen können, um die Artikel attraktiver anzubieten.

Ebenso sollten die Kosten für die Nutzung der Preisvergleichsportale übersichtlich dargestellt werden. Ähnlich wie bei der Struktur gilt es auch hier Unterschiede von Portal zu Portal zu beachten: So fallen die Kosten beim Pay-per-Sale-Modell erst beim Verkauf eines Produkts an. Beim Cost-per-Click-Modell (CPC, Synonym Pay-per-Click) bezahlen Online-Händler für jeden Klick auf ihr angebotenes Produkt eine Gebühr. Das sehr weit verbreitete Cost-per-Click-Modell ist unter anderem bei Google AdWords im Einsatz. Im Bereich der Preisvergleichsportale rechnen beispielsweise Idealo.de oder Guenstiger.de nach diesem Modell ab. Zwar entstehen hierbei Kosten, auch wenn noch kein Produkt verkauft wurde. Allerdings profitieren gerade kleinere Shops, indem zusätzlicher Traffic generiert wird.

Handling von Portalen leicht gemacht

Um Online-Händler bei der Nutzung von Preisvergleichsportalen zu unterstützen, gibt es mittlerweile spezifische Lösungen, die das Online-Multichannel-Marketing vereinfachen. So hilft die Software-Lösung von BeezUP, Produktkataloge auf den Preisvergleichsportalen zu veröffentlichen. Online-Shop-Betreiber müssen ihre Daten nur einmal formatieren und mit wenigen Klicks über die Web-Oberfläche von BeezUP hochladen. Die Inhalte werden dann automatisch an die individuellen Strukturen und Vorgaben der jeweiligen Preisvergleichsportale angepasst und dabei entsprechend sortiert sowie formatiert.

BeezUP_Benutzeroberfläche_3Nach der Eingabe der Daten und der Veröffentlichung im Preisvergleichsportal folgt die Analyse sowie die ständige Angebots- und Preisoptimierung entsprechend der Nachfrage der potenziellen Kunden: Wie viele Interessenten haben auf die Produktbeschreibung geklickt, den Artikel aber letztlich nicht gekauft? Gibt es günstigere Konkurrenzangebote? Wann ist meine Budgetgrenze für Pay-per-Click- oder Pay-per-Sale-Abgaben überschritten? Ein Monitoring dieser Aspekte ist manuell kaum mehr machbar, vor allem für Online-Shops mit einer großen Produktpalette. Hier können Online-Händler auf verschiedene Tools der BeezUP-Lösung zurückgreifen, die das Monitoring über Dashboard-Ansichten vereinfachen.

Das folgende Top-5-Ranking zeigt, wie Online-Händler Preisvergleichsportale ohne großen Aufwand erfolgreich nutzen.

So geht’s richtig: Die Top-5-Faktoren für einen optimalen Umgang mit Preisvergleichsportalen

 (1) Die Vorgaben der Anbieter beachten!

Online-Händler sollten sich im Vorfeld genau über die technischen Vorgaben und Rahmenbedingungen eines Preisvergleichsportals informieren. Ebenso sollten sie abwägen, welches Provisionsmodell ihrer Geschäftsstrategie und Produktstruktur am meisten entgegenkommt. Auch die Ausrichtung des jeweiligen Preisvergleichsportals sollte eine wichtige Rolle spielen: Ist ein allgemein ausgerichtetes Portal mit breiter Reichweite am passendsten oder können potenzielle Online-Kunden eher über eine branchenspezifische Website angesprochen werden, beispielsweise in Bezug auf bestimmte Warengruppen im Einzelhandel.

(2) Aktualität ist Trumpf!

Verbraucher wollen im Internet immer auf dem Laufenden sein. Deshalb sollten Verkäufer auch besonders großen Wert darauf legen, ihre Artikelübersichten auf dem neuesten Stand zu halten. Nichts ist in diesem Zusammenhang unangenehmer als ein Produkt, das erst angepriesen wird, dann aber nicht mehr zu dem angegebenen Preis lieferbar ist.

(3) Im finanziellen Rahmen bleiben!

Das vermeintliche Dilemma von Preisvergleichsportalen bietet Online-Händler auch große Chancen: Der Produktpreis muss sowohl wettbewerbsfähig sein als auch eine möglichst hohe Gewinnmarge versprechen. Innovative Analyseinstrumente und Echtzeit-Dashboard-Übersichten können ihnen helfen, die richtige Balance zu finden. So erlauben ihnen moderne Lösungen, eine Obergrenze beim Preisvergleich einzusetzen, sodass ein Produkt automatisch von der Website genommen wird, wenn Interessenten es zum Beispiel häufig anklicken, es aber nicht kaufen.

(4) Produkte attraktiv präsentieren!

Eine alte Verkäuferweisheit besagt: „Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.“ Gleiches gilt auch im E-Commerce. Nur wenn Online-Händler ihre Artikel optimal beschreiben und vorstellen, steigen die Absatzchancen. Dabei kommt es nicht nur auf besonders blumige Erläuterungen an, sondern vor allem auch auf korrekte Details und Fakten. Ebenso wichtig sind realitätsgetreue Produktbilder und Kundenbewertungen, um Vertrauen zu schaffen.

(5) Auf die richtige Technik kommt es an!

Eine zentrale webbasierte Software-Lösung unterstützt Online-Händler dabei, ihre Produktkataloge schneller und einfacher auf Preisvergleichsportalen zu veröffentlichen. BeezUP hat speziell für diese Anforderungen eine Software-Lösung entwickelt, die dafür sorgt, dass die Dateien nach dem einmaligen Hochladen an die unterschiedlichen technischen Anforderungen verschiedener Portale automatisch angepasst werden. Des Weiteren können Online-Händler die platzierten Produkte in Echtzeit über Dashboards verwalten, die aktuelle Kundennachfrage einsehen, Preise ändern und Obergrenzen für Ausgaben festlegen. Dadurch kann das Budget auf die profitabelsten Produkte und Preisvergleichsportale verteilt werden.

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