Intelligentes Berechtigungssystem im Kreditmanagement


Der Zugriff auf Daten ist im Kreditmanagement essentiell. Dabei soll und darf aber nicht jeder Mitarbeiter die gleichen Zugriffsrechte und Kompetenzen haben. Ein intelligentes Berechtigungssystem sollte daher Bestandteil jeder effektiven Kreditmanagement-Lösung sein.

Im Kreditmanagement werden zum Teil sehr sensible Daten verwaltet. Ein Berechtigungskonzept, das den Zugriff und die Kompetenzen der verschiedenen Mitarbeiter und Abteilungen in einem Unternehmen regelt, ist damit Pflicht. Wenn dies manuell bewältigt werden muss, erfordert das viel Zeit und die Fehlerquellen sind enorm. In einem guten Kreditmanagementsystem, in dem Prozesse von Stammdatenanlange, Bonitätsprüfung, Limitvergabe und WKV-Absicherung automatisch integriert sind, sollte ein hinterlegbares automatisiertes Berechtigungskonzept nicht fehlen.

Systembrüche sind der sichere Tod für jede Art von effektiven Prozessen.

Das gilt im Kreditmanagement wie überall. Eine moderne Kreditmanagementlösung sollte daher unbedingt auch über komplexe Berechtigungseinstellungen verfügen. Mit CAM (Credit Application Manager) bieten wir eine Software, in der für Personengruppen oder auch Individuen differenziert Berechtigungen vergeben werden können“, erklärt Robert Meters, Marketing- und Vertriebsleiter der Prof. Schumann GmbH.

Jeder Mitarbeiter sollte nur Zugriff auf die Informationen und Funktionen haben, die für ihn relevant sind. Mit klar definierten Benutzerprofilen wird unterschieden, ob jemand beispielsweise nur für die Stammdatenpflege verantwortlich ist oder auch Auskünfte von externen Informationsanbietern einholen oder eine WKV Absicherung beantragen kann. Robert Meters fügt hinzu: „Die Einbindung des Vertriebs in Kreditmanagementprozesse ist derzeit sehr aktuell. Auch hier kann die Zusammenarbeit mit Benutzerrechten optimiert werden. Damit sich der Vertrieb effektiv auf die erfolgsversprechenden Kunden konzentriert, wäre z. B. eine Dateneinsicht ohne weitere Berechtigungen denkbar.“

Auch bei differenzierten Entscheidungskompetenzen sind ein intelligentes Berechtigungskonzept und dessen systematische Umsetzung nötig. Geschäfte mit einem gewissen Risiko oder Limiterhöhungen ab einer bestimmten Größe sind oftmals Abteilungsleitern oder Geschäftsführern vorbehalten. Werden Benutzerrechte automatisch in den Workflow eingebunden, können solche Entscheidungsfragen direkt an die nächsthöhere Kompetenzstufe weitergeleitet und die Entscheidungen abgebildet werden. Zusätzlich sollten alle Informationen historisiert gespeichert werden. Damit kann zu jeder Zeit nachvollzogen werden, wer wann unter welchen Voraussetzungen eine Entscheidung getroffen hat.

Ein intelligentes Berechtigungskonzept im Kreditmanagement sorgt nicht nur für schnellere und sichere Prozessabläufe. Es bietet auch die nötige Transparenz und gewährleistet Compliance-konform den geforderten Geheimnisschutz sensibler Daten.

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