Fünf Grundsätze für den Umgang mit Social Media in Unternehmen


Ein Großteil der deutschen Unternehmen – KMUs genauso wie große Konzerne – bewegen sich mittlerweile in den sozialen Netzwerken. Doch vielerorts ist noch Unsicherheit im Umgang mit Social Media zu spüren. Beliebt bei deutschen Unternehmen sind übrigens Facebook, Google+, Twitter, XING und LinkedIn, aber auch YouTube und andere Videoplattformen. Die Netzwerke werden vor allem zur externen Unternehmenskommunikation, also für Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing, eingesetzt. Immer mehr Unternehmen erkennen aber auch den Wert der sozialen Netzwerke bei der internen Kommunikation und der Gewinnung von neuen Mitarbeitern.

5 Grundsätze für den Umgang mit Social Media in Unternehmen

1. Vor der Nutzung von sozialen Netzwerken müssen Ziele und Strategien festgelegt werden!

2. Keine sinnlosen Postings ohne Bezug zum Unternehmen veröffentlichen!

3. Soziale Netzwerke dienen der Kommunikation, nicht der Werbung!

4. Soziale Netzwerke kosten Geld und Zeit! Auch wenn die Registrierung kostenlos ist, muss bedacht werden, dass Fotos, Werbebanner oder Texte bezahlt werden müssen.

5. Kein Misstrauen beim Umgang mit sozialen Netzwerken! Unternehmen sollten keine Angst haben, dass Betriebsgeheimnisse ausgeplaudert werden, sondern Transparenz und Offenheit demonstrieren.

 Erfolgsaussichten von Social Media

Wenn sich Unternehmen für einen verantwortungsvollen und gut durchdachten Auftritt in den sozialen Netzwerken entscheiden, sind die Erfolgsaussichten sehr gut. Die Wahl der sozialen Netzwerke hängt von der angestrebten Zielgruppe ab. Wenn die potenziellen Kunden verstärkt auf Facebook aktiv sind, ist dies das Netzwerk der Wahl. Twittern die Kunden lieber, sollte das Unternehmen ebenfalls vermehrt twittern. Bei Video-affinen Zielgruppen empfiehlt sich demnach YouTube für das Aussenden von Botschaften.

Es muss immer bedacht werden, dass der Ursprungsgedanke der sozialen Netzwerke Dialog und Kommunikation ist. Das heißt, die User möchten, dass das Unternehmen mit ihnen spricht. Für Social Media-Verantwortliche heißt das, dass auch auf unangenehme und negative Kommentare geantwortet werden muss. Außerdem sollten die Postings des Unternehmens nicht nur aus Katzenbildern und „Wir wünschen Euch einen schönen Start in die Woche.“ bestehen. Sinnvoller Content muss her! Und dieser kostet nun mal Zeit und Aufwand. Hier können Marktplätze wie sociopo, die bei der Erstellung und Verbreitung der Inhalte (Social Seeding) helfen, Unterstützung leisen.

Eine überzeugende Präsenz in sozialen Netzwerken stärkt das Vertrauen in das Unternehmen und erhöht das Markenbewusstsein. Zudem sind Social Media-Aktivitäten SEO-relevant und ermöglichen Traffic auf der Firmenwebseite (bei entsprechenden Links). Letztendlich können gute Social Media-Aktivitäten mit etwas Geduld und Kreativität zu mehr Umsätzen führen. Der Aufwand macht sich also bezahlt!

Linkaufbau mit Social Media

Neben Umsätzen und Bekanntheit sind Backlinks das Ziel für jeden Webseitenbetreiber – und das mit möglichst natürlichem Linkaufbau. Um dies zu erreichen, müssen allerdings einige SEO-Spielregeln eingehalten werden. Es reicht heute nicht mehr aus, nur noch Texte mit möglichst vielen relevanten Keywords online zu stellen – auch auf Forenbeiträge, Gastartikel und Blogeinträge kommt es an. Und immer mehr auf die Präsenz in sozialen Netzwerken. Modernes Linkbuilding kann nur unter Berücksichtigung der sozialen Netzwerke erfolgen, da Links aus sozialen Netzwerken als besonders natürlich gelten.

Links aus Facebook, Twitter und Co. sprechen für die Bekanntheit eines Unternehmens oder einer Marke. Allerdings sind alle Links, die von Facebook und Twitter ausgehen, Nofollow-Links, das heißt, sie wirken sich nicht direkt auf das Google-Ranking aus. Aber Links aus den sozialen Netzwerken sind Kontakte und Empfehlungen. Sie verweisen auf eine Webseite und machen diese bekannter. Damit ist das Linkbuilding über soziale Netzwerke ein Element des Onlinemarketings.

Social Signals

In sozialen Netzwerken können Links in Form von sogenannten Social Signals generiert werden. Das Klicken auf den „Like“-Button und das Teilen in sozialen Netzwerken ist eine Art Empfehlung. Diese Social Shares lösen Social Signals aus. Allerdings wirken sich die Social Signals nicht direkt auf das Google-Ranking aus, sondern tragen zur Bekanntheit bei und bewegen die User dazu, den Content zu verlinken.

Eine kreative, sinnvolle und durchdachte Nutzung von Social Media macht ein Unternehmen online wie offline bekannter und kann zu mehr Traffic auf der Unternehmenswebseite führen. Dabei steht der Verkauf von Produkten zunächst an zweiter Stelle. Gut gemachtes Social Media Marketing kann aber auch zu einer signifikanten Steigerung des Umsatzes führen.

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