Produktbilder: Die Dos und Don’ts


Produktbilder

Qualitativ hochwertige Produktbilder sind das A und O eines Onlineshops. Die Produkte hinter den Bildern können noch so gut sein – wenn die Vorschau für die Kund:innen nicht ansehnlich ist, sinken die Verkaufszahlen. Deswegen gilt bei der Erstellung dieses Fotomaterials: Zu Beginn Zeit und Arbeitsaufwand in das Projekt stecken und dann langfristig von dieser Investition profitieren. Was es hierbei zu beachten gibt, haben wir in diesem Beitrag kompakt zusammengefasst.

Die Dos und Don’t sind beachtet, schöne Produktbilder sind erstellt und nun stellt sich die Frage der Speicherung und Verwaltung dieser Daten. Digital Asset Management Systeme setzen genau hier an. Wie Du Fotos und Videos professionell über DAM Systeme managest, erfährst Du in einem separaten Beitrag. Wenn Du Dich über die aktuelle Marktlage informieren willst, kannst Du hier unseren Marktüberblick DAM Systeme 2024 herunterladen. Dort werden 36 Anbieter anhand von 180 Kriterien gegenübergestellt. So kannst Du Dir einen umfangreichen Eindruck verschaffen.

Die Basics

Eigentlich sind die aufgeführten Punkte in diesem Bereich fast zu trivial, um sie zu erwähnen. Doch sieht man immer wieder Fehler in den grundlegendsten Dingen. Die Bilder sollten scharf und einheitlich sein. Das bedeutet auch, dass als Hintergrundfarbe am besten ein neutrales Weiß oder Schwarz gewählt wird – Farben, die man zu einem späteren Zeitpunkt leicht replizieren kann. Ansonsten sieht die erste Reihe an Produktbildern gleich aus und jede weitere fällt durch Unstimmigkeiten auf. Außerdem muss auf die Belichtung geachtet werden. Wenn die Fotos mit Blitzlicht geschossen werden, kann das stark reflektieren und obendrein eine kalte Atmosphäre schaffen. Beim Belichten sollte man zudem auf Schatten achten und diese gezielt ausleuchten. Auch hier müssen die Einstellungen bei weiteren Fotoshootings dupliziert werden.

Welche Fotos sind Must-Haves?

Mit einem einzigen Foto ist es natürlich noch nicht getan. Um den Kund:innen einen guten Eindruck von dem Produkt zu geben, muss dieses aus den unterschiedlichsten Winkeln abgelichtet sein. Manche Shops greifen hier sogar auf eine 360° Grad Funktion oder Augmented Reality zurück, sodass fast schon spielerisch die Ware begutachtet werden kann. Aber auch mehrere Bilder können diese rundum Perspektive erfüllen.

Bei manchen Produkten lohnt es sich auch, die Ware im Bezug zu anderen Objekten zu zeigen. Freigestellte Produktbilder sind natürlich essentiell, aber vor allem wenn die Maße nicht ersichtlich sind, ist ein Bild im alltäglichen Einsatz oder in Kombination mit anderen Artikeln vorteilhaft. Die insgesamte Anzahl lässt sich nicht pauschalisieren. Manche Artikel benötigen mehr Winkel und Perspektiven, um verständlich präsentiert zu werden, während andere Alltagsgegenstände mit weniger Detail ersichtlich sind. Wie viele Bilder Du genau hochladen solltest, ist deswegen eine individuelle Entscheidung. Als Hilfeleistung gilt hier immer den Artikel aus der Sicht eines Fachfremden zu betrachten und genau so viele Fotos hinzuzufügen, dass das Produkt aus dieser Sichtweise verständlich porträtiert ist.

Viel Detail, kleine Dateigröße

Wir haben viel über den Inhalt der Bilder gesprochen, aber noch nicht über die eigentliche Seite. Die Dateigröße dieser muss so gering wie möglich gehalten werden, ohne dass das Bild am Ende komplett verpixelt ist. Es ist ein schmaler Grat zwischen Detailtiefe und einer guten Auflösung auf einer Seite und geringer Dateigröße auf der anderen Seite. Große Dateien wirken sich auf die Ladezeit der Website aus und können so die User Experience negativ beeinflussen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein potenzieller Kunde oder eine potenzielle Kundin den Onlineshop verlässt und den Kauf abbricht, weil die Bilder zu lange laden und so das Einkaufserlebnis einfach nicht angenehm ist. Hier die Balance zu halten ist die Krux.

Der Text hinter dem Bild

Der Alternativtext, auch Alt-Text, beschreibt das Bild und gibt den Suchmaschinen so wichtige Auskunft über den Inhalt der Fotos. Auch bei Ladeproblemen und im Rahmen der essenziellen Barrierefreiheit können die Alternativtexte den User:innen Informationen über den Inhalt des Bildes liefern. Um also bei Anfragen auf Google und Co. in den Ergebnissen zu erscheinen, ist ein Alt-Text elementar. Deswegen sollte nicht nur ein Alternativtext erstellt, sondern dieser auch mit Details ausgeschmückt werden. Je genauer desto besser.

Produktvideos

Auf Social Media ist der Wechsel von Bild zu Video bereits in vollem Gange. Das soll nicht bedeuten, dass Bilder nicht mehr gepostet werden oder sie in Zukunft an Bedeutung verlieren. Aber die Impressions und Reichweitenerfolge zeigen: Der Algorithmus vieler Social Media Plattformen bevorzugt Videos. So hat sich der LinkedIn-Feed ein Beispiel an TikTok genommen. Diese Veränderung kann man auch bei den Produktbildern aufnehmen. Ein Video, das das Produkt von allen Seiten zeigt, vielleicht sogar bei der Handhabung, kann ein Teil der Produktbeschreibung sein. Der Einsatz von Videomaterial sollte auf alle Fälle in Angriff genommen werden. Wie diese Dateien in DAM Systemen verwaltet werden können, erklären wir im Whitepaper.

Fazit: Produktbilder Dos und Don’ts

Die Theorie hinter den passenden Produktbildern ist eingehend. Natürlich sollten sie detailliert und qualitativ hochwertig sein. Doch trotz diesen simplen Bestandteilen scheint die Umsetzung – wenn man sich so manchen Onlineshop anschaut – nicht ganz so simpel. In dieses Projekt aber Aufwand und Zeit zu stecken ist nur empfehlenswert. Das Produktfoto ist entscheidend für den Einkauf und als solcher essenzieller Bestandteil des Shops sollte es auch verstanden werden.

Bildquellen

Previous Google Shopping Ads – Alles was Du wissen musst
Next Was kommt auf die Website Startseite? – Tipps für optimale Startseiten

No Comment

Leave a reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

13 + achtzehn =