Content Management Systeme (CMS) haben sich von einfachen Tools zur Webseitenverwaltung zu komplexen Plattformen entwickelt, die entscheidend für die digitale Präsenz von Unternehmen sind. Angesichts des Fortschritts in der digitalen Technologie und der steigenden Anforderungen von Nutzer:innen an personalisierte Erlebnisse ist es daher wichtiger denn je, aktuelle CMS Trends zu verstehen und zu nutzen. In diesem Beitrag haben wir die wichtigsten aktuellen Entwicklungen für Dich unter die Lupe genommen.
Ein gutes Content Management System ist nicht nur ein wichtiger Grundstein für die digitale Präsenz des eigenen Unternehmens. Es kann auch einen echten Wettbewerbsvorteil darstellen. Über die CMS-Software können Mitarbeiter:innen des Teams gemeinschaftlich digitale Inhalte erstellen, bearbeiten und organisieren, um sie dann auf der Unternehmenswebsite oder auf anderen Kanälen auszuspielen. Das ist vor allem für dynamische Websites essenziell und sorgt auch bei stetig wechselndem Sortiment oder immer neuen Themen unkompliziert für eine ideale Customer Experience.
Bist Du aktuell auf der Suche nach einem passenden Content Management System für Dein Unternehmen, hilft Dir unser großer Marktüberblick mit einer Übersicht von Basisfunktionen, Schnittstellen und Kosten bei der Auswahl. Weitere Tipps und Antworten auf wichtige Fragen rund um CMS erhältst Du zudem im Webinar Friday Insights.
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Aktuelle CMS Trends
Was also gibt es neues in der Welt der Content Management Systeme? Welche Trends sind interessant für Dich und Dein Unternehmen und bieten vielleicht einen Wettbewerbsvorteil? Im Folgenden schauen wir uns fünf spannende CMS Trends an.
Integration von Künstlicher Intelligenz
Wie in vielen Bereichen unseres beruflichen und privaten Lebens hat KI auch in die CMS-Lösungen Einzug gehalten. Doch was bewirkt sie hier? Die Integration von Künstlicher Intelligenz in CMS transformiert die Art und Weise, wie Inhalte erstellt, verwaltet und personalisiert werden. KI-Systeme können große Datenmengen analysieren, um Inhalte basierend auf dem Verhalten der Nutzer:innen zu personalisieren und die Customer Experience zu verbessern.
Zum Beispiel lassen sich in ein CMS KI-gesteuerte Chatbots integrieren. Diese fördern ein reaktionsschnelles und interaktives Kundenservice-Erlebnis, indem sie Anfragen in Echtzeit bearbeiten und personalisierte Antworten liefern. Die Möglichkeit einer KI-gesteuerten Sprachsuche wirkt sich außerdem positiv auf die Customer Experience aus und sorgt zudem für mehr Barrierefreiheit auf der betreffenden Website. Durch A/B Tests, die von einer KI ausgewertet werden, kann man die Interaktion der Kundinnen und Kunden mit der Seite außerdem optimieren.
Headless CMS
Ein Headless CMS trennt das Backend, wo Inhalte verwaltet und gespeichert werden, vom Frontend, dem Bereich, mit dem User:innen interagieren. Diese Trennung bietet Entwickler:innen die Flexibilität, beliebige Technologien für die Darstellung der Inhalte zu verwenden und erleichtert die Bereitstellung von Inhalten über mehrere Kanäle hinweg, einschließlich Web, mobile Apps und IoT-Geräte. Diese Architektur unterstützt eine Omnichannel-Strategie, die eine konsistente und nahtlose Nutzererfahrung über alle Plattformen hinweg ermöglicht.
Intuitive Oberfläche
Selbstverständlich sollte die Unternehmenswebsite für (potenzielle) Kundinnen und Kunden übersichtlich und leicht bedienbar sein. Doch auch für das Team hinter den Kulissen ist eine intuitive Bedienbarkeit essenziell. Hier sitzen oft keine Programmierer:innen, die Inhalte einpflegen und bearbeiten, sondern Redakteur:innen, Content Manager:innen und Co. Wer hier noch keine Erfahrung mit dem jeweiligen CMS hat, muss sich schnell einfinden und das geht natürlich leichter mit einer intuitiven Oberfläche. Das bedeutet zum Beispiel, dass Bearbeitungstools leicht zu finden sein sollten oder Elemente über einfache Handlungen wie Drag-und-Drop bewegt werden können. Zusätzliche Features wie etwa Rechtschreibkorrektur oder automatische Übersetzungen können ebenfalls zu leichterer Handhabung für Mitarbeitende beitragen.
Geräteunabhängigkeit
Eine Website muss heute auf vielen Geräten funktionieren. Während die einen lieber von zu Hause aus auf dem Laptop einkaufen, buchen oder recherchieren, tun es die anderen on-the-go auf dem Tablet oder Smartphone. Oft ist die Präferenz auch einfach situationsabhängig. Fest steht, das genutzte CMS sollte Inhalte ansprechend und responsiv für verschiedenste Bildschirmgrößen aufbereiten. Dem Marketingteam hilft es außerdem enorm bei der Arbeit, wenn sie bereits im Backend sehen können, was schließlich im Frontend ausgespielt wird. So müssen sie Inhalte nicht erst veröffentlichen, sondern können ihre Entwürfe nach dem „What-you-see-is-what-you-get“-Prinzip erstellen und optimieren. Können sie diese Inhalte dann noch intern teilen, bevor sie online sind, kann das Abstimmungen und Freigaben beschleunigen.
Effizientes Datenmanagement
Die meisten Mitarbeitenden eines Content Teams würden wohl unterschreiben, dass sie viel Zeit dafür aufwenden, bestimmte Dokumente, Daten oder Dateien zu finden. Um das zu verhindern und die Arbeitszeit effizient zu nutzen, gilt es also nicht nur, die passenden Systeme zur Organisation zu besitzen, sondern auch, sie an das CMS anzubinden. Je nach Unternehmen und Art der Daten braucht man hier also zum Beispiel eine Schnittstelle zu einem PIM– oder DAM-System. Immer mehr Unternehmen und CMS Anbieter verstehen die Wichtigkeit eines gut zusammenarbeitenden Netzwerks verschiedener Systeme und benötigte Schnittstellen werden angeboten oder auf Wunsch angelegt.
Muss ich allen CMS Trends folgen?
Die benannten Trends sind eher Entwicklungen, die die Effizienz von Prozessen und eine höhere Kundenzufriedenheit fördern. Viele Content Management Systeme integrieren bereits zahlreiche Aspekte und werden voraussichtlich nach und nach mehr darauf eingehen. Während Geräteunabhängigkeit bei den meisten schon zum Grundrepertoire gehört, befinden sich vor allem KI-Features noch in der Entwicklungsphase. Legst Du besonderen Wert auf einzelne Funktionen, kannst Du diese bei Deiner Suche nach einem passenden CMS als Voraussetzung betrachten und Anbieter anhand dessen filtern.
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