Mit Spotify Ads Deine Zielgruppe erreichen


Spotify Ads sind eine gute Ergänzung für Deinen Marketing-Mix

CDs und Co. sind längst nicht mehr das Medium der Wahl, wenn es darum geht, die Musik unserer liebsten Künstler:innen zu hören. Die meisten Menschen nutzen heute Streaming-Dienste wie Spotify, Apple Music oder Amazon Music. Kostenlos oder für einen kleinen Betrag im Monat erhält man hier eine schier endlose Song-Auswahl aller Genres – und zusätzlich (exklusive) Podcasts, Hörspiele und weitere Inhalte. Eine große Zielgruppe also, die Unternehmen über Anzeigen in den Apps erreichen können. Welches Potenzial Spotify Ads und andere Musik-Apps Marketern bieten, erfährst Du hier.

Neben den Google oder Bing Ads nutzen viele Unternehmen auch Anzeigenoptionen auf Social Media Plattformen wie Facebook, Instagram oder LinkedIn. Welche man bespielen sollte, hängt vor allem davon ab, welche Zielgruppe man erreichen möchte. So finden sich bei Instagram vor allem Millenials, jedoch auch die Gen Z und bei TikTok im Schnitt noch jüngere User:innen. Wie sich die Generationen auf die verschiedenen Plattformen aufteilen, haben wir in einem Artikel zusammengefasst. Wer allem voran eine eher junge Zielgruppe erreichen möchte, hat aber noch mehr Möglichkeiten: Musik-Apps. Anwendungen wie Spotify, Apple Music und Amazon Music sind bei jüngeren Menschen fast täglich im Einsatz und bieten zahlreiche Optionen, um dort Werbung zu schalten. Die weltweit erfolgreichste Musik-App ist Spotify.

Spotify Ads lassen sich auf Deine Zielgruppe targeten

Spotify Genres Zielgruppe Quelle: Spotify

Spotify hat heute über 550 Millionen User:innen. Während sich viele davon für eines der Abo-Modelle entschieden haben, verwenden knapp 60% die kostenfreie Version, welche sich über Anzeigen finanziert. Hier werden den Nutzer:innen Werbebanner oder Videos angezeigt, wenn sie aktiv in der App unterwegs sind, aber auch Audioanzeigen zwischen den Songs abgespielt. Mit über 330 Millionen Verwender:innen der Free Version ergibt sich für  werbende Unternehmen ein großes Potenzial. Diese User:innen haben sich bewusst für diese Variante der App entschieden – die Akzeptanz gegenüber den Werbeanzeigen ist daher hoch.

Marketer haben auf Spotify die Möglichkeit, Nutzer:innen gezielt nach Alter, Geschlecht, Ort oder musikalischen Vorlieben anzusprechen. Wir erklären Dir, wie das am besten funktioniert und welche Optionen es gibt, das Hörverhalten der eigenen Zielgruppe herauszufinden.

Spotify Wrapped verrät Insights zu Deinen Zielgruppen

Zum Ende jedes Jahres veröffentlicht Spotify ein „Wrapped“, in dem jedem User und jeder Userin das eigene Hörverhalten des vergangenen Jahres zusammengefasst dargestellt wird. Ein Highlight für die Nutzer:innen, dessen Ergebnisse gerne auf den Social Media Plattformen geteilt werden. Doch nicht nur das: Spotify Wrapped liefert auch Unternehmen einige Informationen, die für eine zielgerichtetere Ausspielung und Darstellung ihrer Anzeigen in der App nutzen können. So werden zum Beispiel am Valentinstag die meisten „Breakup“-Playlists gehört, Eltern hören mehr Heavy Metal und Punk Musik als andere Hörer:innen und die Gen Z hört mehr als alle anderen Gruppen „Heartbreak“-Playlists. Fakten und Statistiken wie diese veröffentlicht Spotify immer wieder auf dem Instagram Kanal Spotify Advertising. Als Marketer lohnt es sich also, regelmäßig vorbeizuschauen. Auch abseits von Wrapped gibt es hier Infos und Tipps. Wusstest Du zum Beispiel, dass viele Menschen beim Weihnachtsshopping Musik hören, die Hälfte davon Weihnachtssongs?

Spotify WrappedQuelle: Spotify

Zusätzlich liefert Spotify Wrapped die Musik und Podcast Trends des letzten Jahres. Diese sollten Unternehmen im Auge behalten, um herauszufinden, wo sie in Anzeigen investieren möchten. Denn die Ads lassen sich nicht nur nach Alter, Geschlecht und Ort der User:innen targeten, sondern auch nach Interesse, Genre oder Playlist. Auch einzelne Podcasts können gesponsert werden und sogar innerhalb der Podcasts ist Werbung möglich – mit einem besonderen Vorteil: Diese Spotify Ads erreichen auch Premium User:innen, die sonst keine Anzeigen sehen oder hören würden. Sie sind allerdings auch teurer, hier muss man mit einem fünfstelligen Betrag rechnen. Doch welche Werbeformate gibt es überhaupt und welche Kosten muss man dafür einplanen?

Welche Formate für Spotify Ads gibt es?

  1. Audio Ads werden zwischen den Songs abgespielt. Sie bieten sich auch für Unternehmen mit kleinen Budgets an, kleine bis mittlere dreistellige Beträge können hier schon ausreichen. Zur Audio Ad wird den User:innen ein Companion Banner angezeigt, das zusätzlichen visuellen Anreiz bietet und hinter das ein Link gelegt werden kann. Dafür müssen Unternehmen keinen Aufpreis bezahlen.
  2. Video Takeover werden Nutzer:innen ausgespielt, die aktiv in der App unterwegs sind und den Bildschirm im Blick haben.
  3. Sponsored Sessions sind ein Format, mit dem Du Deinen adressierten User:innen 30 Minuten Musik ohne Werbeunterbrechung schenken kannst. Deine Werbebotschaft ist in dieser Zeit die einzige, die ausgespielt wird und Nutzer:innen verbinden mit Deinem Unternehmen direkt etwas Positives.
  4. Platzierung auf der Startseite: Mit dieser Ad kann man sich 24 Stunden lang mit einem Banner auf der Spotify Startseite platzieren. Das funktioniert allerdings nur auf der Desktop-Variante, nicht in der App.
  5. Sponsored Playlists sind Playlists, die mithilfe von KI zusammengestellt werden, welche die Musikinteressen Deiner Zielgruppe erkennt und analysiert. In diesen Playlists kann dann Werbung geschaltet werden.

Spotify Ads dürfen auf der Musik-Plattform bis zu 30 Sekunden lang sein. Da die Aufmerksamkeitsspanne der jüngeren Zielgruppe allerdings sinkt, sind kürzere Beiträge von 15-20 Sekunden sinnvoller. Die Dauer der Anzeige hat keinen Einfluss auf den Preis.

Alle weiteren Ad Formate findest Du bei Spotify Advertising. Dort gibt es auch Tipps für die Erstellung von Audio Ads, denn für viele Unternehmen ist das etwas völlig Neues. Hier gibt Spotify Hilfestellung und bietet sogar professionelle Sprecher:innen, die das Skript Deiner Ad in die Tat umsetzen. Neue oder bestehende Anzeigen können im Spotify Ad Studio erstellt und verwaltet werden.

Welche Musik-Plattform lohnt sich für mich?

Vergleicht man die Nutzerzahlen der Musik-Streamingdienste, ist Spotify der klare Gewinner. Mit über 550 Millionen User:innen ist sie die meistgenutzte Musik-App der Welt. Spotify überzeugt mit einer großen Auswahl aus Musik, Podcasts und Hörspielen, optisch ansprechender Aufbereitung und KI-gesteuerten Diensten wie persönlichen Empfehlungen oder eigens für die User:innen zusammengestellten Playlists, basierend auf ihrem Hörverhalten. Die App nutzen vor allem junge Menschen: Mehr als die Hälfte von ihnen ist zwischen 16 und 34 Jahren alt. Hat Dein Unternehmen also eine junge Zielgruppe, ist Spotify eine sinnvolle Ergänzung für Deinen Marketing-Mix. Das zeigt sich auch an den aktuell auf der App geschalteten Anzeigen: So versuchen zum Beispiel Hochschulen und Universitäten über Ads potenzielle Student:innen zu erreichen und Unternehmen ihre Ausbildungsplätze zu besetzen.

Zudem startet die Anzeigenschaltung auf dem Streaming-Dienst mit vergleichsweise günstigen Preisen. Entscheiden sie sich für Audio Ads müssen Unternehmen zudem kein Geld für eine Videoproduktion ausgeben und erreichen eine junge Zielgruppe dennoch auf emotionaler Ebene.

Neben Spotify sind auch die anderen Musik-Apps am Markt gute Wege, um effizient die gewünschte Target Audience zu erreichen. Sie unterscheiden sich allem voran durch ihre Userzahlen: Apple Music hat etwa 100 Millionen Nutzer:innen, YouTube Music mehr als 80 Millionen, Amazon Music etwa 70 Millionen und Deezer etwa 20 Millionen.

Fazit

Wer online Anzeigen schaltet, für den ist auch Werbung auf einer Musikstreaming-Plattform denkbar. Vor allem junge Menschen können hier effektiv erreicht und lokal Hörer:innen angesprochen werden. Der Einstieg ist bereits bei kleineren Budgets möglich. Unternehmen sollten sich vor der Anzeigenschaltung allerdings wie vor jeder Kampagne überlegen, wen sie damit erreichen möchten und welche Plattform und welche Anzeigenform für sie am besten geeignet ist. Dann kann es mit der Erstellung der Ads losgehen. Damit die Zielgruppenanalyse und dann auch das Targeting der Ads gelingt, haben wir hier einige Tipps zusammengetragen.

Bildquellen

  • Spotify Ads-Genres-Spotify_Suche_1-min: Spotify
  • Spotify-Ads-Wrapped-BREAKUPS-LAVENDER_4x5-min: Spotify
  • spotify ads-alexander-shatov-JlO3-oY5ZlQ-unsplash-min: Foto von Alexander Shatov auf Unsplash
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