Egal, ob auf LinkedIn, Instagram, Facebook, Twitter oder TikTok: Auf Social Media Kanälen dreht sich alles um Follower und damit Reichweite. Doch Follower generieren ist ein kleines – oder manchmal großes – Kunststück. In unserem Beitrag haben wir daher für Dich 9 zentrale Tipps zusammengefasst, mit denen Du mehr Follower generieren kannst.
Beim Blick auf die Social Media Profile Deines Unternehmens stellst Du Dir die Frage: Wie können wir mehr Follower generieren? Damit bist Du nicht alleine. Im 2023 Industry Pulse Report bestätigen 77 Prozent der befragten Social Media Manager:innen, dass das schwindende Vertrauen von Followern eine Herausforderung für Brands darstellt. Und um für Follower und Fans auf Facebook, LinkedIn, Instagram, X / Twitter und dergleichen weiterhin sichtbar zu bleiben, braucht es – so 58 Prozent der Befragten – neue Strategien und kontextbezogenes Targeting. Der Grund: Durch die vielen Social Media Plattformen sind die Bedürfnisse von Followern zunehmend gesättigt. Es wird deutlich schwieriger, gute, originelle Inhalte für Instagram und Co. zu finden. Doch nicht nur das erschwert es Unternehmen im Marketing, Follower auf den verschiedenen Kanälen zu gewinnen.
Social Media zählt immer noch zu den Prioritäten jeder Marke. Doch birgt das scheinbar einfache Marketing auf den Social Media Plattformen auch ihr Tücken. Dabei können bereits kleinere Kniffe dabei helfen, mehr Follower zu generieren. Wir haben 9 der wichtigsten Tipps hier für Dich zusammengefasst.
1. Gute Vorbereitung: Ein aktuelles Unternehmensprofil
Es klingt banal, da dieser Tipp zu den Basics gehört: Erstelle – sofern noch nicht geschehen – ein aktuelles Unternehmensprofil. Und vor allem: Halte Dein Profil auch auf dem Laufenden. Ein Account, der nicht regelmäßig gepflegt wird, ist gleichzusetzen mit einer Website, die Jahr um Jahr immer mehr verstaubt. Willst Du Follower generieren, sollte Dein Social Media Profil genauso gepflegt werden, wie auch Deine Website. Das Profil auf LinkedIn, Facebook, etc. ist in erster Linie eine Verlängerung Deines Website-Auftritts.
Zu einem aktuellen Unternehmensprofil im Social Media Marketing gehören dabei:
- regelmäßig neue Inhalte – eigene Beiträge oder aber auch Artikel, die Du via Content Curation aufbereitest und teilst.
- angemessene Reaktionen auf Kommentare, Likes und Shares von Followern und anderen Usern
- aktuelle Unternehmensbeschreibung und Kontaktmöglichkeiten – vor allem auch auf Business-Netzwerken
Denke beim Unternehmensprofil daran, dass Nutzerinnen und Nutzer den Profilen folgen, die am Puls der Zeit bleiben und sie mit Tipps und Inhalten bedienen, die up-to-date sind. Zum Thema Inhalte haben wir weiter unten in dieser Tipp-Liste noch einmal separat einige Punkte ausgeführt.
2. Den richtigen Mix an Inhalten finden
Um mehr Follower auf Instagram, LinkedIn und anderen Plattformen zu bekommen, brauchst Du ansprechende Inhalte, die auf Deine Zielgruppe zugeschnitten sind. Das ist leichter gesagt, als getan, denn Content wird massenhaft produziert. Ein Blick zu Wettbewerbern kann hier lohnen: Welche Inhalte spielen sie und wie gut kommen diese Inhalte bei der Follower-Gemeinschaft, aber auch anderen User:innen an? Lass Dich inspirieren und versuche, darauf aufbauend, eigene Inhalte zu erstellen. Neben einem Blog-Artikel, den Du über Dein Profil verbreitest, bieten sich vor allem für soziale Netzwerke Videos und Bilder an, um Follower zu gewinnen. Achte daher auf einen guten Mix aus (Blog)-Text, Bild und Video. Bediene Dich dazu gerne auch der Content Curation und teile interessante und relevante Inhalte anderer Profile mit Deiner Zielgruppe. Das steigert nicht nur Deine Sichtbarkeit, sondern bietet Dir die Möglichkeit, Dein Engagement und die Interaktion auf den sozialen Netzwerken zu erhöhen.
3. Optimierung für Suchmaschinen
Willst Du mehr Follower generieren, muss Dein Unternehmensprofil und dessen Inhalt sichtbar sein. Und das bedeutet, Suchmaschinenoptimierung zu betreiben. Das ist nicht anders, als für Deine Website oder Deinen Blog. Deine Beiträge werden auch auf Social Media Plattformen nur dann richtig sichtbar, wenn sie für Suchmaschinen optimiert sind. Das betrifft allerdings mehr als „nur“ klassisches SEO für Google und andere Suchmaschinen. Für Social Media Kanäle solltest Du Inhalte auch im Hinblick auf die interne Suche optimieren. Wer beispielsweise auf X / Twitter, LinkedIn oder Instagram nach Inhalten sucht, nutzt heute gerne Hashtags, um zum gewünschten Thema Beiträge und Artikel angezeigt zu bekommen. Optimiere daher sowohl Dein Unternehmensprofil als auch alle Beiträge durch Beschreibungen, die relevante Keywords berücksichtigen – gerne im Hashtag-Format, um auch die interne Suche für Nutzerinnen und Nutzer zu vereinfachen.
Damit sind wir auch bei unserem dritten Tipp: Hashtags. Sie sind für ein angenehmes Sucherlebnis von Bedeutung und sie erhöhen die Sichtbarkeit von Unternehmen auf Social Media. Zudem bieten Hashtags die Möglichkeit, mit Nutzerinnen und Nutzern zu interagieren. Viele Hashtags sind gleichzeitig Challenge-Aufforderungen, die vor allem bei jungen Zielgruppen Follower begeistern. Doch auch so sollten relevante Hashtags immer für Beiträge, Videos und Bilder genutzt werden, denn sie sind letztlich nichts anderes als Keywords. Und mit jedem passenden Keyword steigt die Sichtbarkeit und damit die Chance, neue Follower zu gewinnen.
Du möchtest noch mehr über das Thema Hashtags erfahren? In unserem Wissens-Beitrag erklären wir Dir, wie Du Hashtags findest und richtig einsetzt.
5. Promotion von Social Media auf Deiner Website und in Mails
Du solltest aktiv für Deinen Social Media Auftritt werben. Das müssen nicht gleich ganze Kampagnen sein. Bereits kleine Maßnahmen können die Zahl Deiner Follower steigern. Achte beispielsweise darauf, Dein Unternehmensprofil auf Deiner Website einzubetten. Das funktioniert über einen Social Media Button. Er gehört zu den klassischen Call-to-Action-Buttons auf heutigen Websites. Mehr Inspiration zu Call-to-Action-Buttons findest Du in unserem Wissens-Beitrag. Denke bei der Promotion Deines Social Media Unternehmensprofils auch an Deinen E-Mail-Verkehr. Integriere das Profil auch in Deiner E-Mail-Signatur. So brauchst Du nicht einmal eine eigene Kampagne, um Dein Social Media Profil zu bewerben, sondern kannst Follower bereits in Deiner alltäglichen Kommunikation auf den Kanal aufmerksam machen. Mit Social Media Button und Verlinkung in der E-Mail-Signatur lässt sich spielerisch an Reichweite gewinnen und Du bekommst den ein oder anderen Follower automatisch dazu.
6. Zusammenarbeit mit Influencer:innen
Influencer:innen bieten eine effiziente Möglichkeit, mehr Follower zu generieren. Je nachdem, mit welchem oder welcher Influencer:in Du zusammenarbeitest, verfügt er oder sie über eine große Follower-Community. Das sind gleichsam alles potenzielle Follower für Dein Unternehmen. Zusammen mit Influencer:innen kannst Du für Deinen Kanal eigenen Content kreieren. Sowohl Dein Unternehmen als auch der oder die Influencer:in profitieren gleichermaßen von einer größeren Reichweite. Allerdings ist die Zusammenarbeit mit Influencer:innen auch zeit- und ggf. kostenintensiv. Vor allem dann, wenn es sich um sehr bekannte Influencer:innen handelt. Wie Du Influencer:innen finden kannst, erklären wir Dir übrigens noch einmal in einem weiteren Artikel.
Alternativ zur direkten Zusammenarbeit mit Influencer:innen kannst Du diese auch einfach in Deinen Beiträgen per @-Funktion erwähnen. Damit steigerst Du die Chancen, dass ein Beitrag von dem oder der Influencer:in mit deren Follower-Community geteilt wird. Auch das erhöht die Sichtbarkeit Deines Profils und die Wahrscheinlichkeit, neue Follower generieren zu können.
7. Engagement steigern
Engagement ist einer der Schlüsselaspekte für mehr Follower auf Instagram, LinkedIn, Facebook, X / Twitter und allen anderen sozialen Netzwerken. Ohne Engagement auf den jeweiligen Plattformen ist Dein Unternehmenskanal nicht mehr als ein Eintrag in dem Netzwerk. Diesen Eintrag gilt es mit Leben zu füllen. Zum Engagement gehört aber nicht nur, Beiträge zu veröffentlichen oder zu kuratieren und zu teilen. Engagement auf Social Media heißt auch, intern aktiv zu werden. Motiviere beispielsweise Deine Mitarbeiter:innen, sich auf LinkedIn mit Deinem Unternehmensprofil zu vernetzen. Das gilt gerade für Führungskräfte. Vor allem auf Business-Netzwerken wirkt ein Unternehmensprofil, das mit vielen seiner Mitarbeiter:innen vernetzt ist, authentischer und damit interessanter für potenzielle Follower.
Zum Engagement gehört zudem, mit Usern (nicht nur bestehenden Followern!) zu interagieren. Reagieren Nutzer:innen beispielsweise mit Kommentaren auf Deinen Content oder bekommst Du Feedback innerhalb eines anderen Beitrags, solltest Du darauf reagieren. Und zwar mit ebenso wertvollen Antworten. Die Interaktion erfordert dabei immer ein gutes Community-Management – unser Tipp 8.
8. Ein gutes Community-Management gewährleisten
Sobald Du mit Usern und Followern interagierst, ist ein gutes Community-Management Pflicht. Nicht jeder Kommentar muss von Dir beantwortet werden. Andere, wie etwa Fragen zu Deinem Beitrag, solltest Du dagegen nicht einfach übergehen. Wenn Du bereits viele Follower hast und eine Vielzahl von Usern Deine Beiträge kommentieren, musst Du daher filtern. Das gelingt nur durch Community-Management. Stehst Du am Anfang Deines Social Media Auftritts, werden höchstwahrscheinlich eher weniger Kommentare folgen. Aber auch dann solltest Du über Community-Management bereits nachdenken, um mehr Follower generieren zu können. Der Grund: Je besser Du Dich auf relevante Kommentare fokussierst und auf diese passend reagierst, desto mehr steigt auch die Sichtbarkeit Deiner Beiträge in den Feeds. Zudem signalisierst Du potenziellen Followern: „Wir kümmern uns um eure Fragen und Anregungen“ – ein Pluspunkt auf der Jagd nach mehr Engagement.
Bei der Interaktion mit Usern und Followern kann es in jedem Social Media Netzwerk immer auch zu Unstimmigkeiten kommen. Wichtig ist dann, dass ein Community-Management sich der Sache professionell annimmt und auf die Wahrung der Höflichkeit achtet. Community-Management bedeutet daher sowohl die Förderung der Interaktion als auch die Überprüfung der Nettikette in sozialen Netzwerken.
9. Stetig weiterentwickeln und anpassen
Zu guter Letzt: Auch der beste Social Media Kanal eines Unternehmens kann keinem helfen, wenn dieser nicht laufend weiterentwickelt und an die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer angepasst wird. Um mehr Follower zu bekommen, solltest Du daher Deinen Account nicht nur einfach „aktuell“ halten, sondern ihn in regelmäßigen Abständen analysieren. Welche Beiträge laufen gut? Welche Videos zogen besonders viele neue Follower und hohe View-Zahlen an? Welche Nutzer:innen folgen Dir tatsächlich – und auf welche hattest Du eigentlich abgezielt? Von Zeit zu Zeit solltest Du diese und weitere Fragen klären und die Ergebnisse evaluieren. In Abhängigkeit der Resultate gilt es dann, Dein Unternehmensprofil anzupassen und zu optimieren.
Du brauchst Unterstützung bei der Themenrecherche und/oder der Evaluation Deines Social Media Unternehmensprofils? Social Media Monitoring Tools helfen Dir dabei, relevante Themen für Deinen Kanal zu erschließen. Eine Auswahl haben wir für Dich in unserem Marktüberblick zusammengestellt.
Fazit
Follower generieren ist eine Herausforderung. Mit unseren Tipps bietet sich Dir jedoch die Möglichkeit, mehr Nutzer:innen zum Folgen Deines Unternehmensprofils zu bewegen. Zusammenfassend gilt: Achte auf ein aktuelles Profil, diversifiziere Deinen Content, biete Text, Bild und Video gleichermaßen an und interagiere mit Usern. Zusätzlich hilft Dir eine stetige Optimierung für Suchmaschinen und Customer Experience, Deinem Account mehr Reichweite zu geben.
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