Wegen Pandemie: B2B-Marketing Budgets sinken


B2B Marketing Budgets

Bedingt durch die Corona-Pandemie sinken die Ausgaben für B2B-Marketing. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Bundesverband Industrie Kommunikation (bvik).

Jeder zweite befragte Marketingleiter rechnet demnach mit einer starken Reduktion der B2B-Marketing Budgets in den nächsten Jahren. Ein Grund sind dabei natürlich die Absagen und das Nichtstattfinden von Messen und Events. Denn diese machen mit einem Drittel einen großen Teil der Ausgaben der B2B-Kommunikation aus. „Für alle beteiligten Anbieter und Akteure rund um das Thema Messen und Live-Events ist das Jahr 2020 ein ‚annus horribilis‘ mit weitreichenden Folgen“, sagt Dr. Andreas Bauer, bvik-Vorstand. „Der Abwärtstrend der vergangenen Jahre setzt sich bei den internen und externen B2B-Marketing-Ausgaben fort.“

Quelle: bvik

B2B-Marketing Budgets sinken seit Jahren

Fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent) gehen von einem Rückgang des Marketing-Budgets aus. 30 Prozent rechnen mit starken Einsparungen, 16 Prozent mit leichten. 61 Prozent der Befragten denken, dass die B2B-Marketing Budgets dabei weltweit gekürzt werden (34 Prozent gehen von starken, 27 Prozent von leichten Kürzungen aus). Die B2B-Marketing Studien des bvik der vergangenen Jahren sahen dabei vorher bereits Kürzungen. Demnach wurden die Marketing-Budgets bereits von 2018 auf 2019 um 23 Prozent gekürzt.

B2B-Marketing BudgetsQuelle: bvik

Eine Alternative zu Präsenz-Veranstaltungen sind dabei beispielsweise digitale Messen. Viele Messebetreiber setzen im diesem Jahr auf virtuelle Messen und Webinare (-> LINK zu unserem Marktüberblick Webinar-Software). Im Rahmen einer weiteren Studie zum Thema Digitalisierung im B2b-Marketing befragte der bvik dabei 173 Industrieunternehmen zu dieser Thematik. Das Echo war dabei zumindest verhalten optimistisch. 36 Prozent gaben, bisher mit diesen virtuellen Formaten gute bis sehr gute Erfahrungen gehabt zu haben. 47 Prozent waren zumindest nicht unzufrieden. Nur 17 Prozent gaben an, digitale Messen als unzureichend zu bewerten. Als Vorteil sahen 70 Prozent der befragten Kosten-und Zeitersparnis. Ebenso sahen 70 Prozent aber mangelnde Kontaktaufnahme kritisch. Auch das Fehlen vom Erleben von realen Produkten wird von 62 Prozent der Befragten kritisiert. Als Ausblick gehen fast alle Studien-Teilnehmer davon aus, dass virtuelle Events Messen ergänzen werden. Wir haben übrigens nach der ersten digitalen DMEXCO in diesem Jahr einige Aussteller um ihr Fazit zur digitalen Variante gebeten. 

Mehr zur Studie „B2B Marketing Budgets“ lesen Sie hier.

Bildquellen

  • 4_bvik-Infografik_B2B-Marketing-Budgets_Quelle_Statista-1: bvik
  • 3_bvik-Infografik_B2B-Marketing-Budgets_Quelle_Statista-1: bvik
  • pexels-pixabay-53621: Pixabay / Pexels
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