Der Onlinehandel befindest sich im ständigen Wandel. Deswegen haben wir bei E-Commerce-Experten nachgefragt, was die wichtigsten Shopsystem Trends sind.
Wer im im Onlinehandel erfolgreich sein will, braucht nicht nur die richtige Idee, Durchsetzungsvermögen und Verkaufstalent. Wer nicht zusätzlich die richtige Shopsoftware im Einsatz hat, stößt schnell an seine Grenzen. So verändern sich die Anforderungen der Kunden stetig und sind individueller denn je. Zudem gibt es kontinuierlich neue technologische Entwicklungen, die das Online-Shoppen verändern. Es lohnt sich, egal ob als E-Commerce-Einsteiger oder etablierer Player, das eigene Shopsystem ständig neu zu evaluieren. Deswegen haben wir bei E-Commerce-Experten angeklopft und Sie gefragt, was die wichtigsten Trends der nächsten Zeit im Shopsystem-Markt sind. Damit Sie wissen, worauf Sie bei der Auswahl der Software achten müssen. Außerdem empfehlen wir den Blick in unseren neuen Shopsystem-Vergleich, in dem wir 13 Anbieter miteinander verglichen haben:
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Das sind die wichtigsten Shopsystem Trends laut unseren Experten
Quelle: COSMO Shop
Silvan Dolezalek, Geschäftsführer CosmoShop GmbH
„Der Markt prägt sich aktuell in mehrere wahrnehmbaren Richtungen aus. Auf der einen Seite wird die Oberfläche wesentlich reduzierter und damit einfacher zu bedienen. Auf der anderen Seite wird die darunter liegende Software aber auch um ein Vielfaches komplexer. Als Beispiel ist der API First Ansatz oder der Einsatz von React/SASS zu nennen.“
Quelle: JTLThomas Lisson, Geschäftsführer JTL
„Die Grenzen der Handelswelten „Online und Offline“ verschwimmen immer mehr: Click&Collect, Click&Reserve oder vertriebskanalübergreifende Gutscheine und Retouren sind heute zwar noch kein Standard, aber sie entwickeln sich bei Händlern und Kunden mehr und mehr zur Selbstverständlichkeit. Die Shopsoftware der Zukunft muss in der Lage sein, diesen Anforderungen an ein sich änderndes Kauferlebnis gerecht zu werden Auch im Bereich der Echtzeit-Versandinformationen sehen wir in den nächsten Jahren viel Potenzial: Onlineshops werden Kunden automatisiert Informationen zu allen Stationen ihres Pakets bereitstellen.“
Quelle: ShopifyHagen Meischner, Partner Manager Lead bei Shopify
„Einen Shopsoftware-Markt als solches gibt es nicht mehr. Unternehmen die Produkte verkaufen wollen, suchen nach einer Commerce-Plattform, die alle Touch-Points bedient, wo sich Kunden bewegen: Desktop, Mobile-App, Ladengeschäft, Social-Media, Marktplatz oder jede beliebige transaktional Webseite. Und das nicht nur für Konzerne, sondern bereits zu zweistelligen monatlichen Kosten. Darüber hinaus darf es keine technischen Einstiegshürden geben, sondern Commerce-Lösungen müssen so einfach zu bedienen sein wie die eigene, präferierte Social Media App.“
Quelle: KosmonautStephan Engau, Geschäftsführer Kosmonaut GmbH & Co. KG
“Die Demokratisierung der Shop-Entwicklung hat die Angst der Einstiegsbarriere E-Commerce genommen. Dank Anbietern wie Shopify probieren sich immer mehr Marken und Einzelpersonen am Thema Onlinehandel. Anbieter von Click & Sell-Lösungen werden also zunehmend an Bedeutung gewinnen. Durch Mikro-Transaktionen und kontaktlose Payments verlagert sich außerdem das Onlineshopping-Erlebnis in alle erdenklichen Lebenssituationen. Aus der Vision Ubiquitous Commerce ist mittlerweile Realität geworden: Das Produkt selbst wird zum Shop. Durch Spryker, Commercetools & Co. ist jetzt neben der Infrastruktur auch die passende Software-Architektur dafür vorhanden. Shopsoftware wird sich also vermutlich weiter dorthin entwickeln.”
Bildquellen
- silvan-dolezalek2: COSMO Shop
- JTL_Thomas_Lisson_Foto: JTL
- Shopify_Hagen Meischner: Shopify
- Kosmonauten_Engau0073 83 (1): Kosmonaut
- pexels-sindre-strøm-879718: Sindre Strøm / pexels
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