Intelligentes Social Media Monitoring


Nachhaltige Erfolge im Social Web

Das Thema Social Media Monitoring hat deutlich mehr Facetten, als der erste Blick vermuten lässt. Die Mehrzahl der Unternehmen beschränkt sich heute, wenn überhaupt, auf die Beobachtung der Gespräche rund um die eigene Marke. Vernachlässigt werden hingegen oftmals intelligente Analysen, welchen einen wirklichen Mehrwert erzielen und zum richtigen Zeitpunkt durchgeführt werden. Dieser Beitrag soll exemplarisch aufzeigen, wie Social Media Monitoring von Beginn an professionell behandelt werden kann, von einer ersten Status Quo Analyse, über die Schaffung von Voraussetzungen im Unternehmen, eine sinnvolle Anbieterrecherche, bis hin zum kontinuierlichen Monitoring und regelmäßigen Analysen, um die gesetzten Ziele im Social Web zu erreichen.

Status Quo Analyse

Auch wenn sich nach wie vor einige Unternehmen vor dem Schritt ins Social Web scheuen, so wird dennoch über sie gesprochen. In einer ersten Status Quo Analyse lässt sich nicht nur eruieren, was generell über die eigenen Marken gesprochen wird, sondern bereits eine Basis für ein nachhaltig erfolgreiches Social Media Engagement legen. Im ersten Schritt geht es allerdings nicht darum, ein detailliertes Monitoring aufzusetzen, sondern vielmehr um die Identifikation relevanter Plattformen, aktueller Themen unter den Nutzern oder einen knappen Wettbewerbervergleich. Auf diese Weise erlangt ein Unternehmen einen ersten Überblick, welcher essentiell für die Festlegung von Zielvorgaben und Kennzahlen ist.

Vorbereitung ist alles

Aufbauend auf den Ergebnissen der ersten Analyse geht es im zweiten Schritt um die Erarbeitung eines Anforderungsprofils für das eigene spezifische Monitoring. Am wichtigsten sind dabei natürlich die Suchbegriffe. Am besten ist es, an dieser Stelle sämtliche relevante Keywords zusammen zu tragen, um diese anschließend priorisieren zu können. Neben dem Unternehmensnamen lassen sich natürlich auch Wettbewerber, Eigenmarken, Themen der Branche, Kampagnen oder Slogans überwachen.

Weiterhin muss entschieden werden, wie die Ergebnisse des Monitorings aufbereitet werden sollen. Reicht die regelmäßige Aufbereitung in Form von Reportings oder ist die Nutzung eines Monitoring Tools sinnvoller? Sind diese Fragen geklärt, so müssen nun die entsprechenden internen Strukturen geschaffen werden, um die Ergebnisse zielführend zu verwerten und keine Ressourcen zu vergeuden. Als am wichtigsten hat sich dabei die Überzeugung des Managements herausgestellt. Ist dieses von Beginn an für das Monitoring sensibilisiert, lassen sich weitere Abteilungen schneller für das Vorhaben gewinnen, was letztlich auch zum Erfolg beiträgt.

Der richtige Dienstleister

Ein detailliertes Anforderungsprofil, welches nun bereits vorliegt, erleichtert die Auswahl eines geeigneten Monitoring Partners immens. Generell wird zwischen kostenlosen Tools (z.B. Socialmention), Self-Service Anbietern (z.B. Engagor) und Full-Service Dienstleistern (z.B. Webbosaurus) unterschieden. Unter somemo oder auf medienbewachen erhält man einen guten Marktüberblick der kostenpflichtigen Lösungen. Viele davon fallen durch die Anforderungen jedoch durch das Raster. Bei den verbleibenden lohnt es sich, einen Test-Account anzufordern und anhand der aus der eigenen Sicht wichtigsten Kriterien die Dienstleister zu vergleichen.

Kontinuierliches Monitoring

Nach dem Beginn des Social Media Monitorings gilt es den internen Workflow zu optimieren. Welche Daten lassen sich verwerten? Wie steht es um die Zielerreichung? Lassen sich wiederkehrende Szenarien identifizieren? Welche Maßnahmen können daraus ableitend initiiert werden? Ebenso gilt es zu analysieren, an welchen Stellen das Monitoring feinjustiert werden kann. Sind sämtliche Ergebnisse relevant? Ist die Tonalitätsbewertung überzeugend? Sollen Anpassungen der Keywords oder Plattformen vorgenommen werden? Dies verdeutlicht, wie komplex das Thema Monitoring ist. Dennoch sollten Unternehmen sich davon nicht entmutigen lassen, sondern das Thema von Beginn mit der nötigen Professionalität und Aufmerksamkeit angehen.

Regelmäßige Analysen

Ab diesem Zeitpunkt ist die Basis des Monitorings geschaffen und die Prozesse wiederholen sich. Nun heißt es das kontinuierliche Monitoring mit individuellen Analysen zum richtigen Zeitpunkt anzureichern. So bietet sich nicht nur ein regelmäßiger Wettbewerbsvergleich an, sondern auch das Monitoring von Kampagnen oder die Evaluierung des eigenen Social Media Engagements, um die Strategie zu optimieren. Ebenso kann eine externe Beratung in Erwägung gezogen werden, um die eigenen Erkenntnisse mit der Sicht von außen abzugleichen und zusätzlichen Input zu gewinnen. Nur mit einer intelligenten und ganzheitlichen Herangehensweise lassen sich letztlich nachhaltige Erfolge erzielen, ohne dabei unnötige Ressourcen zu verschenken.

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1 Comment

  1. 28. Januar 2014
    Antworten

    Hallo Jan,

    schade, dass wir von Echobot keine Erwähnung gefunden haben – als Anbieter aus Deutschland müssen wir doch zusammenhalten! Grüße bk

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